Sonntag, 31. August 2025

„Ton Steine Scherben“ begeistert in der Altdorfer Waldbesetzung

 Samstag 30. August 2025  Vogt/Grund

400 Besucher-, Anwohner- und Waldbesetzer:innen feierten am vergangenen Samstag die legendäre Protest-Rockband „Ton Steine Scherben“, die zum Auftakt des Widerstands-Quell-Camps (29.08. bis 07.09.) in der Altdorfer Waldbesetzung gastierte.

Mit sichtlichem Spaß und ungeschminkter Leidenschaft rockten die Musiker Kai Sichtermann, Funky K. Götzner und Birte Volta gut 2 ½ Stunden auf der eigens errichteten Waldbühne und solidarisierten sich mit der Alti-Waldbesetzung, deren Parolen zwischen den Stücken lautstark vom begeisterten Publikum skandiert wurden.

Nur mal zur Einordnung...

 

hier

Von Brasilien bis Peru: Lateinamerika setzt auf die Schiene

Wenn das nicht interessant ist: Südamerika beschreitet aus einer Notsituation heraus mit der  transozeanischen Eisenbahnlinie einen neuen Weg, während bei uns die noch vorhandene, aber doch sehr klein gestutzte Infrastruktur, auf ganzer Linie zu scheitern droht.

DW.com hier Tobias Käufer 27.08.202527

Die Zukunft heißt Eisenbahn

Riesige Infrastrukturprojekte zwischen dem Rio Bravo und Feuerland sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Kontinents erhöhen. Sie haben das Potential, die globalen Handelsströme neu zu ordnen.

Eröffnungsfeier für den "Maya-Zug": Der Tren Maya verlässt im Konfettiregen den Bahnhof auf dem Weg nach Süden

Für Brasiliens Planungsministerin Simone Tebet sind ihre Infrastrukturpläne eine Art industrielle Revolution: "Wenn dieses Projekt verwirklicht wird, werden wir die gesamte Wirtschaftslandschaft Brasiliens verändern." Gemeint ist die "Ferrovia Bioceânica", die transozeanische Eisenbahnlinie, die die brasilianische Atlantikküste mit dem neuen peruanischen Megahafen Chancay an der Pazifikküste verbinden soll.

Deutschland hat 500 Superreiche mehr. Während Millionen Menschen Zukunftsangst haben, wächst die Zahl der Lamborghini-Garagen.

 

Francesco Garita  hier LinkedIn

Immer dasselbe Mantra: Gürtel enger schnallen.  

Nach Kohl: enger schnallen. 
Nach der Finanzkrise: enger schnallen. 
Corona: enger schnallen. 
Ukraine: enger schnallen. 

Das Muster ist so alt wie durchschaubar – die Verzichtspredigt gilt unten, während oben die Gürtel längst aus Gold geflochten sind.

Deutschland hat 500 Superreiche mehr. 

Insgesamt 3.900 Menschen besitzen über 100 Millionen Dollar Vermögen – sie halten fast ein Drittel des gesamten Finanzvermögens. Nur USA und China übertreffen diese Zahl. Und der Zuwachs kommt nicht aus „Fleiß“ oder „Leistung“, sondern aus Kursgewinnen, Beteiligungen, Spekulation. Während Millionen Menschen Zukunftsangst haben, wächst die Zahl der Lamborghini-Garagen.

Das Märchen, die Reichen würden „den Staat tragen“, ist blanke Täuschung. 

Freitag, 29. August 2025

Eine Bau- und Straßenphantasie von 1950 wird vollendet

 

Heinrich Strößenreuther hier LinkedIn

Betonophil, asphaltgeil, faktenbefreit – so müsste man die #A100 brandmarken. Doch sie steht auch für eine unvollständige Debatte. Aber der Reihe nach …

Die A100 ist ein Relikt der #1950er – eine Bau- und Straßenphantasie von einem schicken Autobahnring um Berlin, die spätestens in den 1970ern auf den Prüfstand gehört hätte. 

In Berlin wird eine Autobahn verlängert, in Paris pflanzt man auf ehemaligen Straßen Bäume

 

Ingwar Perowanowitsch  hier LinkedIn

Während Berlin gestern in Zeiten der Klimakrise ernsthaft die Stadtautobahn A100 für 721 Mio. verlängerte, plant Paris längst Rückbau, Verlangsamung und Begrünung seiner Ringautobahn, dem Boulevard phériphérique. 

"Wir wollen aus einem grauen Band einen grünes Band machen" so die Erzählung der Stadtregierung um Anne Hidalgo.

Online am 9.9. : Haftbar fürs Klima

 

Germanwatch e.V.  LinkedIn

Das Urteil im Fall Saúl Luciano Lliuya gegen RWE hat international für Aufsehen gesorgt: Erstmals hat ein deutsches Gericht anerkannt, dass große CO₂-Emittenten grundsätzlich für die Folgen der Klimakrise haftbar gemacht werden können.

In unserer Veranstaltung beleuchten wir die Hintergründe dieser Klimaklage und diskutieren mögliche rechtliche sowie politische Konsequenzen. Wie kann die Politik auf solche Urteile reagieren?

Dazu richten wir auch den Blick in die USA: Dort existieren sogenannte Klimasuperfonds – staatliche Fonds zur Bewältigung der Kosten der Klimakrise nach dem Verursacherprinzip: Wer den Schaden verursacht, soll auch für die Kosten aufkommen.


Mit:

Francesca Mascha Klein, Rechtsreferentin für strategische Prozessführung, Germanwatch e.V.

David Williams, Programmdirektor, Rosa-Luxemburg-Stiftung New York

Moderation: Fenya Kirst, Protect the Planet


📅 Datum: Dienstag, 9. September 2025 um 17:00 Uhr

🔗 Link zur Anmeldung: https://lnkd.in/gB-mGyuJ

Goodnews: Solarkraft in Afrika

 

 


Donnerstag, 28. August 2025

Waldburger Rücken - Gutachten für Landschaftsschutzgebiet

Schwäbische Zeitung  hier 27.08.2025 Von:Philipp Richter


Viele Ideen, wenig umgesetzt: Gutachten hat kaum Folgen für Altdorfer Wald

Ein Gutachten empfahl, den Waldburger Rücken als Nationales Naturmonument auszuweisen. Doch was wurde daraus?

74.000 Euro gab das Landratsamt Ravensburg für ein Gutachten zum Waldburger Rücken aus. Das darin empfohlene Nationale Naturmonument wird nicht kommen. Doch was passiert jetzt mit dem Gutachten?

Offshore-Windparks töten Meere? Oder: Wie man Fake News als Wissenschaft tarnt


Daniel Mautz  hier LinkedIn

Die WELT will uns weismachen, dass Offshore-Windparks ein neues ökologisches Risiko seien, weil sie angeblich giftige Chemikalien in die Meere leiten. 

Klingt dramatisch, ist aber nur die halbe Wahrheit.

Korrosionsschutzsysteme von Offshore-Anlagen können Metalle wie Aluminium, Zink oder Indium abgeben. Studien, etwa vom Plymouth Marine Laboratory, weisen auf mögliche Belastungen hin. Das ist wichtig zu beobachten. 

Niemand sagt jedoch, dass Windparks deshalb gestoppt werden sollen. Es geht um Monitoring, nicht um Panik.

Ein Jahr Solarpark, Erdwärme und E-Mobilität – unser Fazit

 

Mathias Pohlmann   LinkedIn

Im August 2024 haben wir an unserem Standort ein umfassendes Energiekonzept umgesetzt

 • 65 kWp Solarpark aus Solarcarport und Solartracker

 • 15 Ladepunkte für Firmenfahrzeuge und Gäste (mit wetterabhängigem Tarif via Wetterstation)

 • Erdwärmepumpe statt Gasheizung

Die Bilanz nach 12 Monaten

Wir überschätzen massiv, wie viel Zeit hohe Geschwindigkeiten sparen

Matthias Speicher  hier LinkedIn

180 km/h geballert und nur 4 Minuten schneller.
Für 10 % Akku. Willkommen im „Time-Saving-Bias“.

Neulich: Business-Trip mit dem ENYAQ RS Coupé nach München zu MAN. 252 km pro Strecke. Eigentlich wollte ich die Geschäftswagentauglichkeit prüfen. Am Ende habe ich die Psychologie des Rasens getestet.

Mittwoch, 27. August 2025

Smarte Idee aus der Schweiz für für eine Solare Grundversorgung


BSW: Sonderabschreibung für PV hilft Stromkosten zu senken

 

Der Bund hat im Juli die Möglichkeit geschaffen, Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher bereits im ersten Jahr zu 30 Prozent abzuschreiben. 

Das macht PV-Anlagen für Unternehmen finanziell lukrativer und hilft Stromkosten zu senken

 

Gestern ganz kurzfristig


10-Punkte-Papier für die Dach-Photovoltaik in Deutschland



Katherina Reiches Sabotage der Energiewende – Gemeinsam wehren wir uns!

 


Deutschland hat beim Ausbau der Solarenergie seine Ziele übertroffen – ein Beleg dafür, dass die Energiewende machbar ist. 

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, muss dieses Tempo jedoch noch deutlich gesteigert werden. 

Dienstag, 26. August 2025

Die europäische Perspektive für die Northvolt-Übernahme durch Lyten ist gar nicht so schlecht

Rico Grimm 26.8.25  hier

Lytens Northvolt-Coup: Erst Li-Ion, dann der Technologiesprung 

Warum der scheinbare Ausverkauf europäischer Batterietechnik auch eine Chance sein kann. 
Das ist die Logik hinter Lytens Northvolt-Übernahme

Montag, 25. August 2025

Jetzt wird es ernst mit dem Kiesabbau

 


Schwäbische Zeitung  25.8.25


Manni meint: 

Sie tun immer noch so, als ob dies nicht schon längst beschlossene Sache ist.
Kies und Torfabbau vernichten unsere Natur. Aber natürlich wird das von Gutachten begleitet, um sich als Landrat und Behörden die Hände in Unschuld zu waschen.

Sicher erfolgt dann ein von öffentlichen Geldern finanzierter Strassenausbau zwischen Grund und Grenis. Und bald folgt der Antrag auf endgültige Austorfung des Reichermoos über 2030 hinaus um weiterhin Wellnessmoorbäder in den ach so moorschützenden Bäderstadten Buchau, Waldsee und Wurzach anzubieten.

Wir Steuerzahlenden finanzieren dass Moorschutzzentrum MOOR EXTREM in Wurzach und diese Stadt macht gleichzeitig das Reichermoos platt. Aber auch da werden schlaue Gutachter attestieren, dass dies gut für das Reichermoos ist. Verlogener geht's nicht...

Etwa 80 Prozent der Bäume in Deutschland sind inzwischen krank.

 

Das Baum- und Waldsterben schreitet weiter voran.
Nur 21 Prozent der Bäume in Deutschland sind gesund. Zudem geht die Waldfläche weltweit stark zurück.

Zum ganzen Artikel: ➤ https://perspektive-online.net/?p=68038


Nur noch jeder fünfte Baum in Deutschland gesund

14.06.2025 von Perspektive Online, Lukas Beck

Der Klimawandel spitzt sich immer weiter zu: Etwa 80 Prozent der Bäume in Deutschland sind inzwischen krank. 

Global ist und bleibt der größte Feind der Natur dabei die kapitalistische Wirtschaftsweise.

Update Milliardenloch: Die Reichen stehlen sich aus der Verantwortung – die Rechnung zahlen wir alle

Zugegeben: So ganz verstehe ich die SPD nicht - erst werden zusätzliche  Milliarden-Ausgaben als Wahlgeschenke klaglos unterstützt (man denke an Mc`Donalds und die Mütterrente) anstatt dringend notwendige Investitionen in eine klimagerechte Zukunft anzustoßen und dann kommt die Aussage von Klingbeil daher, die aus einer anderen, plausibleren Welt zu stammen und mit der CDU zusammen undurchsetzbar scheint. Was denn nun?

Perspective daily hier  Chris Vielhaus / Meinung 22. August 2025

Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) hat es ausgesprochen: Menschen mit sehr hohen Einkommen und Vermögen müssen ihren Teil beitragen – für viele ein Tabubruch. Der Beginn einer längst überfälligen Debatte, die über die Zukunft unseres Landes entscheidet.

Es erinnert ein bisschen an den Filmklassiker »Und täglich grüßt das Murmeltier«: Der Staat hat in den nächsten Jahren zu wenig Geld.

»Es reicht immer noch nicht?«, möchte es einem entfahren angesichts des Rekordschlucks aus der Schuldenpulle von 500 Milliarden Euro, den sich die Bundesregierung zu Anfang des Jahres genehmigt hat. Wie kann das sein?

Unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung (FDGO) ist nicht perfekt - sie ist brilliant

 

Mirko Lange  hier LinkedIn

Aktuell ist unser demokratisches System stark unter Druck. 

Die AfD und viele ihrer Anhänger wollen Teile des Systems ganz abschaffen, andere wollen die Regeln aufweichen. Und deswegen diskreditieren sie unser System. Ich will ein Lanze brechen für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung (FDGO). 

#DasBesteSystemDerWelt

Nein, die FDGO ist nicht perfekt - sie ist brillant.

Update: Die e-LKW`s kommen - kein Probleme mit der Ladeinfrastruktur bis in die Türkei hinein

 "Der" Elektrotrucker hat`s vorgemacht und bewiesen, dass  e-LKW`s problemlos bis in die Türkei hinein genutzt werden können, weil die notwendige Infrastruktur vorhanden ist.


Tobias Wagner hier auf LinkedIn  8`25

Kann man mit einem batterie-elektrischen LKW 3.700km in die Türkei fahren? Keine Ahnung, deshalb habe ich es ausprobiert.

Atomkraft macht wirtschaftlich keinen Sinn und noch wichtiger, es hilft uns nicht bei der Erreichung der Klimaziele

Felix Bräuer auf  LinkedIn

Neues Atomkraftwerk in Frankreich nach 17 Jahren Bauzeit am Netz

Diese Woche ging der neue Reaktor in Flamanville ans Netz. Mit einer Leistung von 1600 MW ist er der mächtigste Atomreaktor Frankreichs und zugleich ein Symbol für die Herausforderungen der Atomkraft. 

Die Baukosten: satte 13,2 Milliarden Euro. Damit kostet das Kraftwerk 8.250 €/KW installierter Leistung. Bauzeit 17 Jahre.

Zum Vergleich: Freiflächen-Photovoltaikanlagen kosten heute weniger als 600€/kWp in der Errichtung. Anders ausgedrückt: Man könnte für die Kosten des Flamanville-Reaktors PV-Anlagen mit über 22 Gigawatt Leistung bauen das ist mehr als das 13-fache der Leistung des Reaktors. 

Sonntag, 24. August 2025

48 Milliarden für Fossile – 12 Milliarden für Erneuerbare. Was ist daran falsch?

 


Aber Südamerika....

 

Michael Barnard hier  auf  LinkedIn

Südamerikas Anstieg der Elektrofahrzeuge: Vom Rückstand zur Beschleunigung

Südamerika kam spät dran an der Umstellung auf Elektrofahrzeuge, aber die Dynamik nimmt zu. Im Jahr 2024 erreichte Brasilien mit 125.000 Elektrofahrzeugen 6,5 % der Neuwagenverkäufe, Uruguay erreichte 13 % und Kolumbien überschritt 7 %. Diese Zahlen markieren den klassischen Wendepunkt von 5 %, der eine schnelle Einführung signalisiert.

CleanTechnica Artikel: https://lnkd.in/gH-qhbaP

Der Weg in der Region wird China, Europa oder die USA nicht widerspiegeln. Brasiliens heimische Autoindustrie und die Geschichte mit Ethanol prägen die Entwicklung des Landes, während Busse in vielen Ländern den städtischen Verkehr dominieren. Importierte gebrauchte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verlangsamen den Übergang in einigen Märkten immer noch.
Doch der Wandel ist klar: Santiago und Bogotá sind weltweit führend bei Elektrobussen, Volkswagen produziert Elektro-Lkw in Brasilien, und die Zahl der öffentlichen Ladestationen nimmt zu.

Die Politik ist nach wie vor uneinheitlich. Chile hat bis 2035 100 % emissionsfreie Neufahrzeuge vorgeschrieben, Uruguay verbindet ein nahezu erneuerbares Netz mit Anreizen, und Kolumbien hat ehrgeizige Flottenziele. Argentinien, Venezuela und Peru liegen zurück.

Die Voraussetzungen dafür sind stark: sauberer Strom, inländische Autoinvestitionen, Lithiumreserven und eine stark urbanisierte Bevölkerung. Zu den Hindernissen gehören Ungleichheit, Netzlücken und tief verwurzelte Biokraftstoffe.

Bis 2040 werden die meisten neuen Pkw und fast alle Stadtbusse elektrisch fahren. Chile wird die Politik vorantreiben, Brasilien wird die Industrie verankern, Kolumbien wird seine Führungsrolle im Nahverkehr unter Beweis stellen, und Uruguay wird seinen Erfolg bei der Einführung der Frühphase fortsetzen. Der Übergang in Südamerika verläuft ungleichmäßig, aber die Richtung ist inzwischen unverkennbar.

Die größte Bedrohung für Vögel sind nicht Windkraftanlagen. Es ist der Klimawandel.



Jessica Fishman, MBA   hier auf  LinkedIn

Die größte Bedrohung für Vögel sind nicht Windkraftanlagen. Es ist der Klimawandel. 

Und die größte jährliche Vogeltötung sind auch nicht Windkraftanlagen. Es sind die Menschen, gefolgt von Katzen. Und auf Platz 3 steht nur EINE Ölpest. 

Einige Windkraftanlagen verfügen außerdem über Sensoren, die Vögel erkennen können und so konzipiert sind, dass sie Turbinen vorübergehend abschalten, um Vogelkollisionen zu vermeiden. 


Bildnachweis Statista https://lnkd.in/ghzGCntw (ich habe die Riegel für den menschlichen Verzehr und Deepwater Horizon hinzugefügt)

Samstag, 23. August 2025

Regierung plant zu viele Gaskraftwerke



Mira Jäger  hier auf LinkedIn

Wie viele (Studien)Schüsse braucht es noch, bis Katherina Reiche sie endlich hört?

Wieder einmal zeigt eine Studie ganz klar: Wir brauchen keine 20 GW neue Gaskraftwerke. Doch Wirtschaftsministerin Reiche hält unbeirrt an diesen fossilen Plänen fest. Mich überrascht das nicht – aber es ärgert mich. 😒 



Ich stimmt nicht mit allen Aussagen der diversen Studien der letzten Monate überein, aber in einem Punkt sind wir uns einig: 20 GW ist unsinnig.

Energiewende: Deutschland bremst beim Ausbau der Photovoltaik

Stefan Krauter  hier auf  LinkedIn

Deutschland (bzw. Frau Reiche) bremst beim Ausbau der #Photovoltaik: Sogar Ungarn hat uns überholt. https://lnkd.in/dJnM-Enr  (ganzer Artikel hinter Bezahlschranke)


Handelsblatt  Catiana Krapp, Silke Kersting  22.08.2025

Mehrere europäische Länder legen nach exklusiven Handelsblatt-Berechnungen beim Ausbau von Photovoltaik stärker zu als Deutschland. Hierzulande kämpft die Branche mit Netzüberlastungen.

Deutschland hat seinen Status als Solar-Boomland Nummer eins in Europa verloren. 

Freitag, 22. August 2025

Was passiert derzeit, wenn Journalismus Lobbytreffen kritisch begleiten will? Transparenz muss teuer bezahlt werden

 Martin Tillich  22.8.25 auf LinkedIn

Chefredakteur Utopia | Nachhaltigkeit mit Haltung & ImpactChefredakteur Utopia | Nachhaltigkeit mit Haltung & Impact

Kaum eine Politikerin wird derzeit so stark mit Lobbyismus-Vorwürfen konfrontiert wie Wirtschaftsministerin Katherina Reiche. Wer direkt aus der Energiewirtschaft ins Amt kommt, bringt diese Hypothek mit – und ihr Handeln scheint alle Verdachte nur zu bestätigen.

#Käsegate bei Milram


hier  Stefan Vogt auf  LinkedIn


Auf das Geheule der Rechten wg. dem „woken“ Käse von Milram bzw. wegen der Verpackung, haben die „wirklich echten Männer“ auf Instagram eine Retourkutsche gefahren, auf die mich ein freundlicher Leser hingewiesen hat, samt einem passenden Kommentar, den Sie gleich hiernach finden.

Den Hashtag #Käsegate finde ich übrigens klasse!

Leserkommentar auf LinkedIn:
Echte Männer bleiben gelassen, wenn Menschen auf Käsepackungen abgebildet werden. 

Begleittext auf Instagram:
Echte Männer kippen nicht um,
wenn unterschiedliche Menschen auf Kasepackungen abgebildet sind.
Alles andere ist Käse!

Hashtag#EchteMänner Hashtag#Käsegate Hashtag#wokerkäse Hashtag#Vielfalt
Hashtag#LockerBleiben Hashtag#KommtKlar

Credits: @wirklich_echte_maenner

Update: Bundesregierung soll zu Klima-Klagen Stellung nehmen

Germanwatch e.V.  auf  LinkedIn

Positive Nachricht vom Bundesverfassungsgericht: Die Verfassungsbeschwerde, die wir vor einem Jahr gemeinsam mit Greenpeace Deutschland und über 54.000 Kläger:innen eingereicht haben, wurde der Bundesregierung zugestellt.

Das bedeutet, dass sich die Regierung nun zu den Forderungen erklären muss. Außerdem hat das Gericht auch den Bundesrat, den Bundestag sowie weitere Fachgremien um eine Stellungnahme gebeten.

Wie geht es nun weiter?

Die Regierung und die Gremien haben bis zum 15. Oktober Zeit, ihre Stellungnahmen dem Gericht vorzulegen – eine kurze Frist, die zur Dringlichkeit der Situation passt.


Ein Zwischenerfolg für die Zukunftsklage! 


Auch wenn diese Zustellung noch keine inhaltliche Entscheidung bedeutet, ist der Versand zur Stellungnahme an die Ministerien ein wichtiges Signal an die Bundesregierung.

Eine neue Realität, die uns Europäer*Innen Sorgen bereiten sollte: Europa wird aus Mutlosigkeit auf einen Museumskontinent verzwergt ....

Ulrike Gehmacher meint als Kommentar auf diesen Bericht:

Absolut lesenswert! Danke fürs Teilen, Peter Jelinek! Europa kann sich kein „Zurück“ leisten, weder wirtschaftlich, noch gesellschaftlich, noch ökologisch.

Danke für die kluge Einordnung und den unaufgeregten Blick hinter die Kulissen!


Und ich kann mich dieser Einschätzung nur anschließen. Das Lesen lohnt sich unbedingt!

Räumung im Winter 2025? – Waldbesetzung veranstaltet "Widerstands-Quell-Camp"

Pressemitteilung vom 22.8.2025

Konzert von: Kai und Funky von TON STEINE SCHERBEN feat. Birte Volta

Da der Kieskonzern Meichle und Mohr noch diesen Sommer plant, trotz Jahren des Anwohnerprotests schlussendlich doch den umstrittenen  Rodungsantrag zu stellen, oder diesen möglicherweise bereits hinter verschlossenen Türen eingereicht hat (behördliche Intransparenz deckt den Konzern), bereitet sich die seit mehr als vier Jahren bestehende Waldbesetzung unter Hochdruck auf eine mögliche polizeiliche Räumung vor.

Zwischen dem 29. August und dem 7. September 2025 veranstalten die Aktivist*innen zusammen mit Anwohner*innen ein "Widerstands-Quell-Camp", bei dem es darum geht, Techniken zu teilen, mit denen man eine Rodung erschweren oder sogar verhindern kann. Themen wie Baumhäuser bauen, Wegklettern, Sitzblockaden vor Harvestern oder sogar Anketten werden in Kursen weitergegeben.

Das Highlight ist ein Konzert der bekannten Gruppe "Kai und Funky von TON STEINE SCHERBEN feat. Birte Volta" am 30. August um 19 Uhr. Unter dem Motto "Keine Macht für Niemand" spielen sie in neuer Konstellation die alten Lieder. In den 70er Jahren waren sie es, die den deutschsprachigen Rock erfanden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.


"Wir werden den Wald mit seinen Quellen
als friedlichen Ort konsequent verteidigen. 

Mit unserem Gewissen ist nur vereinbar,
dem Kiesbaron so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen."

 

Der Protest im Altdorfer Wald richtet sich schon lange nicht mehr nur gegen die eine Kiesgrube, und es geht schon lange nicht mehr nur um Baumfällungen in Zeiten der Klimakrise. Quellen, für deren Erhalt nun sogar die zwei Gemeinden Baienfurt und Baindt klagen, und mit deren Bürgermeister Herr Binder, der sogar gemeinsam mit Waldbesetzer*innen auf der Theaterbühne stand, sind in den Mittelpunkt der Diskussion geraten – ebenso wie die Forderung nach einer Bauwende.

"Mit jedem Gespräch, das wir führen, wird uns klarer, dass die Bauindustrie dringed revolutioniert werden muss. Für das Klima und für bezahlbaren Wohnraum. Immer weiter neue teure Häuser bauen und die gerade einmal 70 jahre alten Häuser abreißen bringt uns wörtwörtlich auf den Highway to hell."

Bauwende jetzt!



Das Pogramm:
https://etherpad.wikimedia.org/p/r.1e5d57e58745bdd66dfeff6ec8754349
https://ravensburg.klimacamp.eu/blog/widerstands-quell-camp/


Sichere Fahrradwege, die niemandes Leben gefährden, sind kein Nice-to-have für Freizeitsportler, sondern das bare minimum in einer modernen Stadt

Hamburg ist weit weg und natürlich eine Großstadt, aber das aufgezeigte Problem ist auch uns nicht fremd. Auch in engen Dorfstraßen wird man als Fahrradfahrer oftmals bedrängt.

Zeit hier Von Annika Lasarzik, 20. August 2025

Ich bin kein Störfaktor!

Als Radfahrerin wird man ständig belehrt, bedrängt und beschimpft. 
Grund dafür ist auch die Infrastruktur unserer Städte, die Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielt.

Mittwoch, 20. August 2025

Good news

 


Sven Wiechert hier auf  LinkedIn

Mit GOOD NEWS zum Klimaschutz in die Woche starten

Mehr praktischer Moorschutz ist notwendig

 


Manni meint: Mehr praktischer Moorschutz ist notwendig. 

Das Reichermoos wartet auf Beendigung des Torfabbaus bis 2030 und wie vertraglich fixiert auf Renaturierung bis 2036. 

Dies ist nur durch Wiedervernässung möglich.
Also KEINE GENEHMIGUNG DES TORFABBAUS ÜBER 2030 HINAUS.
Daran müssen sich die Behörden und die regionale Politik messen lassen. Moorbäder zerstören Moor!

Das Abkommen gegen die Plastikflut ist gescheitert. Gut so!

Perspective daily  hier  Désiree Schneider  20. August 2025 

3 Gründe, warum die Lage nach dem ergebnislosen Plastikgipfel gar nicht so schlecht ist.

Die weltweite Plastikverschmutzung beenden – kein geringeres Ziel hatte das Treffen der Vereinten Nationen in Genf, das vergangene Woche zu Ende ging.
10 Jahre Vorbereitung, 3 Jahre Verhandlungen und das Ergebnis?

Nina Scheer: Reiches Photovoltaik-Vorstoß widerspricht Koalitionsvertrag

hier 13. August 2025 Sandra Enkhardt

Die energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion hat vor Einschränkungen bei der Solarförderung gewarnt. Dagegen brauche es weitergehende Maßnahmen zur Netzintegration, für Netzanschlüsse und Sektorenkopplung.

Der Kampf gegen die Plastikflut geht weiter





Die letzte Runde der UN-Plastikverhandlungen endete ohne Plastikabkommen – zu stark waren die wirtschaftlichen Interessen der Öl- und Gasindustrie. Doch wir waren vor Ort, um alles zu tun, was nötig ist, um die Plastikflut zu stoppen – mit Verhandlungen, mit Protest, mit Ihrer Unterstützung.

Die Energiewende nimmt Fahrt auf, die Wirtschaftsministerin sucht die Bremse

 Spiegel hier  Die Kolumne von Christian Stöcker

 

 

 

 


 

Dienstag, 19. August 2025

 


Dunkelflaute ist absolut nichts Neues -Keep calm and installiere Windkraft, denn Dunkelflauten gab’s schon immer.

 Dunkelflauten-Getuschel  aus dem letzten Dezember - aber es kocht schon wieder hoch...


Ho ho ho – Der Dunkelflauten-Adventskalender Türchen 1: Dunkelflaute ist absolut nichts Neues

hier Dezember 18, 2024 von Der Graslutscher

Wer letzte Woche Medien konsumiert hat, musste wohl den Eindruck bekommen, dieses Dunkelflauten-Ding sei ein vollkommen innovatives Konzept. Ein gänzlich unerwartetes, alle Fachleute überraschendes Phänomen und jetzt seien wir recht spontan komplett angeschmiert. Toll!

Manche Dinge sind nur möglich, wenn man die Annahme in Frage stellt, dass Straßen nur dazu da sind, den Verkehr zu bewegen.

 


Lab of Thought hier auf  LinkedIn

Egal, wie sehr Sie optimieren, Sie können nie ein Straßenfest feiern, bis Sie aus dem Verkehrsrahmen heraustreten und die Straße als öffentlichen Raum sehen – Raum für die Dinge, die am wichtigsten sind.

🍽️ Am vergangenen Wochenende saßen in Gemeente Wageningen, einer niederländischen Universitätsstadt, 3.000 Menschen an einem langen Tisch auf dem Deichweg 🚲. Ursprünglich als kulturelle Initiative ins Leben gerufen, drohte das Abendessen in diesem Jahr verloren zu gehen, bis die Schüler es wiederbelebten, es zu einem Teil ihrer Einführungswoche machten und ihren Umfang erweiterten. Das Ergebnis war Essen, Musik und ein seltener Moment, in dem sich Studenten und Alteingesessene auf Augenhöhe vermischten und das Gefühl vermittelten, EINE Stadt zu sein.

🛣️ Kein Verkehrsmodell könnte ein Festmahl auf dem Deich vorschlagen, denn bei der Verkehrsplanung geht es darum, die Bewegung von A nach B zu optimieren. Aber wenn es passiert, erkennt jeder seinen Wert, denn die Menschen brauchen Verbindung, Erinnerungen und Feiern genauso wie Mobilität.

Was sagt uns das über die Einrahmung von Straßen nur als Verkehrskorridore❓ 

[Ermöglicht durch die Studierenden der Wageningen University & Research ]

Boden- Temperaturen ganz konkret betrachtet

 

Taylan Kaydul hier auf  LinkedIn

Alle Jahre wieder eine verpasste Chance?

🌡️ 19 °C auf der Wiese.
 🌡️ 50 °C auf dem Pflaster.

 📸 Siehe Bild – das ist kein Einzelfall, das ist Alltag in unseren Städten.

Jedes Jahr die gleichen Schlagzeilen: Hitzewellen, UV-Warnungen, Gesundheitsrisiken.

Und trotzdem bleiben viele Stadtviertel unverändert – grau, versiegelt, aufheizend. Versiegelte Flächen speichern die Hitze, fehlende Bäume und Begrünung verschärfen die Wirkung. 
Was bleibt, sind überhitzte Plätze, belastete Menschen – und oft nur Symbolpolitik als Reaktion.


Hashtag#Klima Hashtag#Stadtklima Hashtag#Hitzeinsel Hashtag#Stadtplanung Hashtag#Architektur Hashtag#Entsiegelung Hashtag#bau

Wo ein Plan ist, wächst auch die Begrünung

 

Taylan Kaydul  hier auf  LinkedIn

Einheitliche Förderung in Singapur – lokaler Erfolg in Hamburg. Reicht das für Deutschland ❓ 

Singapur setzt seit 2009 auf ein einheitliches Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung.

Das Skyrise Greenery Incentive Scheme (SGIS) fördert 50 % der Investitionskosten – mit klaren Regeln und Fördersätzen für das gesamte Land.

Das Ziel von 200 Hektar begrünten Flächen bis 2030 wurde bereits 2015 erreicht.

Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt: