Seit Jahren wird in Deutschland so viel gebaut wie selten zuvor - die Baubranche boomt. Der Wohnungsmarkt scheint unersättlich, vor allem in den Ballungszentren. Der beliebteste Baustoff ist nach wie vor Beton. Doch der Rohstoff gilt als unterschätzter Klimakiller, denn er weist eine katastrophale CO2-Bilanz auf.
Bild links: Suzan Hahnemann /neues Baugebiet in Salem
Umweltschäden durch Betonherstellung
Laut einer Analyse der Umweltschutzorganisation WWF ist die Herstellung von Zement, die ein wichtiger Bestandteil von Beton ist, für zwei Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Weltweit sollen es sogar acht Prozent sein. Hinzu kommen weiter Umweltschäden durch den hohen Verbrauch von Sand und Kies, die oft in sensiblen Naturgebieten abgebaut werden ( da kommen wir wieder ganz direkt zum Aktionsbündnis) ...........
Der
grüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer macht erst kürzlich auf sich
aufmerksam, als er forderte, Holzbauweise in der Universitätsstadt zur
Pflicht zu machen. Damit stieß er auch in der baden-württembergischen
Landesregierung auf Gehör, die Holz
als nachwachsenden Baustoff für Gebäude verstärkt fördern will.
siehe dazu auch:
Die Architects for Future haben gerade am 8.1.2021 die Hürde für ihre Petition genommen: Maßnahmenpaket für ein Klima- und Sozialverträgliches Bauen https://baubiologie-magazin.de/architects-for-future
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