Zum Bericht „Rebellion gegen Regionalplan“ (SZ vom 16. Februar):
Regionalplan. Wachstum um jeden Preis. Klimaziele stören. Mehr als 100 Tier- und Pflanzenarten sterben täglich. Kennt jemand die Dokumentationen und Fakten zum dramatischen Klimawandel nicht? Fazit: Politiker wissen, dass Tiere, Pflanzen und Umwelt nicht wählen können. Wachstum als Grundlage unseres Wohlstandes - klar - verstanden! Wer will schon auf sein Häuschen, den SUV und die Bildungsreise an den Nordpol verzichten? Klimaschutz natürlich! Aber Verzicht?
Dem gefährlichsten Raubtier liegt das nicht in den Genen. Überall müssen wir sofort etwas ändern damit folgende Generationen auf unserer einmaligen Erde leben können. Das beginnt vor der Haustür mit Anpassung des Regionalplanes an die verantwortbaren Möglichkeiten. Kompliment an alle Organisationen und Wissenschaftler, die über ihre Schatten gesprungen sind und sich dagegen vereinigt wehren. Auch den Jugendlichen die ihre Komfortzone verlassen haben und in den Bäumen saßen gehört meine Sympathie. Widerstand gegen Ignoranz ist nicht verboten wird nur leider sanktioniert.
Es ist entlarvend wie Politik und Beteiligte über Kies sprechen. Schlimmer noch sind die, die sich taktisch wegducken und schweigen. Schön wäre eine schnelle Wahlhilfe für die Landtagswahl mit eindeutiger Aussage jedes Kandidaten, ob und wie er sich konkret gegen den Kiesabbau stellt und wie zu den kritischen Punkten des Regionalplans. Lasst den Wald bei Grund in Ruhe. Das ist unser „Regenwald“ vor der Haustür.
Manfred Scheurenbrand, Waldburg
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