"Zusammen gehen wir auf die Straße und machen die Mehrheiten für konsequenten Klimaschutz sichtbar…
Extreme Hitze in Kanada, Überflutungen in Stuttgart und Hungersnöte in Madagaskar. Das sind die Nachrichten, die einen diese Tage erreichen - und all das im Vorfeld einer alles entscheidenden Bundestagswahl.
Die kommende Legislaturperiode ist die letzte, in der Klimamaßnahmen getroffen werden können, die uns eine lebenswerte Zukunft ermöglichen können.
Zusammen wollen wir die Relevanz dieser Wahl hervorstellen und unsere Erwartungen an die nächste Bundesregierung klarmachen.“
Tagelang machte die kanadische Ortschaft Lytton mit immer neuen Hitzerekorden Schlagzeilen - nun hat ein Flammeninferno die Gemeinde zerstört: In kürzester Zeit wurde der kleine Ort von einer Feuerwalze überrollt. 90 Prozent von Lytton seien abgebrannt, auch der ganze Ortskern, teilte der kanadische Parlamentsabgeordnete Brad Vis am Donnerstag mit. Mehr als 1000 Menschen mussten in aller Eile flüchten.
aus der Süddeutschen Zeitung hier
Als es Abend wird an diesem stickig-heißen Tag, fräst der Tornado durch den tschechischen Ort Lužice. Dreckig grau rotiert die Windhose heran, brachial drückt sie Fenster von Wohnhäusern ein, deckt Dächer ab. Tonnenschwere Fahrzeuge schleudert der Sturm durch die Luft, ein Auto landet auf den klumpigen Resten eines Wirtschaftsgebäudes, von dem nur noch ein stählernes Gerüst stehen bleibt. Als es vorbei ist, brennt irgendwo ein Auto, man hört eine Alarmanlage, ein Mann tappst durch die verheerte Szenerie, die ein Handyvideo zeigt. Der Clip ist nur 45 Sekunden lang, ein Rundumblick, der sich schnell über soziale Netzwerke verbreitet. "Es ist schwer zu glauben, dass das keine Kriegsfolgen sind", schreibt eine tschechische Journalistin bei Twitter.
Das Ausmaß der Schäden in Lužice und sechs anderen Orten im südmährischen Bezirk Hodonín ist immens. In der Gemeinde Hrušky zermalmte der Sturm einen Teil des Kirchturms. Der stellvertretende Bürgermeister des Ortes, Marek Babisz, berichtete, dass der halbe Ort dem Erdboden gleichgemacht worden sei. "Geblieben sind nur die Mauern, ohne Dach, ohne Fenster", sagte er der Agentur CTK.
Der Deutsche Wetterdienst geht von Windgeschwindigkeiten zwischen 300 und 400 Kilometern pro Stunde aus. Die Intensität des Sturms könnte eine Auswirkung der menschengemachten Erderwärmung sein.
aus der Süddeutschen Zeitung hier
Der Irak wird von einer extremen Hitzewelle erfasst, während der wiederholte Stromausfälle das heiße Wetter für viele Menschen noch unerträglicher machen. In mehreren Teilen des Landes stiegen die Temperaturen in den vergangenen Tagen auf mehr als 50 Grad Celsius. Am Freitag kamen Stromausfälle in Bagdad und weiteren Teilen des Landes hinzu, weshalb häufig auch Klimaanlagen und Wasserpumpen ausfielen. Am Samstag kam es deshalb laut Augenzeugen zu mehreren Protesten etwa nordöstlich von Bagdad sowie in Nasirija im Süden. Die Demonstranten fordern von der Regierung, die Krise rasch zu lösen.
Kölner Stadtanzeiger hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen