Samstag, 23. August 2025

Milliardenloch: Die Reichen stehlen sich aus der Verantwortung – die Rechnung zahlen wir alle

Zugegeben: So ganz verstehe ich die SPD nicht - erst werden zusätzliche  Milliarden-Ausgaben als Wahlgeschenke klaglos unterstützt (man denke an Mc`Donalds und die Mütterrente) anstatt dringend notwendige Investitionen in eine klimagerechte Zukunft anzustoßen und dann kommt die Aussage von Klingbeil daher, die aus einer anderen, plausibleren Welt zu stammen und mit der CDU zusammen undurchsetzbar scheint. Was denn nun?

Perspective daily hier  Chris Vielhaus / Meinung 22. August 2025

Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) hat es ausgesprochen: Menschen mit sehr hohen Einkommen und Vermögen müssen ihren Teil beitragen – für viele ein Tabubruch. Der Beginn einer längst überfälligen Debatte, die über die Zukunft unseres Landes entscheidet.

Es erinnert ein bisschen an den Filmklassiker »Und täglich grüßt das Murmeltier«: Der Staat hat in den nächsten Jahren zu wenig Geld.

»Es reicht immer noch nicht?«, möchte es einem entfahren angesichts des Rekordschlucks aus der Schuldenpulle von 500 Milliarden Euro, den sich die Bundesregierung zu Anfang des Jahres genehmigt hat. Wie kann das sein?

Regierung plant zu viele Gaskraftwerke



Mira Jäger  hier auf LinkedIn

Wie viele (Studien)Schüsse braucht es noch, bis Katherina Reiche sie endlich hört?

Wieder einmal zeigt eine Studie ganz klar: Wir brauchen keine 20 GW neue Gaskraftwerke. Doch Wirtschaftsministerin Reiche hält unbeirrt an diesen fossilen Plänen fest. Mich überrascht das nicht – aber es ärgert mich. 😒 



Ich stimmt nicht mit allen Aussagen der diversen Studien der letzten Monate überein, aber in einem Punkt sind wir uns einig: 20 GW ist unsinnig.

Energiewende: Deutschland bremst beim Ausbau der Photovoltaik

Stefan Krauter  hier auf  LinkedIn

Deutschland (bzw. Frau Reiche) bremst beim Ausbau der #Photovoltaik: Sogar Ungarn hat uns überholt. https://lnkd.in/dJnM-Enr  (ganzer Artikel hinter Bezahlschranke)


Handelsblatt  Catiana Krapp, Silke Kersting  22.08.2025

Mehrere europäische Länder legen nach exklusiven Handelsblatt-Berechnungen beim Ausbau von Photovoltaik stärker zu als Deutschland. Hierzulande kämpft die Branche mit Netzüberlastungen.

Deutschland hat seinen Status als Solar-Boomland Nummer eins in Europa verloren. 

Freitag, 22. August 2025

Was passiert derzeit, wenn Journalismus Lobbytreffen kritisch begleiten will? Transparenz muss teuer bezahlt werden

 Martin Tillich  22.8.25 auf LinkedIn

Chefredakteur Utopia | Nachhaltigkeit mit Haltung & ImpactChefredakteur Utopia | Nachhaltigkeit mit Haltung & Impact

Kaum eine Politikerin wird derzeit so stark mit Lobbyismus-Vorwürfen konfrontiert wie Wirtschaftsministerin Katherina Reiche. Wer direkt aus der Energiewirtschaft ins Amt kommt, bringt diese Hypothek mit – und ihr Handeln scheint alle Verdachte nur zu bestätigen.

#Käsegate bei Milram


hier  Stefan Vogt auf  LinkedIn


Auf das Geheule der Rechten wg. dem „woken“ Käse von Milram bzw. wegen der Verpackung, haben die „wirklich echten Männer“ auf Instagram eine Retourkutsche gefahren, auf die mich ein freundlicher Leser hingewiesen hat, samt einem passenden Kommentar, den Sie gleich hiernach finden.

Den Hashtag #Käsegate finde ich übrigens klasse!

Leserkommentar auf LinkedIn:
Echte Männer bleiben gelassen, wenn Menschen auf Käsepackungen abgebildet werden. 

Begleittext auf Instagram:
Echte Männer kippen nicht um,
wenn unterschiedliche Menschen auf Kasepackungen abgebildet sind.
Alles andere ist Käse!

Hashtag#EchteMänner Hashtag#Käsegate Hashtag#wokerkäse Hashtag#Vielfalt
Hashtag#LockerBleiben Hashtag#KommtKlar

Credits: @wirklich_echte_maenner

Update: Bundesregierung soll zu Klima-Klagen Stellung nehmen

Germanwatch e.V.  auf  LinkedIn

Positive Nachricht vom Bundesverfassungsgericht: Die Verfassungsbeschwerde, die wir vor einem Jahr gemeinsam mit Greenpeace Deutschland und über 54.000 Kläger:innen eingereicht haben, wurde der Bundesregierung zugestellt.

Das bedeutet, dass sich die Regierung nun zu den Forderungen erklären muss. Außerdem hat das Gericht auch den Bundesrat, den Bundestag sowie weitere Fachgremien um eine Stellungnahme gebeten.

Wie geht es nun weiter?

Die Regierung und die Gremien haben bis zum 15. Oktober Zeit, ihre Stellungnahmen dem Gericht vorzulegen – eine kurze Frist, die zur Dringlichkeit der Situation passt.


Ein Zwischenerfolg für die Zukunftsklage! 


Auch wenn diese Zustellung noch keine inhaltliche Entscheidung bedeutet, ist der Versand zur Stellungnahme an die Ministerien ein wichtiges Signal an die Bundesregierung.

Eine neue Realität, die uns Europäer*Innen Sorgen bereiten sollte: Europa wird aus Mutlosigkeit verzwergt auf einen Museumskontinent....

Ulrike Gehmacher meint als Kommentar auf diesen Bericht:

Absolut lesenswert! Danke fürs Teilen, Peter Jelinek! Europa kann sich kein „Zurück“ leisten, weder wirtschaftlich, noch gesellschaftlich, noch ökologisch.

Danke für die kluge Einordnung und den unaufgeregten Blick hinter die Kulissen!


Und ich kann mich dieser Einschätzung nur anschließen. Das Lesen lohnt sich unbedingt!

Räumung im Winter 2025? – Waldbesetzung veranstaltet "Widerstands-Quell-Camp"

Pressemitteilung vom 22.8.2025

Konzert von: Kai und Funky von TON STEINE SCHERBEN feat. Birte Volta

Da der Kieskonzern Meichle und Mohr noch diesen Sommer plant, trotz Jahren des Anwohnerprotests schlussendlich doch den umstrittenen  Rodungsantrag zu stellen, oder diesen möglicherweise bereits hinter verschlossenen Türen eingereicht hat (behördliche Intransparenz deckt den Konzern), bereitet sich die seit mehr als vier Jahren bestehende Waldbesetzung unter Hochdruck auf eine mögliche polizeiliche Räumung vor.

Zwischen dem 29. August und dem 7. September 2025 veranstalten die Aktivist*innen zusammen mit Anwohner*innen ein "Widerstands-Quell-Camp", bei dem es darum geht, Techniken zu teilen, mit denen man eine Rodung erschweren oder sogar verhindern kann. Themen wie Baumhäuser bauen, Wegklettern, Sitzblockaden vor Harvestern oder sogar Anketten werden in Kursen weitergegeben.

Das Highlight ist ein Konzert der bekannten Gruppe "Kai und Funky von TON STEINE SCHERBEN feat. Birte Volta" am 30. August um 19 Uhr. Unter dem Motto "Keine Macht für Niemand" spielen sie in neuer Konstellation die alten Lieder. In den 70er Jahren waren sie es, die den deutschsprachigen Rock erfanden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.


"Wir werden den Wald mit seinen Quellen
als friedlichen Ort konsequent verteidigen. 

Mit unserem Gewissen ist nur vereinbar,
dem Kiesbaron so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen."

 

Der Protest im Altdorfer Wald richtet sich schon lange nicht mehr nur gegen die eine Kiesgrube, und es geht schon lange nicht mehr nur um Baumfällungen in Zeiten der Klimakrise. Quellen, für deren Erhalt nun sogar die zwei Gemeinden Baienfurt und Baindt klagen, und mit deren Bürgermeister Herr Binder, der sogar gemeinsam mit Waldbesetzer*innen auf der Theaterbühne stand, sind in den Mittelpunkt der Diskussion geraten – ebenso wie die Forderung nach einer Bauwende.

"Mit jedem Gespräch, das wir führen, wird uns klarer, dass die Bauindustrie dringed revolutioniert werden muss. Für das Klima und für bezahlbaren Wohnraum. Immer weiter neue teure Häuser bauen und die gerade einmal 70 jahre alten Häuser abreißen bringt uns wörtwörtlich auf den Highway to hell."

Bauwende jetzt!



Das Pogramm:
https://etherpad.wikimedia.org/p/r.1e5d57e58745bdd66dfeff6ec8754349
https://ravensburg.klimacamp.eu/blog/widerstands-quell-camp/


Sichere Fahrradwege, die niemandes Leben gefährden, sind kein Nice-to-have für Freizeitsportler, sondern das bare minimum in einer modernen Stadt

Hamburg ist weit weg und natürlich eine Großstadt, aber das aufgezeigte Problem ist auch uns nicht fremd. Auch in engen Dorfstraßen wird man als Fahrradfahrer oftmals bedrängt.

Zeit hier Von Annika Lasarzik, 20. August 2025

Ich bin kein Störfaktor!

Als Radfahrerin wird man ständig belehrt, bedrängt und beschimpft. 
Grund dafür ist auch die Infrastruktur unserer Städte, die Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielt.

Mittwoch, 20. August 2025

Good news

 


Sven Wiechert hier auf  LinkedIn

Mit GOOD NEWS zum Klimaschutz in die Woche starten

Mehr praktischer Moorschutz ist notwendig

 


Manni meint: Mehr praktischer Moorschutz ist notwendig. 

Das Reichermoos wartet auf Beendigung des Torfabbaus bis 2030 und wie vertraglich fixiert auf Renaturierung bis 2036. 

Dies ist nur durch Wiedervernässung möglich.
Also KEINE GENEHMIGUNG DES TORFABBAUS ÜBER 2030 HINAUS.
Daran müssen sich die Behörden und die regionale Politik messen lassen. Moorbäder zerstören Moor!

Das Abkommen gegen die Plastikflut ist gescheitert. Gut so!

Perspective daily  hier  Désiree Schneider  20. August 2025 

3 Gründe, warum die Lage nach dem ergebnislosen Plastikgipfel gar nicht so schlecht ist.

Die weltweite Plastikverschmutzung beenden – kein geringeres Ziel hatte das Treffen der Vereinten Nationen in Genf, das vergangene Woche zu Ende ging.
10 Jahre Vorbereitung, 3 Jahre Verhandlungen und das Ergebnis?

Nina Scheer: Reiches Photovoltaik-Vorstoß widerspricht Koalitionsvertrag

hier 13. August 2025 Sandra Enkhardt

Die energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion hat vor Einschränkungen bei der Solarförderung gewarnt. Dagegen brauche es weitergehende Maßnahmen zur Netzintegration, für Netzanschlüsse und Sektorenkopplung.

Der Kampf gegen die Plastikflut geht weiter





Die letzte Runde der UN-Plastikverhandlungen endete ohne Plastikabkommen – zu stark waren die wirtschaftlichen Interessen der Öl- und Gasindustrie. Doch wir waren vor Ort, um alles zu tun, was nötig ist, um die Plastikflut zu stoppen – mit Verhandlungen, mit Protest, mit Ihrer Unterstützung.

Die Energiewende nimmt Fahrt auf, die Wirtschaftsministerin sucht die Bremse

 Spiegel hier  Die Kolumne von Christian Stöcker

 

 

 

 


 

Dienstag, 19. August 2025

 


Dunkelflaute ist absolut nichts Neues -Keep calm and installiere Windkraft, denn Dunkelflauten gab’s schon immer.

 Dunkelflauten-Getuschel  aus dem letzten Dezember - aber es kocht schon wieder hoch...


Ho ho ho – Der Dunkelflauten-Adventskalender Türchen 1: Dunkelflaute ist absolut nichts Neues

hier Dezember 18, 2024 von Der Graslutscher

Wer letzte Woche Medien konsumiert hat, musste wohl den Eindruck bekommen, dieses Dunkelflauten-Ding sei ein vollkommen innovatives Konzept. Ein gänzlich unerwartetes, alle Fachleute überraschendes Phänomen und jetzt seien wir recht spontan komplett angeschmiert. Toll!

Manche Dinge sind nur möglich, wenn man die Annahme in Frage stellt, dass Straßen nur dazu da sind, den Verkehr zu bewegen.

 


Lab of Thought hier auf  LinkedIn

Egal, wie sehr Sie optimieren, Sie können nie ein Straßenfest feiern, bis Sie aus dem Verkehrsrahmen heraustreten und die Straße als öffentlichen Raum sehen – Raum für die Dinge, die am wichtigsten sind.

🍽️ Am vergangenen Wochenende saßen in Gemeente Wageningen, einer niederländischen Universitätsstadt, 3.000 Menschen an einem langen Tisch auf dem Deichweg 🚲. Ursprünglich als kulturelle Initiative ins Leben gerufen, drohte das Abendessen in diesem Jahr verloren zu gehen, bis die Schüler es wiederbelebten, es zu einem Teil ihrer Einführungswoche machten und ihren Umfang erweiterten. Das Ergebnis war Essen, Musik und ein seltener Moment, in dem sich Studenten und Alteingesessene auf Augenhöhe vermischten und das Gefühl vermittelten, EINE Stadt zu sein.

🛣️ Kein Verkehrsmodell könnte ein Festmahl auf dem Deich vorschlagen, denn bei der Verkehrsplanung geht es darum, die Bewegung von A nach B zu optimieren. Aber wenn es passiert, erkennt jeder seinen Wert, denn die Menschen brauchen Verbindung, Erinnerungen und Feiern genauso wie Mobilität.

Was sagt uns das über die Einrahmung von Straßen nur als Verkehrskorridore❓ 

[Ermöglicht durch die Studierenden der Wageningen University & Research ]

Boden- Temperaturen ganz konkret betrachtet

 

Taylan Kaydul hier auf  LinkedIn

Alle Jahre wieder eine verpasste Chance?

🌡️ 19 °C auf der Wiese.
 🌡️ 50 °C auf dem Pflaster.

 📸 Siehe Bild – das ist kein Einzelfall, das ist Alltag in unseren Städten.

Jedes Jahr die gleichen Schlagzeilen: Hitzewellen, UV-Warnungen, Gesundheitsrisiken.

Und trotzdem bleiben viele Stadtviertel unverändert – grau, versiegelt, aufheizend. Versiegelte Flächen speichern die Hitze, fehlende Bäume und Begrünung verschärfen die Wirkung. 
Was bleibt, sind überhitzte Plätze, belastete Menschen – und oft nur Symbolpolitik als Reaktion.


Hashtag#Klima Hashtag#Stadtklima Hashtag#Hitzeinsel Hashtag#Stadtplanung Hashtag#Architektur Hashtag#Entsiegelung Hashtag#bau

Wo ein Plan ist, wächst auch die Begrünung

 

Taylan Kaydul  hier auf  LinkedIn

Einheitliche Förderung in Singapur – lokaler Erfolg in Hamburg. Reicht das für Deutschland ❓ 

Singapur setzt seit 2009 auf ein einheitliches Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung.

Das Skyrise Greenery Incentive Scheme (SGIS) fördert 50 % der Investitionskosten – mit klaren Regeln und Fördersätzen für das gesamte Land.

Das Ziel von 200 Hektar begrünten Flächen bis 2030 wurde bereits 2015 erreicht.

Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt:

Montag, 18. August 2025

Einigung gescheitert: vorerst kein UN-Plastikmüll-Abkommen




Martin Tillich  hier auf LinkedIn

Leider liest sich die Analyse wie die Beschreibung eines schlechten Strategiespiels:
In Genf sollte ein globales Abkommen gegen Plastikmüll beschlossen werden. Nach drei Jahren Verhandlungen: gescheitert.

Schluss mit der zerstörerischen Politik!

 


hier

Klimastreik 20.09.2025

Während die Klimakrise weltweit Existenzen zerstört, heizt die Bundesregierung sie weiter an: Neue Gasbohrungen in der Nordsee, neue Gaskraftwerke, neue fossile Abhängigkeiten. 

Überall in Deutschland sagen wir am Samstag, 20.9.2025: Schluss damit! Wir nehmen diese zerstörerische Politik nicht hin.

Sonntag, 17. August 2025

Die reichen Länder kaufen E-Autos und verkaufen ihre alten Verbrenner dann nach Afrika?

 

Jan Hegenberg  hier LinkedIn

Ein Blick auf die Empirie zeichnet für die Zukunft ein anderes Bild (aus einem Bloomberg-Kommentar): Viele Schwellenländer kaufen anteilig viel mehr E-Autos als wir.

Der Wohlstand eines Landes korreliert immer weniger mit der Importquote von E-Autos (wobei hier reine EVs und Plugins oft zusammengezählt werden), und das besonders stark in Ländern ohne eigene Autoindustrie wie hier in der Liste.

 


Alle 19 Minuten wird ein Kind verletzt oder getötet

 

Ingwar Perowanowitsch hier  auf LinkedIn

Während in 🇩🇪 alle 46 Sekunden ein Kind zur Welt kommt, wird alle 11 Sekunden ein neues Auto zugelassen.

Auf ein Kind, kommen also 4,1 Autos. Kein Wunder also, dass sich in diesem Land Forderungen nach Tempolimits, autofreien Innenstädten und sicheren Fahrradwegen mehr rechtfertigen müssen, als die Tatsache, dass jedes Jahr mehr als 27.000 Kinder im Straßenverkehr verletzt bzw. getötet werden. 

Wann fangen wir endlich an, diesen Umstand medial und politisch zu problematisieren?

Fragwürdige Besetzung im Expertenrat für Klimafragen

TAZ hier  15.8.2025  Nick Reimer

Im Expertenrat  gibts drei Neue und zwei Alte

Die Bundesregierung besetzt das wichtige Kontrollgremium neu. Allerdings darf der Geschäftsführer eines umstrittenen Instituts bleiben.

Kleines Sammelsurium des Klimawandels: Waldbrände auf Iberischer Halbinsel

 Frankfurter Rundschau hier  17.08.2025, 

Verheerende Waldbrände überrollen Spanien und drohen ganze Regionen auszulöschen

Unfassbare Hitze, Brände außer Kontrolle und trauernde Helfer – Spanien steht am Abgrund eines Feuer-Katastrophen-Sommers. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

 

Das Biosphärengebiet wackelt gewaltig

 

Hermine meint dazu: Und auch hier nutzt die CDU ihre Mehrheit im Gemeinderat.
Fällt Wurzach, fällt das gesamte Biosphärengebiet.
Im Allgäu verhindert der Fürst das Biosphärengebiet ( er ist der Großgrundbesitzer mit den relevanten Moorflächen) und hier der CDU dominierte Bauernverband.
Woher die wohl das Geld für die großflächigen Plakate im ganzen Landkreis haben??
Es wird nicht diskutiert. Wer Geld hat bestimmt.

Update: Die e-LKW`s kommen - kein Probleme mit der Ladeinfrastruktur bis in die Türkei hinein

 "Der" Elektrotrucker hat`s vorgemacht und bewiesen, dass  e-LKW`s problemlos bis in die Türkei hinein genutzt werden können, weil die notwendige Infrastruktur vorhanden ist.


Tobias Wagner hier auf LinkedIn  8`25

Kann man mit einem batterie-elektrischen LKW 3.700km in die Türkei fahren? Keine Ahnung, deshalb habe ich es ausprobiert.

Samstag, 16. August 2025

Das Programm steht!

Widerstands-Quell-Camp 29.8. bis 7.9. im Altdorfer Wald

Die langfristigen Effekte rechtspopulistischer Politik

 

Werner Koller auf  LinkedIn

...... lassen sich in Ungarn mittlerweile gut betrachten. 

Die Einkommensarmut hat sich dort im Vergleich zum EU-Schnitt in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt.

👉 Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat eine länderübergreifende Einkommensverteilung berechnet als wäre die EU ein einziger Staat.

Um die Preisunterschiede zwischen den Ländern zu berücksichtigen, werden die nationalen Währungen in sogenannte Kaufkraftstandards (KKS) umgerechnet.

Mit einem KKS können die Konsumenten in allen Ländern rein rechnerisch die gleiche Menge an Waren und Dienstleistungen kaufen.

Das EU-weite Medianeinkommen betrug demnach im Jahr 2021 – das ist der aktuell verfügbare Datenstand – 1.529 KKS. In deutschen Preisen wären das rund 1.651 Euro.

👉 Legt man die solcherart um Kaufkraftunterschiede bereinigten Einkommen zugrunde, ändern sich die Befunde für die Einkommensverteilung erheblich. In Deutschland gelten gemessen am EU-weiten kaufkraftbereinigten Medianeinkommen nur gut 7% der Bevölkerung als einkommensarm. Also etwas weniger als halb so viele wie in der nationalen Betrachtung.

Griechenland, die Slowakei, Rumänien, Bulgarien und insbesondere das Schlusslicht Ungarn haben bezogen auf diese Metrik einen sehr hohen Anteil von Einkommensarmut. Für Ungarn hat dieser sich seit dem Amtsantritt Orbans von 27% im Jahr 2001 auf annähernd 58% im Jahr 2021 mehr als verdoppelt. Das ist die bei weitem schlechteste Langfrist-Performance aller EU-Mitglieder.

Das sehenswerte Fahrstuhl- Interview von Fabian Köster

 


hier

Lobbynetzwerk der Wirtschaftsministerin

 

Campact e.V.  auf  LinkedIn

Bis vor Kurzem war Katherina Reiche (CDU) Top-Managerin der Gaswirtschaft – jetzt ist sie Bundeswirtschaftsministerin unter Friedrich Merz.

Dass sie bis April noch Vorstandsvorsitzende bei der Eon-Tochter Westenergie war und gleichzeitig in den Aufsichtsräten von Energieversorgern wie DEW21 und RheinEnergie saß, ist natürlich kein Problem...oder?

Kaum im Amt, stellt Reiche Klimaziele infrage, sabotiert den Ausbau erneuerbarer Energien und will neue Gaskraftwerke bauen - und lässt die Energiewende zu einem fossilen Rückschritt verkommen. 😡

✍️ Unterzeichne jetzt unseren Appell und fordere: Energiewende retten!

Update: Der Professor auf dem Baum ist unschuldig - oder: Das gute Ende einer Jahrzehnte langen Bürokratieposse

Pressemitteilung von Wolfgang Ertel und dem KlimaCamp

Kurzfassung:

Vor etwa 4 Jahren stieg Professor Wolfgang Ertel zusammen mit Samuel Bosch auf einen Baum um gegen Energieverschwendung an der Hochschule Ravensburg-Weingarten zu protestieren. Das darauf folgende Verfahren gegen Ertel wurde nun vom Landgerichts Ravensburg mit Beschluss vom 13.5.2025 eingestellt wegen Geringfügigkeit gemäß § 153 Abs. 2 StPO. Alle Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse.

Samstag, 2. August 2025

Politische Entscheidungsträger und Unternehmen sollten diese subtilen, aber bedeutenden Verschiebungen zwischen 5 % und 15 % Akzeptanz erkennen

 

Michael Barnard  hier auf  LinkedIn

Wenn Autos elektrisch werden: Die Kipppunkte verstehen, die den Verkehr verändern

Der Übergang von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) zu Elektrofahrzeugen (EVs) erfolgt nicht schrittweise. Sie wird durch Kipppunkte definiert. Um diesen rasanten Wandel zu verstehen, ist es nützlich, drei Theorien zu kombinieren: die Diffusion von Innovationen, die S-Kurve des logistischen Wachstums und komplexe adaptive Systeme.

CleanTechnica Artikel: https://lnkd.in/gcP4uxPY

V2G belastet Akkus nur unwesentlich

 

Puls Magazin hier auf LinkedIn

Mit Vehicle-to-Grid (V2G) können Elektroauto-Besitzer ihre Fahrzeuge aktiv ins Stromnetz einbinden und dabei attraktive Zusatzerlöse erzielen. 

Laut einer aktuellen Studie von The Mobility House und der RWTH Aachen ist der jährliche Verdienst durch V2G-Nutzung für Privatnutzer realistisch: Über 600 Euro pro Jahr sind möglich.

Entgegen verbreiteter Sorgen um die Batteriegesundheit zeigt die Studie: Der zusätzliche Kapazitätsverlust durch V2G über einen Zeitraum von zehn Jahren liegt je nach Zelltyp nur zwischen 0,9 und 3,1 kWh – das entspricht einer reduzierten Reichweite von lediglich 6 bis 19 Kilometern.
Damit bleibt die Mehr-Belastung der Batterie auch langfristig moderat.

Die Frage aber ist: Rechnet sich das bezüglich der Anschaffungskosten?

Lest mehr:

Ganz im Sinne ihres ehemaligen Arbeitgebers – der Gaswirtschaft.

Bitte unterschreiben: Campact  https://aktion.campact.de/s/Energiewende/lc


Mit Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) droht uns der fossile Rückschritt: Statt erneuerbare Energien weiter voranzubringen, plant sie neue Gaskraftwerke. 

Gemeinsam verteidigen wir die Energiewende, unterzeichne jetzt den Appell an die Ministerin!

Energy Sharing, Mieterstrom & neues Gutachten zur Klimaklage

 

Klimarecht & Teilhabe

Liebe Freundinnen und Freunde der Sonne,
 
wer in Deutschland reist, erkennt schnell, wie unterschiedlich Solaranlagen regional verteilt sind. Während im Süden und Westen vor allem Solardächer auf Einfamilien- und Gewerbebauten dominieren, prägen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vor allem Freiflächenanlagen das Bild. Solar auf Mehrparteienhäusern findet man bundesweit generell selten.

Dabei können gemeinschaftliche Solarprojekte besonders in strukturschwachen Regionen neue Perspektiven eröffnen: In Zeiten schwindender demokratischer Beteiligung schaffen sie Zusammenhalt und Akzeptanz. Sie fördern soziale Integration und wirtschaftliche Teilhabe. In unserer Stellungnahme zum neuen EnWG-Gesetzesentwurf setzen wir genau hier den Fokus. Doch die Frage bleibt: Können wir von dieser Bundesregierung beim Energy Sharing und Mieterstrom Zukunftsweisendes erwarten? Aktuell gibt es jedenfalls beunruhigende Signale aus der Politik, die auf ein energiepolitisches Desaster hindeuten, vor denen auch der frühere Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell eindringlich warnt.  

Wir sind davon überzeugt: Die aktuelle Energiewendepolitik braucht verfassungsrechtliche Klarheit. In unserem aktuellen SFV-Kurzgutachten zur Klimaklage zeigt Prof. Felix Ekardt, wie die derzeitige Situation einzuschätzen ist. Soviel vorab: Treibhausgasneutralität bis 2045 oder gar bis 2050 ist und bleibt verfassungswidrig! Letzte Woche urteilte der Internationale Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag: Wer die Menschheit nicht vor den Folgen der Erderhitzung schützt, verletzt Menschenrechte. Wie deutlich braucht es die deutsche Politik noch?

Viele Grüße vom SFV-Team

Bayern wird seine eigenen Klimaziele nicht erreichen

Was tut man, wenn einem die Zahlen im Bericht nicht passen? Man schafft einfach die Berichts-Pflicht ab! Super Idee, Bayern! Augen zu und durch - die kommenden Generationen werden sich bedanken bei euch!

Martin Stümpfig hier  1.8.25

Landtagsabgeordneter bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 

In den vergangenen 35 Jahren hat Bayern seine Emissionen um grade einmal 20 % reduziert. 

Um die #Klima-Ziele zu erreichen müsste das Tempo bei der CO2-Reduktion verzwanzigfacht werden. Die #Söder-Regierung versagt beim #Klimaschutz auf ganzer Linie. 

https://lnkd.in/eyCq-He3

Aus welchem Topf wird eigentlich die Lagerung radioaktiver Abfälle finanziert? Überraschung!

 


hier  Martin Tillich

Chefredakteur Utopia 

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Ein Ministerium, das „die Umwelt schützen“ soll, gibt den Großteil seines Budgets dafür aus, den Müll einer angeblich günstigen und sauberen Technologie zu managen – der Atomkraft.

Was früher Atomstrom erzeugte, wird jetzt zur Zukunftsfläche

Update  28.7.25

Rashid Elshahed  hier

     Konzernpressesprecher Erneuerbare Energien

In Philippsburg soll einer der größten #Batteriespeicher Deutschlands entstehen.

#Philippsburg ist den meisten, die wie ich den prägenden Teil ihrer Jugend in den 90er-Jahren verbracht haben, ein Begriff. Der Name der Gemeinde ist unzertrennlich verbunden mit der Energieversorgung in Deutschland und mit den zum Teil sehr kontroversen Diskussionen um sie.