Ein internationales Forscherteam hat nun die Übersterblichkeit durch
vermehrte Hitze infolge des Klimawandels in einem Modell berechnet. Und die Zahlen sind
beachtlich. Demnach ließe sich ein Drittel aller hitzebedingten Todesfälle
weltweit zwischen 1991 und 2018 auf die Folgen der global steigenden Temperatur
zurückführen...
Anfang des Jahres zeigte
zudem eine Untersuchung im Fachjournal
»Environmental Research«, dass sich im Jahr 2018 einer von fünf Todesfällen
weltweit mit der Luftverschmutzung durch Kohle, Benzin oder Diesel erklären
lässt. Die Europäische Umweltagentur EEA ermittelte, dass in der EU jedes
Jahr rund 400.000 Menschen vorzeitig aufgrund von Luftverschmutzung sterben.
Eine Ursache hierfür ist Feinstaub, der durch die Energieerzeugung, die
Industrie und den Straßenverkehr aber auch durch die Landwirtschaft freigesetzt
wird....
Die Botschaft aller drei
Erhebungen lässt sich vereinfacht so zusammenfassen:
Schon heute, bei einer
gemittelten globalen Erwärmung von »nur« 1,1 Grad, lassen sich einigermaßen
konkret Todesopfer infolge des Temperaturanstiegs finden. Dabei gefährdet nicht
nur die zunehmende Hitze die Gesundheit vieler Menschen weltweit, sondern auch die Nutzung fossiler Energien, die den
Klimawandel erst hervorrufen.
Die 3 Kreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis haben nun leider keinen zukunftsfähigen Regionalplan bekommen. Wo stehen die Kommunen aktuell beim Klimaschutz? Welche Möglichkeiten gibt es und wo gibt es Anregungen, die übernommen werden könnten?
Freitag, 4. Juni 2021
SPIEGEL Klimabericht vom 3. Juni 2021
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