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Die 3 Kreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis haben trotz lauter Proteste keinen zukunftsfähigen Regionalplan bekommen. Wo steht Deutschland, Baden-Württemberg und seine Kommunen aktuell beim Klimaschutz? Welche Möglichkeiten gibt es und wo gibt es Anregungen, die übernommen werden könnten?
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Correctiv hier von Gesa Steeger , Max Donheiser 10. Juli 2025
Grafik: CORRECTIV
Quelle: GDVKartenmaterial: © OSM
Fluten reißen Häuser mit, Stürme decken Dächer ab – Extremwetter trifft Deutschland immer häufiger und vielerorts völlig ungeschützt. Welche Bundesländer und Kreise besonders betroffen sind und welche Ereignisse am zerstörerischsten waren, zeigt diese Datenauswertung.
Das Hochwasser im Sommer 2024 im Süden Deutschlands oder die Sturzflut im Ahrtal im Jahr 2021. Katastrophen, die Schäden in Milliardenhöhe hinterlassen haben. Nicht nur an Autos oder Infrastruktur, auch an Häusern. In manchen Fällen wurden ganze Existenzen zerstört.
Besonders betroffen in den vergangenen Jahren: die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen.
Marco Te Brömmelstroet hier auf LinkedIn
Warum wehren sich die Menschen gegen eine neue Verkehrspolitik – selbst wenn die Vorteile offensichtlich erscheinen? Eine neue Studie wirft ein Licht auf den "Status Quo Bias" – unsere Tendenz, das zu bevorzugen, was bereits vorhanden ist.
ARD hier 06.07.2025
Lage bleibt angespannt - erste Brunnen wohl erschöpft
Waldbrände in Sachsen und Thüringen
Seit Tagen kämpfen Hunderte Einsatzkräfte im Grenzgebiet von Sachsen und Brandenburg gegen einen Waldbrand. Inzwischen wird an manchen Stellen offenbar die Wasserversorgung schwierig.
Bild Euronews am 1.7.25 hier
Tim Meyer hier auf LinkedIn
Und hier der Link zur Sendung (Anmoderation zum Thema startet in Minute 20)
Wir müssen feststellen, dass auch bei den Stromverteilnetzen unsere Infrastruktur nicht den Anforderungen an einen modernen Industriestaat genügt.
Die 'Energiewende-Readyness' ist schlicht nicht gegeben. Die richtige Reaktion ist dann, die notwendigen Reformen umzusetzen – nicht aber, die Anforderungen zu senken. Wenn wir feststellen, dass mobiles Internet zu schwach ausgebaut ist, sollten wir ja auch nicht für die Zwischenzeit noch ein paar Faxgeräte bestellen.
Martin Jendrischik hier auf LinkedIn
Stoppt Reiches CCS-Wahnsinn!
Ich halte es für einen veritablen Skandal, wie Bundesministerin Katherina Reiche den Gesetzesentwurf zu CCS (kurz: KSpG) durchpeitschen will - mit den zahlreichen Kritikern will man sich dabei nicht ansatzweise auseinandersetzen: Verbände haben nur 5 Tage Zeit für Stellungnahmen - die Frist lief übers Wochenende und endet heute.
Die Regierung hat dabei nicht nur Umweltschutzverbände und Klimaorganisationen gegen sich, sondern auch die FNB Gas - den Zusammenschluss der überregionalen Gastransportunternehmen in Deutschland.
Tim Meyer hier auf LinkedIn
Der nächste Superlativ aus China: das mit 6 GWh bislang größte Batteriespeicherprojekt der Welt feierte gerade seinen Baubeginn.
Der geplante Energiedurchsatz alleine dieses Speichers entspricht knapp einem Viertel des gesamten deutschen Redispatches des Jahres 2024 mit Erneuerbaren Energien.
In der Inneren Mongolei, dem Standort des Projektes, soll es die Abregelung von Windenergiemengen um 15 % reduzieren.
Deutschlandfunk hier 08.07.2025
EU-Kommission bemängelt schlechten Zustand von Deutschlands ÖkosystemenDer Klimawandel lässt die Erde regelrecht austrocknen.
Milliarden Menschen sind betroffen. Was lange als Problem ferner Länder galt, hat längst Europa und selbst Deutschland erreicht. Die globale Wüstenbildung ist eine stille Krise der Gegenwart.
Die UN hat den Kampf gegen Bodenerosion und Wüstenbildung zu einer globalen Aufgabe erklärt. Pro Sekunde gehen weltweit vier Fußballfelder fruchtbarer Boden verloren – durch Dürre, Erosion und Bodenversiegelung. Auch in Deutschland schreitet die Bodendegradation voran.
Na ja, Gott sei Dank sorgt die neue Koalition für günstigen Agrar-Diesel. Vielleicht sorgt sie ja dann auch für Beihilfen bei Dürre-Ausfällen, keine Ahnung ob sie sich das vielleicht durch Umschichtungen vom Klimapaket leisten kann. Ansonsten gehen wir einfach alle zu McDonald, die können ja jetzt aufgrund ihrer neuen Super -Subvention günstiger anbieten. Oder etwa nicht?
Taylan Kaydul hier auf LinkedIn
Das Prinzip ist einfach, die Wirkung beeindruckend:
✔️ Über 11 Millionen Steine wurden bereits entfernt
✔️ Rund 400.000 m² neue Grünflächen allein im letzten Jahr
✔️ Mehr als 170 Städte beteiligen sich – vom Vorgarten bis zum Schulhof
Grün statt Grau!
Ein kreativer – und sehr wirkungsvoller – Ansatz, der aus den Niederlanden kommt:
NK Tegelwippen.
Ein Wettbewerb, bei dem Städte gegeneinander antreten:
Wer ersetzt mehr Pflastersteine durch Pflanzen?
Malte Kreutzfeldt @mkreutzfeldt.bsky.social 3. Juli 2025
Dass die Bundesregierung immer wieder betont, dass die #Stromsteuer ja immerhin für Industrie und produzierendes Gewerbe gesenkt wird, ist übrigens auch irreführend. Denn für diese hatte ja bereits die Ampel die Steuer aufs Minimum gesenkt - eine weitere Senkung gibt es auch hier nicht.
Tatsächlich war diese Stromsteuersenkung der Ampel zwar zeitlich befristet, so dass es schon eine Veränderung ist, dass sie jetzt dauerhaft bestehen bleibt. Aber unter einer Steuersenkung dürften die meisten schon etwas andere verstehen als eine Nicht-wieder-Erhöhung.
Maurice Höfgen | Geld für die Welt <mauricehoefgen@substack.com> 6.7.25
18 Fragen an Jens Spahn
Nachdem der ungeschwärzte Sudhoff-Bericht an die Öffentlichkeit gekommen ist: Diese Fragen sollte Jens Spahn jetzt beantworten
Wer nichts zu befürchten hat, kann sich doch einem Untersuchungsausschuss stellen, oder Herr Spahn? War das nicht genau Ihr Argument, mit dem Sie Robert Habeck einen U-Ausschuss zum Atomausstieg aufgezwungen haben? Der wohlgemerkt trotz voller Akteneinsicht und Anhörung von Zeugen ohne belastbare Beweise endete – und sich als haltloses Geraune herausstellte.
Bisher hatten Sie Glück, dass wichtige Informationen nicht öffentlich waren.
hier SWR 1.7.2025, Sabine Stöhr
Am Straßenrand geparkte Autos haben einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf das Klima in Städten. Könnten mehr Parkhäuser die Lösung sein?
Innenstädte erwärmen sich besonders stark. Da sind es nachts in sehr dicht bewohnten Gebieten schon mal bis zu 10 Grad mehr. In Mainz ist es rund 6 Grad wärmer als im Umland, so eine Schätzung vom Bund für Umwelt und Naturschutz. Frische Nachtluft kommt nicht gut durch. Beton und Versiegelung heizen sich auf.
Autos und ihre gelaufenen Motoren speichern Hitze
Autos sind dabei eine Art Wärmespeicher auf vier Rädern, sagt Julian Zemke. Zemke ist Boden-Geograf an der Universität Koblenz. Dunklere Autos nehmen etwas mehr Energie aus dem Sonnenlicht auf. Die Fahrzeuge geben die Energie dann wieder in die Umgebung ab, wenn es drumherum kälter wird.
Anbei der "Sudhoff Bericht" über den Spahnschen Maskendeal - ungeschwärzt. Und ich frage mich: Warum ist Jens Spahn FraktionsVORsitzender und nicht GefängnisEINsitzender?
Ina Zimbelmann auf LinkedIn
Seit über 6 Wochen elektrisch unterwegs – mein Zwischenfazit
Klar, die Planung ist etwas anders als mit dem Verbrenner, aber: Es funktioniert. Sehr gut sogar.
Ja, es ist auch schon vorgekommen, dass ich an einem Ladepark angekommen bin und alle Stationen belegt waren. Dann hieß es: 5–10 Minuten warten. Aber mal ehrlich – beim klassischen Tanken kann das genauso passieren, wenn 2–3 Autos vor einem stehen.
Was mir aber positiv aufgefallen ist: An den meisten Ladeparks/ Ladetankstellen gibt es ausreichend Plätze, sodass man in der Regel ohne Wartezeit laden kann. Die Ladeinfrastruktur ist inzwischen deutlich besser, als viele denken!
Harald M. Depta auf LinkedIn
Die aktuelle Diskussion um den Abbau von Subventionen für fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas gewinnt an Dynamik.
Eine neue Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Abschaffung dieser Förderungen nicht nur dem Klima zugutekommt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Staaten könnten laut Analyse von höheren Steuereinnahmen und einem gesteigerten Wohlstand profitieren, selbst wenn kurzfristig die Energiepreise steigen.
Martin Tillich hier LinkedIn
„Wir denken oft, wir verlieren. Dabei haben wir schon viel erreicht.“
Damit hat Peter Jelinek gestern auf der Hashtag#unprepared etwas ausgesprochen, das viele gerade empfinden und – und meiner Meinung nach die Stimmung der Veranstaltung perfekt auf den Punkt gebracht.
Viele, die sich für Veränderung einsetzen, erleben Gegenwind, Frust und Ohnmacht – und vergessen dabei, was sie bereits bewegt haben.
Martin Stümpfig hier
Landtagsabgeordneter bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bayern
Die Windenergie ist deutschlandweit weiterhin auf Rekordkurs. Für über 1200 neue Windräder gab es bei den beiden Ausschreibungen dieses Jahr einen Zuschlag.
Nach Bayern gehen allerdings nur 45 Anlagen (3,6 %). Von dem Boom kann Bayern somit nicht profitieren, obwohl wir mit 20 % der Fläche das größte Bundesland in Deutschland sind.
Windenergie ist inzwischen die wichtigste Energiequelle in Deutschland. In den meisten Bundesländern geht der Ausbau mit großen Schritten voran. Das ist gut für das Klima, die Strompreise und die Unabhängigkeit unseres Landes von schmutzigem Öl und Gas. Es ist allerdings ein absolutes Armutszeugnis, dass der Freistaat Bayern unter der Söder-Regierung als flächengrößtes Bundesland weiterhin nicht vom Fleck kommt. Gemäß unserer Landesfläche müssten wir 20 % der Zuschläge erreichen. Die Staatsregierung muss also endlich den Turbo starten und als ersten Schritt den Planungsverbänden eine Fristvorgabe machen, dass sie bis spätestens Ende 2026 die nötigen 1,8 % Vorrangflächen für die Windenergie ausweisen. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf haben wir Grüne deshalb für nächste Woche eingereicht.
Nick Schader auf LinkedIn
Der Windkraft-Ausbau kommt voran - nur noch nicht in Bayern und Baden-Württemberg. Markus Söder und Hubert Aiwanger hatten bei unserer letzten Auswertung (Juni 2023) "hunderte neue Windräder" angekündigt - und sogar "1000 bis zum Jahr 2030". 15 sind es bisher geworden! Im gleichen Zeitraum sind in NRW mehr als 250 ans Netz gegangen.
Bruno Burger @energy-charts.bsky.social
Im ersten Halbjahr 2025 war Wind die stärkste Stromquelle in Deutschland. Solar hat erstmals die Braunkohle überholt und ist auf Platz zwei gelandet.
Weitere spannende Grafiken gibt es in unserer Halbjahresauswertung 2025. hier
Daniel Mautz hier auf LinkedIn
Klarheit im Stern: Schluss mit dem Gefasel vom AKW Wiedereinstieg. Jawoll!!
Während Frankreich wegen überhitzter Flüsse seine AKWs drosseln muss und selbst der letzte Thermometerständer begreift, dass Atomstrom nicht hitzefest ist, rufen hierzulande wieder einige nach dem Comeback der Kernkraft, ausgerechnet wegen der Energiewende.
Logik? Geschenkt.
Der Artikel im Stern bringt es herrlich trocken auf den Punkt. Das Gerede vom Wiedereinstieg ist nicht nur überflüssig, sondern realitätsfern.
Für das Leben, FÜR das Klima,
Kieser aus dem Alti fegen.
Aktivist*innen haben gut sichtbar wichtige Botschaften an der Straße der Waldbesetzung bei Vogt Grund angebracht.
Wichtige Empfehlung an die Kiesräuber der Region und darüber hinaus:
Haltet euch an diese Forderung!!
Und zu guter Letzt, was ihr ja schon lange wisst: Baggert euch ins Knie, den Alti kriegt ihr NIE
hier HNA Artikel von Kai Hartwig •
hier Standard Stefan Brändle aus Paris 2. Juli 2025,
Habeck ist schuld. Haben die gesagt.
Die Ampel, dieser linksgrüne Schuldenhaufen muss weg. Haben die gesagt. Wir machen keine neuen Schulden, haben die gesagt.
War alles nicht so gemeint, haben sie nicht gesagt.
Schulden xfach. ( an sich richtig, aber eben doch gelogen). Milliarden für die fossile Industrie und diverse Klientelprivilegien. Vollbremsung beim Klimaschutz. Es ist so lächerlich. Das letzte Vertrauen in das System für mich zerstört.
von Moritz
In Deutschland besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung ein Drittel des Vermögens. Die ärmere Hälfte hat zusammen nicht einmal zwei Prozent – und diese Ungleichheit steigt weiter. Dagegen könnt ihr etwas tun! Bis zum 11.8.2025 könnt ihr die Petition für die Wiedereinführung der Vermögensteuer beim Bundestag unterzeichnen. Hier könnt ihr die Petition direkt unterschreiben hier
Wenn 30.000 Unterschriften zusammenkommen, muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages in einer öffentlichen Sitzung mit der Petition beschäftigen. Es ist also nicht nur eine Online-Petition, die keine Wirkung hat; mit eurer Unterschrift setzt ihr direkt den Bundestag unter Druck!
Eine Besteuerung von Überreichtum ist ein wichtiger Schritt für eine gerechtere Gesellschaft, die Finanzierung der sozial-ökologischen Transformation und damit für unsere Demokratie!
📢 Leitet diesen Aufruf weiter! Jeder kann unterschreiben - auch Menschen ohne deutschen Pass, ohne deutschen Wohnsitz und unter 18 Jahren.
✍️ Um die Petition online zu unterzeichnen, müsst ihr einen Account auf der Petitionsplattform des Bundestags einrichten, das geht aber superschnell mit wenigen Klicks.
Mehr Infos und auch Listen zum Selbstausdrucken, um Unterschriften auf Papier zu sammeln, findet ihr unter: attac.de/tax-the-rich
Tim Meyer hier auf LinkedIn
„Berlin, we have a problem“: dass der größte Teil der CO2-Emissionen von den einkommensstarken Bevölkerungsteilen verursacht wird, ist bekannt. Aber es kommt noch unfairer:
einkommensschwache Menschen zahlen spezifisch mehr für ihre CO2-Emissionen. Das darf so nicht bleiben, denn es schadet dem Klimaschutz und nutzt den Populisten.
Im letzten Jahr veröffentlichte der internationale Währungsfond IWF eine Auswertung, dass in Europa die einkommensschwächsten Haushalte für eine von ihnen verursachte Tonne CO2 im Jahr 2020 rund 12% mehr zahlten als die einkommensstärksten Haushalte.
Ich habe gerade die WeAct-Petition für mehr Hecken und Bäume am Feldrand unterzeichnet. Jetzt du!
👉 hier
Das Klima wird extremer – Böden wehen davon, Ernten vertrocknen oder ertrinken im Schlamm. Das bedroht unsere Landwirtschaft – und damit unser Essen.
Darum brauchen wir dringend wieder mehr Gehölze auf den Äckern. Bäume und Hecken kühlen die Luft, bremsen den Wind und speichern CO2. Aber vor allem halten diese Alleskönner Wasser im Boden und stoppen Bodenerosion.
Bäume, Hecken, Streuobst und Alleen: Agroforstsysteme wie diese machen die Landschaft widerstandsfähig gegen die Folgen der Klimakrise.
2.7. 18.00 bis 21.30 Uhr
Herzliche Einladung zur ersten Projektschmiede in Weingarten.
Ein tolles und spannendes Format, das weit über die Demokratie-Bildung hinaus geht!
Lasst euch überraschen und seid dabei. hier
Vernissage Ausstellung Amtzeller Künstler | Amtzell im Allgäu Bärenstark hier
Alti Fotograph Heiner Schickle stellt dort Fotos rund um Aktivismus aus!!
Diesen Freitag 4.7. 19Uhr Vernissage Altes Schloss
Beschreibung: 14. Ausstellung Amtzeller Künstler im Alten Schloss
Auch aus Containern, die einem in den Weg gestellt werden kann Mensch Schönes bauen.;-)
Wir haben eure Ordnung auf den Kopf gestellt!!
Denn: Eure Ordnung ist auf Sand gebaut!!
Alti bleibt! Kies ist mies!!
Harald M. Depta hier auf LinkedIn
Obwohl bereits 166.000 Elektroautos in Deutschland technisch für bidirektionales Laden gerüstet sind, scheitert die Praxis an fehlenden Standards und rechtlichen Hürden.
Dabei könnte die Technologie E-Autos zu wertvollen Stromspeichern machen und neue Erlösquellen schaffen.
Die Realität ist ernüchternd: Während Vehicle-to-Load für Camping-Ausflüge bereits funktioniert, bleiben Vehicle-to-Home und Vehicle-to-Grid Zukunftsmusik.
Marcelo Mena hier auf LinkedIn
CEO, at the Global Methane HubCEO,
Das spiegelt Kanadas wachsende Führungsrolle bei der Bewältigung eines der schnellsten und kostengünstigsten Hebel für den Klimaschutz wider: der Methanreduzierung.
Kanada hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, die Methanemissionen aus Öl und Gas bis 2030 um mindestens 75 % zu senken. Mit neuen Vorschriften, die in diesem Jahr erwartet werden, sendet das Land ein klares Signal: Die großen Emittenten müssen handeln – und zwar schnell.
Solid-State kommt. Und Diesel-Dieter kriegt Schnappatmung.
BYD bringt eine Feststoffbatterie mit fast 1 500 Kilometern Reichweite und 12 Minuten Ladezeit. Serienstart 2027. Keine Rendergrafik, kein Leuchtturmprojekt auf EU-Förderbasis, sondern echte Produktplanung.
Und was macht Deutschland?
Diesel-Dieter poliert seinen Chromgrill, murmelt was von synthetischen Kraftstoffen und erzählt zum 87. Mal, dass der Diesel ja auf der Autobahn sparsamer sei als jedes E-Auto – sofern man konstant 91 fährt, Wind von hinten hat und bergab rollt.
Christoph Dolna-Gruber
Flood the zone with facts | Österreichische Energieagentur
„Der fossile Ausstieg wird meist als Beitrag zum Klimaschutz beworben. Doch er ist ebenso ein wirtschaftliches Projekt –
ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit, weniger Kosten, mehr Wertschöpfung im Inland.“
Andras Szigetvari bringt die Vorteile des Ausstiegs aus Kohle, Öl und Erdgas gut auf den Punkt, in diesen Statement und insgesamt im Artikel. Das Thema ist ja komplex, es gibt viele „wenn“ und „aber“, Differenzierung ist wichtig. Hohe Investitionen müssen getätigt, Verteilungsfragen (wer zahlt was, wann?) und Details geklärt werden.
Aber, ein Ausstieg ist in vielen Bereichen rasch(er) machbar, besonders in Raumwärme, Niedertemperatur-Prozesswärme und im Verkehr - oder auch durch richtig große Vorhaben, wie den „Ersatz“ zweier Hochöfen durch strombasierte Lichtbogenöfen ab 2027 bei der voestalpine .
Und so lässt sich „mindestens 40 bis 50 Prozent des fossilen Verbrauchs relativ rasch, binnen zehn Jahre und auf Basis heute verfügbarer Technologie ersetzen".
Leseempfehlung 👇🏼
Hier Standard András Szigetvari 29. Juni 2025,
Fossile Achillesferse
Wie viel reicher es Österreich macht, wenn wir aus Öl und Gas aussteigen
Daniel Mautz hier auf LinkedIn
BYD präsentiert den eBus B13.b mit über 700 km Reichweite.
Wir müssen echt nicht länger über Wasserstoff oder eFuels reden.
Neues vom UITP Summit in Hamburg: BYD zeigt einen 13,2 Meter langen Überlandbus mit 49 Sitzplätzen (bis zu 78 Fahrgästen), einer bis zu 560 kWh großen Blade-Batterie im Fahrzeugboden und zwei 150-kW-Radnabenmotoren.
Die Reichweite liegt laut SORT-Zyklus bei über 700 Kilometern. Geladen wird mit maximal 192 kW DC oder 500 kW per Pantograf.
Tagesspiegel hier 27.06.2025
Harald M. Depta hier auf LinkedIn
Eine bemerkenswerte Wende in der deutschen Energiepolitik: Wirtschaftsministerin Katherina Reiche muss ihre ambitionierten Pläne für 20 Gigawatt neue Gaskraftwerke halbieren und greift nun ausgerechnet auf die Vorarbeiten ihres grünen Vorgängers Robert Habeck zurück.
Die EU-Beihilferegelungen erweisen sich als unüberwindbare Hürde für schnelle Lösungen.
Das politische Paradox ist bemerkenswert: Dieselbe CDU/CSU, die das Kraftwerkssicherheitsgesetz im Bundestag blockierte und Habecks Ansatz als “ideologisch” kritisierte, ist nun gezwungen, genau diese bereits mit Brüssel verhandelten Pläne zu übernehmen. Unionsfraktionsvize Jens Spahn hatte dem Gesetz die Zustimmung verweigert und stattdessen 20 Gigawatt “von der Stange” gefordert. Kanzler Friedrich Merz versprach im Wahlkampf sogar 50 neue Gaskraftwerke - obwohl die beihilferechtlichen Probleme längst bekannt waren.
Nun zeigt sich die Realität: Reiches “Schnellboot-Strategie” umfasst exakt die von Habeck bereits genehmigten zehn Gigawatt - fünf Gigawatt konventionelle Gaskraftwerke plus fünf Gigawatt wasserstofffähige Anlagen. Die restlichen zehn Gigawatt sollen später über marktwirtschaftliche Mechanismen entstehen, deren Umsetzung jedoch völlig ungewiss ist.
Volksverpetzer hier von Thomas Laschyk | Juni 18, 2025
Faktencheck
Ende April 2025 ereignete sich in Spanien ein historischer Stromausfall. Binnen Sekunden brach die öffentliche Stromversorgung in nahezu ganz Spanien und Portugal zusammen. Jetzt hat ein Untersuchungsbericht die Ursache herausgefunden.
Und es waren natürlich nicht Erneuerbare, wie rechte Medien sofort gewusst haben wollten. Im Gegenteil: Die stattdessen als Lösung angepriesenen Atomkraftwerke spielten auch eine Rolle. Erneuerbare Energien senken die Gefahr von Blackouts, wie Studien zeigen.
hier am 25.6.25
Höchste Warnstufe in China: Jahrhundertflut überschwemmt Regionen – mehr als 80.000 Menschen evakuiert
Das Wetter wird in Europa und auch global extremer
In den südlicheren und vor allem südöstlichen Teilen Europas ist es heiß – sehr viel heißer als im langjährigen Durchschnitt: Für Rom wurden am Donnerstag 35 Grad Celsius Höchsttemperatur erwartet, für Wien 36 Grad, für Bukarest 37 Grad und für Athen 39 Grad Celsius. Bereits Ende Juni lässt uns also eine erste Hitzewelle ordentlich schwitzen.
Hitzewelle im Mittelmeer: Das westliche Mittelmeer ist 5°C zu heiß. Atomkraftwerke in Südfrankreich müssen aufgrund einer außergewöhnlichen Mittelmeer-Hitzewelle ihre Leistung drosseln. Die Energieversorgung mit Kernkraftwerken wird bei der fortschreitenden Klimakrise immer unsicherer. Gut, dass wir in Deutschland auf erneuerbare Energien und Speicher setzen - Ein Vorbild auch für Länder wie Frankreich. https://lnkd.in/d-pJYsSx
Bild: Temperaturanomalie der Meeresoberfläche im Mittelmeer © Copernicus
hier Frankfurter Rundschau 27.06.2025 Von: Amy Walker
Diese Länder in Europa sind Deutschland voraus
Deutschland hat Atomkraftwerke stillgelegt und nutzt stattdessen weiter Kohle. In der EU haben zahlreiche Länder das anders gemacht – und den Kohleausstieg bereits vollzogen.
"In 300-400 Jahren" ist die Radioaktivität verschwunden. Super Sache zum Geld sparen. Oder eben wenn man kein Endlager haben möchte, wie Bayern. Warum nicht noch mehr im Meer versenken? Bei uns stehn sie ja auch nur irgendwo rum....
Forscher stoßen auf mehr als 1000 Atommüll-Fässer im Atlantik
Seit vier Wochen suchen Wissenschaftler nach Atomabfällen, die seit den Fünfzigerjahren im Meer entsorgt wurden. Sie vermuten noch Hunderttausende der Behälter in teils Tausenden Meter Tiefe.
Frau Büüsker @uedio.bsky.social
Ihr wollt das nicht? Schreibt den Abgeordneten euer Anliegen. Wieder und wieder und wieder. Geht zu Veranstaltungen in den Wahlkreisen, sucht das Gespräch in den Wahlkreisbüros, meldet euch zu Wahlkreisreisen nach Berlin an und stellt kritische Fragen.
Deutschlandfunk hier Ein Kommentar von Ann-Kathrin Büüsker | 25.06.2025
Große Ölkonzerne erstmals wegen Hitzetod in den USA verklagt
Eine Klägerin in den USA wirft Shell, BP und anderen Ölkonzernen vor, mitschuldig am Tod ihrer Mutter durch extreme Hitze zu sein. Kann die weltweit erste Klage wegen Tod durch die Klimakatastrophe Erfolg haben?
TAZ hier 26.6.25 Interview von Nick Reimer/ Im Interview: Michael Zschiesche
Jurist über die Deutsche Umwelthilfe: „Die DUH hat Rechtslücken offengelegt und geschlossen“
Ohne den Umweltverband, der nun seinen 50. Geburtstag feiert, sähe das deutsche Rechtssystem heute anders aus, sagt Experte Michael Zschiesche.
Werner Koller hier auf LinkedIn
Auf der aktuellen Jahrestagung erleidet der Deutsche Bauernverband einen reaktionären Anfall.
Anders kann man das nicht nennen. Faktisch alle Umwelt- und Tierschutzvorgaben werden rigoros abgelehnt.
Die deutsche Landwirtschaft verursachte 2023 inklusive der Emissionen aus Böden und Maschinen 14 Prozent der Treibhausgase in Deutschland. Viele Tiere werden unter Bedingungen gehalten, die unzumutbar sind. Mit Pestiziden und zu viel Dünger trägt die Branche dazu bei, dass immer mehr Tier- und Pflanzenarten aussterben sowie die Belastung von Böden und Gewässern vor allem mit Nitraten immer noch zunimmt.