Harald M. Depta ⚡️🚙 👨💻 auf LinkedIn
Fach-Dozent & Referent für Elektromobilität, Photovoltaik, gewerbliche Fuhrparks | Dozent für DEKRA & TÜV Zertifikatskurse | Themen Workshops | ESG | Über 11 Jahre markenunabhängige Expertise in Beratung & Projektplanung
Seit einem Jahr beweist die badische Staatsbrauerei Rothaus eindrucksvoll, dass nachhaltige Logistik in der Getränkebranche keine Zukunftsmusik mehr ist.
Mit fünf vollelektrischen Daimler-LKWs hat das Unternehmen einen mutigen Schritt gewagt, der sich bereits jetzt auszahlt. Diese E-Trucks legten bereits 100.000 Kilometer zurück und sparten dabei rund 35.000 Liter Diesel ein – ein bemerkenswerter Beitrag zum Umweltschutz.
Was mich besonders beeindruckt: Die Fahrzeuge werden teilweise mit Solarstrom vom eigenen Firmendach betankt. Dies zeigt, wie durchdacht das Nachhaltigkeitskonzept umgesetzt wird. Als Berater für Nachhaltigkeitstransformation sehe ich hier ein Paradebeispiel, wie mittelständische Unternehmen Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg verbinden können.
Die E-Mobilität ist nur ein Teil der ambitionierten Klimastrategie von Rothaus. Mit Investitionen von über 40 Millionen Euro bis 2030 strebt die Brauerei an, ihre gesamte Produktion "klimapositiv" zu gestalten – also mehr CO₂ einzusparen als auszustoßen. Beachtlich ist, dass bereits in den vergangenen zehn Jahren der CO₂-Ausstoß um 71% reduziert werden konnte.
Für die Zukunft plant Rothaus den Ankauf von zwei eigenen Windkraftanlagen, um die Energieversorgung noch nachhaltiger zu gestalten. Die täglichen Touren der E-LKWs durch den Schwarzwald und zu den Handelspartnern beweisen: Nachhaltige Transportlösungen funktionieren bereits heute im anspruchsvollen Alltagsbetrieb.
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