Sonntag, 24. Juli 2022

Bürger gefragt: Startschuss für Regionale Planungsoffensive BW

Der Startschuss für die Regionale Planungsoffensive zum Ausbau von Windkraft und Photovoltaik ist gefallen. Das Land und die Regionalverbände machen sich gemeinsam auf den Weg, die notwendigen Flächen für eine bessere Versorgung mit erneuerbaren Energien zu sichern.  hier

Baden-Württemberg macht Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Dies vereinbarten die Vorsitzenden der zwölf Regionalverbände im Land bei einem Treffen mit der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi.

Das Treffen war der Startschuss für die Regionale Planungsoffensive. „Mit dieser Planungsoffensive wollen wir unser Ziel, mindestens zwei Prozent der Regionsflächen für Windkraftanlagen und Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu sichern, so schnell wie möglich erreichen“, sagte Nicole Razavi. „Ich setze bei diesem zentralen Thema der Energiewende auf die starken Regionalverbände in Baden-Württemberg. 
Die Landesregierung wird den Planungsprozess breit unterstützen.“

Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände erklärte: „Wir wollen unseren Beitrag leisten, um die im Klimaschutzgesetz formulierten Ziele und die Sicherstellung der Energieversorgung zu erreichen. Eine so ambitionierte Aufgabe können wir nur gemeinsam bewältigen. Wir freuen uns daher über die tatkräftige Unterstützung des Landes.“

Ausbau erneuerbarer Energien für Klimaschutz und Versorgungssicherheit

Als erster Schritt erstellen die zwölf Regionalverbände zügig eine landesweite Potenzialkarte. Sie wird bereits bestehende Möglichkeiten zum sofortigen Zubau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen aufzeigen. Gleichzeitig werden die Regionalverbände ihre Planungen für weitere Flächen schnellstmöglich vorantreiben – flankiert und unterstützt durch die Landesregierung: Ein Korridor aus stabilen und verlässlichen Planungsvoraussetzungen soll es ermöglichen, dass die Regionalpläne bereits im 2025 beschlossen werden und in Kraft treten können.

„Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch mit Blick auf unsere Versorgungssicherheit das Gebot der Stunde“, so Nicole Razavi. „Ich freue mich, dass Land und Regionen bei dieser Herausforderung an einem Strang ziehen.“

Ergänzen Sie die Themenlandkarte

Auf der Themenlandkarte werden sehr übersichtlich alle relevanten Aspekte dargestellt. Die Vorgaben, ihr Sinn aber auch konkrete Streitpunkte des Ausbaus der Erneuerbaren Energien sind aufgeführt. Die Themenlandkarte wird eine Art Tagesordnung für die weitere Bürgerbeteiligung sein. Sie zeigt an, wie viele verschiedene Aspekte es bei diesem Vorhaben zu beachten gibt. Solch ein Projekt hat viele Vor- und Nachteile. Viele verschiedene Interessen sind zu beachten.

Themenlandkarte Planung Windkraft und Photovoltaik (PDF)

Ziel ist es zunächst nur, die relevanten Themen zu sammeln. In einem zweiten Schritt kommt es dann zur Abwägung. Das heißt, die Themen werden gewichtet. Dazu wollen wir mit zufällig ausgesuchten Teilnehmenden die Themenlandkarte erörtern. Die Dialogische Bürgerbeteiligung hilft am Ende den Regionalverbänden, ihre Entscheidung zu treffen.

 
Die Kommentierung ist bis 30. September 2022, 17.00 Uhr, möglich. Die eingegangenen Kommentare werden ausgewertet. Die Themenlandkarte wird danach entsprechend ergänzt. Das Staatsministerium wird auf dem Beteiligungsportal mit einer Auswertung auf die Kommentare antworten. 



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Rolle der Kommunen

Versorgungssicherheit

Ausprägungen der Erneuerbaren Energien

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Klassische Einwände

Regionale Spezifikation

Finanzielle Vorteile

Klimaschutz

Verfahren

Kriterien der Regionalplanung

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