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 haben
  Sie auch das Gefühl, dass immer
  mehr Menschen das Vertrauen in die Demokratie verlieren?
  Gespräche im Familien- und Bekanntenkreis, Diskussionen in den sozialen
  Netzwerken oder Talkshows lassen diesen Eindruck schnell entstehen. Aber
  stimmt das überhaupt? Laut
  einer Studie bleibt das Vertrauen in unser demokratisches System trotz vieler
  Krisen stabil. Doch Grund zum Aufatmen gibt es nicht - im Gegenteil: Alarmierende 51% der Befragten
  sind mit dem Funktionieren der Demokratie unzufrieden. Viele fühlen sich von
  der Politik nicht gut vertreten. Eine Lösung dafür liefern die Befragten
  gleich mit: Sie wünschen sich mehr
  direkte Beteiligung.[1] Sie auch? Wir
  alle kennen das: Wer gefragt wurde, akzeptiert eine Entscheidung leichter,
  die von allen gefällt wird. Wer einmal eine Petition unterschrieben hat,
  fühlt sich gestärkt in der Wahrnehmung seiner Interessen. Wer über etwas
  abstimmt, fühlt sich mündig.  Natürlich
  könnten wir alle in eine Partei eintreten oder eine Partei gründen. Doch das
  trifft nicht die Lebensrealität der meisten von uns, die versuchen, ihren
  Alltag zu meistern.  Wir
  wollen nicht alle politischen Entscheidungen selber treffen, aber vor
  Entscheidungen informiert werden. Wir wollen zu großen Themen öfter gefragt
  werden, z.B. in Bürgerräten. Und vor allem möchte die Mehrheit von uns die Möglichkeit haben, Entscheidungen
  rückgängig zu machen, wenn eine Regierung einmal gegen den breiten
  Mehrheitswillen entschieden hat.[1] Das
  alles ist Demokratie, wie sie heute selbstverständlich sein sollte. Doch sie
  ist in dieser Form weder rechtlich garantiert noch wird sie so im Alltag
  umgesetzt. Das zu ändern, ist unsere Mission: Beteiligung fördern, Demokratie
  stärken. Petra Karg, unterstützen Sie uns dabei?
 Mit
  Ihrer Hilfe wollen wir den nächsten Schritt gehen. Wir werden Verfassungsrechtler,
  Wissenschaftlerinnen, Politiker und Bürgerinnen an einen Tisch bringen und in
  einem demokratischen Verfahren die notwendigen Gesetzesänderungen dazu
  erarbeiten.  Wir
  möchten Sie in Zukunft dazu einladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen -
  in Umfragen, in Hausparlamenten und in Volksabstimmungen. Nur
  durch Ihre Beteiligung ergibt dieser Prozess erst Sinn. Und nur
  mit der Unterstützung vieler Demokratieschützerinnen und -schützer schaffen
  wir es, die Kosten für diesen wichtigen Schritt zu mehr Demokratierechten zu
  tragen. Sie
  möchten helfen, können uns jedoch nicht finanziell unterstützen? Dann teilen
  Sie unsere Ideen gerne mit Ihrem Bekannten-, Kollegen- oder Familienkreis. Je
  mehr Menschen mitmachen, desto stärker wird unsere Demokratie. Danke,
  dass Sie Teil dieser Mission sind.   
  
   
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 | Herzliche
    Grüße Jörg
    Mitzlaff, Gründer und Geschäftsführer von openPetition |    PS:
  Das letzte Mal hat Deutschland 1993, also vor über 30 Jahren, über mehr
  Demokratie von unten beraten.[2] In 15 europäischen Ländern gibt es eine
  Gesetzgebung direkt vom Volk. Deutschland ist nicht darunter. Es wird Zeit,
  dass unsere Generation selbst ihre demokratischen Mitbestimmungsrechte in die
  Hand nimmt. [1]
  Volker Best [et al.]: “Demokratievertrauen in Krisenzeiten”, Friedrich Ebert
  Stiftung 2023. [2] Deutscher Bundestag: “Bericht der Gemeinsamen Verfassungskommission”,
  05.11.93.
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