Samstag, 27. Februar 2021

Klimaschützer behindern demonstrierend den Verkehr

Auszüge aus der Schwäbischen Zeitung: hier zum Nachlesen für Abonennten
Aktivisten fordern Ausbau der Radwege und wollen Regionalplan kippen

Auf der vierspurigen Ravensburger Schussenstraße fahren täglich bis zu 40 000 Autos.
Am Freitagnachmittag haben Fridays-for-Future-Aktivisten kurzzeitig den Verkehr von der Weststadt bis zum Frauentor behindert. Zwei sogenannte „Gehzeuge“ blockierten eine Fahrspur. Anlass dafür war laut Veranstalter „die letzte Kundgebung vor den anstehenden Landtagswahlen“ am 14. März, um für eine klimagerechte Politik zu demonstrieren.

„Gehzeuge sind Holzgestelle zum Umschnallen in SUV-Größe“, heißt es in der Pressemitteilung von Fridays-for-Future. Mit diesen Gestellen sind zwei Aktivistinnen auf der rechten Spur der Schussenstraße gelaufen - von der Meersburger Straße über die Karlstraße bis zur Schussenstraße beim Frauentor.  ......

Samuel Bosch, der im Dezember und Januar zwei Bäume aus Protest gegen die Klimapolitik besetzt hat, sowie weitere Klimaschutz-Aktivisten forderten die Stadtverwaltung dazu auf, die Radwege und den öffentlichen Nahverkehr auszubauen. Zudem wollen die Klimaschützer den „Regionalplan stoppen und neu aufsetzen“, verkündete Bosch.....

„Der Plan hat zwei Hauptfehler.“ Bosch sprach sich für weniger Flächenversiegelung aus und kritisierte, dass der Plan nicht auf die endlichen Ressourcen achte, sondern mit endlosem Wachstum rechne.

60 Teilnehmer waren bei der Versammlung anwesend. 



Bilder von Barbara Herzig


berichtete ebenfalls vom Event: Ravensburger Spectrum  hier zum Nachlesen

Redebeiträge, Lieder, viel Beifall, friedliche "Schlachtrufe" und ein Banner: Fridays for Future mobilisiert 100 Bürger/innen

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