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Liebe
Freundinnen und Freunde der Sonne,
wer in Deutschland reist, erkennt schnell, wie unterschiedlich
Solaranlagen regional verteilt sind. Während im Süden und
Westen vor allem Solardächer auf Einfamilien- und Gewerbebauten
dominieren, prägen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
vor allem Freiflächenanlagen das Bild. Solar
auf Mehrparteienhäusern findet man bundesweit
generell selten.
Dabei können gemeinschaftliche Solarprojekte besonders in strukturschwachen
Regionen neue Perspektiven eröffnen: In Zeiten
schwindender demokratischer Beteiligung schaffen sie
Zusammenhalt und Akzeptanz. Sie fördern soziale
Integration und wirtschaftliche Teilhabe. In
unserer Stellungnahme zum neuen
EnWG-Gesetzesentwurf setzen wir genau hier den
Fokus. Doch die Frage bleibt: Können wir von dieser
Bundesregierung beim Energy Sharing und Mieterstrom
Zukunftsweisendes erwarten? Aktuell gibt es jedenfalls
beunruhigende Signale aus der Politik, die auf ein
energiepolitisches Desaster hindeuten, vor denen auch der
frühere Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell eindringlich
warnt.
Wir sind davon überzeugt: Die aktuelle Energiewendepolitik
braucht verfassungsrechtliche Klarheit. In unserem aktuellen
SFV-Kurzgutachten zur Klimaklage zeigt Prof.
Felix Ekardt, wie die derzeitige Situation einzuschätzen ist.
Soviel vorab: Treibhausgasneutralität bis 2045 oder gar bis
2050 ist und bleibt verfassungswidrig! Letzte Woche urteilte
der Internationale Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag: Wer die
Menschheit nicht vor den Folgen der Erderhitzung schützt,
verletzt Menschenrechte. Wie deutlich braucht es die
deutsche Politik noch?
Viele Grüße vom SFV-Team
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Stellungnahme
zum Energy Sharing
Nach
dem ersten Scheitern im Bundestag liegt nun ein neuer Vorschlag
des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWE) vor. Wir haben erneut
Stellung genommen. Soviel vorweg: Der große Durchbruch bleibt
auch diesmal aus. In der Gesetzesbegründung geht das BMWi weiterhin
davon aus, dass Energy Sharing kurz- und mittelfristig kein
Massengeschäft werde. Diese skeptische Haltung spiegelt sich in
den inkonsequenten Regelungen wider. Aus unserer Sicht ist
dieser Einstieg nicht tragfähig – wir brauchen keinen neuen Papiertiger.
[Zur Stellungnahme]
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Neues
Gutachten zur Klimaklage
Ein
neues SFV-Kurzgutachten zeigt: Die Klimapolitik der
Bundesregierung genügt nicht den verfassungsrechtlichen
Anforderungen. Auch das Klimaschutz-Sondervermögen entbindet
nicht von der Pflicht zu deutlich mehr Tempo beim Klimaschutz.
2045 reicht nicht – rechtlich nicht und klimapolitisch schon
gar nicht. Helfen Sie uns, weiter Druck zu machen – mit einer
Spende für unsere Klagearbeit.
[Zum Gutachten und
zur Pressemeldung]
[Zur Online-Spende]
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IGH bestärkt neues Rechtsgutachten des SFV: Deutschlands Klimapolitik ist verfassungswidrigErstellt: 24.07.2025 Text: Susanne Jung und Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) sieht im aktuellen Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) eine große Chance, den globalen Klimaschutz entscheidend voranzubringen. Zeitgleich stellt der SFV heute ein eigenes Kurzgutachten zur rechtlichen klimapolitischen Lage vor. Aus beiden Schriftstücken geht die enorme Bedeutung von konsequentem Klimaschutz hervor - das IGH formuliert die Verantwortung der Verursacher und macht den Weg frei für Schadensersatzansprüche, sowie ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen. Das Kurzgutachten des SFV wendet seinen Blick auf die deutsche Klimapolitik. "Der Internationale Gerichtshof geht beim Klimaschutz weiter als frühere Gerichte.
Er erkennt klar: Aus dem Pariser Klimaabkommen und den Menschenrechten ergibt sich, dass die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden muss. Das ist revolutionär”
so Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Jurist und Mitverfasser der zweiten Klimaklage von SFV und BUND sowie des neuen Kurzgutachtens.
“Deutschland ist verfassungrechtlich in der Pflicht zu ambitionierten Emissionsminderungen.”
Das IGH-Gutachten muss auch für Deutschland ein Weckruf sein, die eigene Klimapolitik zu überprüfen und konsequenter umzusetzen. Das wird auch durch das neue Gutachten des SFV deutlich.
In diesem argumentiert Felix Ekardt, dass die aktuellen Grundgesetzänderungen rund um das Sondervermögen keinen Einfluss auf die deutsche, menschenrechtlich begründete Pflicht zu rascherem und ambitionierterem Klimaschutz haben. Zuletzt wurden dort 100 Milliarden Euro zur Finanzierung von Maßnahmen festgeschrieben, die zur Klimaneutralität 2045 führen sollen. Das ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einem Staatsziel von Klimaneutralität erst bis 2045. “Deutschland kann sich die aktuelle Klimapolitik mit dem Zieljahr 2045 nicht mehr leisten, denn wir haben überhaupt kein Treibhausgas-Budget mehr. Die deutschen selbst gesteckten Ziele verfehlen nicht nur die 1,5° Grad, sondern auch den 1,75°C-Pfad bei weitem”, so Susanne Jung, Geschäftsführerin des SFV. “Das Peinlichste ist, dass Deutschland es nicht mal schafft, diese völlig unzureichenden eigenen Ziele umzusetzen.” Das Kurzgutachten stützt die im September 2024 eingereichte Verfassungsbeschwerde von SFV und BUND beim Bundesverfassungsgericht. Die Verfassungsbeschwerde ist eine von dreien, die fünf deutsche Umweltverbände gemeinsam mit Kläger:innen aus allen Teilen der Gesellschaft gegen das unzureichende Klimaambitionsniveau der Bundesregierung sowie insbesondere die Entkernung des Klimaschutzgesetzes (KSG) erheben. Neben dem Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) führen die Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie auch Greenpeace und Germanwatch jeweils eine Beschwerde.
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Solarberatung
Dynamische
Stromtarife
Seit
01.01.2025 sind alle Stromanbieter ab 100.000 Kunden
verpflichtet, einen dynamischen Stromtarif anzubieten. Durch
ein angepasstes Verbrauchsverhalten können einige Haushalte
Geld sparen. Allerdings lohnen sich diese variable Stromtarife
nicht für jeden. Wir geben einen Überblick, was sich hinter
diesen Tarifen verbirgt und worauf man achten sollte.
[Zum Solar-Wiki-Artikel]
Fünf
Fragen zu Energiemanagementsystemen
Mit
der Zahl der im Haushalt eingebundenen Energieerzeuger und
Verbraucher oder der Nutzung dynamischer Stromtarife steigt
auch das Interesse an Energiemanagement-Lösungen. Eine
wachsende Zahl an Herstellern bietet dabei unterschiedliche
Lösungen an. Wir fassen zusammen, worin sich die verschiedenen
Systeme unterscheiden und wie Sie den passenden Anbieter finden
können.
[Zum Solar-Wiki-Artikel]
Erdung von PV-Anlagen
PV-Anlagen
sind eine Schlüsseltechnologie der Energiewende. Doch für ihren
sicheren und zuverlässigen Betrieb ist ein oft übersehener
Aspekt fundamental: die fachgerechte Erdung. Sie schützt sowohl
Menschen als auch die Anlagentechnik. Wir geben einen kurzen
Einblick in das Thema.
[Zum Solar-Wiki-Artikel]
Neue
Einspeisevergütung ab 1.8.2025
Die
nächste Kürzung der Einspeisevergütung steht an. Nach
§ 49 EEG 2023 wird um 1 Prozent gegenüber den in dem jeweils
vorangegangenen Zeitraum geltenden ungerundeten anzulegenden
Werten abgesenkt. Die neuen Vergütungen haben wir auf unserer
Homepage veröffentlicht.
[Zur Einspeisevergütung] | | | | | | |
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