Lokales Klimaportal
Aufgrund der Unschärfen bei den Klimaprojektionen ist immer die entsprechende Bandbreite des Modellensembles angegeben.
Die 3 Kreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis ringen um einen zukunftsfähigen Regionalplan. Wo stehen sie mit ihren Kommunen aktuell beim Klimaschutz? Welche Möglichkeiten gibt es und wo gibt es Anregungen, die übernommen werden könnten? Und wo wird dagegen gearbeitet ?
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Der Gemeinderat Weingarten hat heute nach hitziger Diskussion für die Variante 3 der Trassenführung des Radschnellweges entschieden.
Eine Variante, bei deren Erarbeitung es keine Bürgerbeteiligung gab und die vom ADFC, Radfahrverein Weingarten und uns abgelehnt wird. Damit bleibt das furchtbare Asphaltband der B30 alt erhalten, die Mobilitätswende stockt weiter und die Chance, Weingarten ein bisschen lebenswerter zu machen, wurde verspielt. 😢
Jetzt erst recht! Wir sehen uns am Freitag um 17 Uhr im Stadtgarten im fahrradunfreundlichen Weingarten.
hier 23. April 2024,
PRÜFBERICHT: Als Gründe werden unter anderem eine schwache europäische Batterieindustrie und Probleme beim Aufbau einer EU-weiten Ladeinfrastruktur genannt
Die Europäische Union ist noch weit davon entfernt, ihre Ziele für die Verringerung der Emissionen im Verkehrssektor und für den Einsatz alternativer Kraftstoffe bzw. Elektroautos zu erreichen. Dies betonten die zuständigen Prüfer des Europäischen Rechnungshofes bei einer Bilanzpressekonferenz am Montag. Die Verringerung von Pkw-Emissionen ist ein zentrales Element des Europäischen Green Deal für den Klimaschutz, der die Netto-Emissionen der EU bis 2050 auf null senken soll.
Start Demo: Samstag, 27.04.24 15:00 Uhr Frauentor/ehem. Kartenhäuschen
Die Demo führt über die B32, vorbei am Amtsgericht, Gänsbühl, über den Gespinstmarkt zum Lederhaus/ Marienplatz.
Um ca. 15:45 Uhr werden wir am Lederhaus ankommen. Dort wird es eine Kundgebung mit Redebeiträgen geben.
Kommt zur Demo. Egal ob mit dem Fahrrad, Inlinern, zu Fuß, oder mit dem Einrad. 🛼🛹🚴🏽♀️👣
Lasst uns gemeinsam laut sein und zeigen: Wir brauchen Jetzt, den Nulltarif, sichere Rad- und Fußwege, Gute Bustaktungen und den Abbau von Autoinfrastruktur.
Ein Grund mehr für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen.✊
Gerade die Entscheidung von vergangenem Montag über den Radschnellweg in Weingarten, hat gezeigt: das Verlangen nach einer guten Verkehrswende, bei der die Alternativen zum Auto so attraktiv gemacht werden, dass das Auto keine Option mehr ist, sind noch nicht bei den entscheidenden Personen angekommen.
Es ist sehr bedauerlich, dass die älteren Freizeitradler, die in Weingarten im Gemeinderat sinnvolle Entscheidungen blockieren, nicht über ihre eigene Lebensrealität hinausschauen möchten. Sie planen einen von den Hauptvekehrsachsen abgelegenen Freizeit- und Tourismus-Radweg, statt einer Verkehrswende-Achse.
Moorrevitalisierung- Pro Natur fordert sofort mit der Renaturierung zu beginnen!
100 Teilnehmende trotzten dem Wintereinbruch
Vorstand Manfred Scheurenbrand bedauert, dass trotz aller Bemühungen bisher nichts erreicht wurde.„Es wäre an der Zeit, dass unser Landrat und die Behörden unsere Einladung zur Renaturierung, ein intaktes Reichermoos zu schaffen annehmen. Das sollte doch ein gemeinsames Ziel sein“.
Alle Reden finden Sie unter www.pronatur-ev.de
Pressemitteilung vom 23.04.2024
Seit einigen Wochen können Menschen, die auf der L317 in Oberankenreute unterwegs sind, einen originalen VW-Käfer mit der Aufschrift "Auf dem Weg zum Landschaftsschutzgebiet" bestaunen. Auf der Ladefläche steht ein Miniaturmodell des Altdorfer Walds in Töpfen. Der Käfer fährt direkt auf das mögliche Landschaftsschutzgebiet (Altdorfer Wald) zu.
Dieses Kunstprojekt hat der bekannte Künstler und Autolackierer Ahmet Yardimci aus Weingarten gemeinsam mit Anwohner*innen und Waldbsetzer*innen gestaltet. Er verwandelte so schon hunderte VW-Käfer und Autoteile zu Kunstobjekten, die an vielen Stellen im gesamten Schussental aufgestellt sind.
Da ein solcher VW-Käfer mit Ladefläche nicht hergestellt wird, handelt es sich hier auch um kein Originalfahrzeug. Die Ladefläche wurde in der Werkstatt von Yardimci angebaut.
"Der Altdorfer Wald mit seinen Quellen, seiner Geologie und seinen Ökosystemen ist ein einzigartiges Juwel. Es muss endlich vor zerstörerischen Kisabbauprojekten geschützt werden", erklärt Anwohnerin Johanna Kugler aus Oberankenreute, die Forderung nach der Ausweisung eines Landschaftsschutzgebiets.
Wenn der Altdorfer Wald mit den Waldburger Rücken die Einstufung zum Landschaftsschutzgebiet erhalten sollte, ist die umstrittene Ausweitung des Kiesabbaus vom Tisch.
Der neue Regionalplan ermöglicht den Kieskonzernen, ihre Kiesgruben allein im Altdorfer Wald fast zu verdreifachen. Von 37 Hektar zu 103,3.
Es gibt allerdings auch andere, vielversprechende Ansätze für eine bessere Beton-Produktion hier
Zeit hier 21. April 2024, Quelle: dpa Hamburg/Schleswig-Holstein
Spatenstich für klimaneutrales Zementwerk in Lägerdorf
hier t-online INTERVIEW Von Amir Selim 21.04.2024
Erfolgreiche KlimaklageErstmals hatte eine Klimaklage gegen ein Land vor dem Europäischen Gerichtshof Erfolg. Droht Deutschland nun das gleiche Schicksal? (ich persönlich würde das Wort Schicksal ja eher mit dem Begriff Klimakrise verbinden, als mit einem Gerichtsurteil)
Es könnte ein wegweisendes Urteil sein: Vor dem Europäischen Gericht für Menschenrechte wurde zum ersten Mal einer Klimaklage recht gegeben. Zwei (?) Seniorinnen aus der Schweiz hatten beklagt, dass der Klimaschutz ihres Staates nicht ausreicht. Das sei auch für Deutschland ein wichtiges Urteil, sagt die Rechtsanwältin und Umweltrechtlerin Miriam Vollmer.
Sie sieht die Bundesregierung in der Pflicht, stärkere Klimaschutzmaßnahmen vorzunehmen. Denn sonst könnte es ab 2027 teuer werden. Dann greift ein neuer Mechanismus der Europäischen Union.
hier FOCUS-online-Redakteurin Stefanie Haas 22.04.2024
Der Klimabericht der EU zieht Fazit zum Jahr 2023, das geprägt von Extremen war. Vor allem die Hitze und die Meere bereiten den Forschenden Sorge - doch es haben sich auch einige Dinge zum Positiven entwickelt.Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte es bereits bilanziert , die Weltwetterorganisation (WMO) auch: Nun bestätigt auch der Copernicus-Klimabericht, dass 2023 das zweitwärmste aufgezeichnete Jahr war. Auffällig: Die wärmsten Jahre befinden sich alle im Zeitraum der letzten zehn Jahre.
Der „Copernicus Climate Change Service“ (abgekürzt zu C3S, zu Deutsch: Kopernikus Klimawandel-Dienst) ist eine von der Europäischen Kommission beauftragte Institution, die Daten und Analysen zum Klimawandel liefert, oft mit Satelliten-Daten in Echtzeit.
So ein toller und Mut-Macher Artikel! Unbedingt lesen!
hier Treibhauspost 20.4.24
Wir empfehlen dringend, beim Lesen dieser Ausgabe einen Sekt zu öffnen und auf alle (juristischen) Erfolge im Kampf gegen die Klimakrise anzustoßen.#69 #Klimaklagen #EGMR-Urteil
Im Namen des Klimas ergeht folgendes Urteil
Bringen Klimaklagen im Kampf gegen die Erderhitzung den entscheidenden Durchbruch? Im Interview mit Umweltanwältin Roda Verheyen erfährst Du, warum der Weg über die Gerichte so vielversprechend ist.
hier von V. Löffler, A. Pflüger, L. Heinemann 20.04.2024
Risikofaktor Lieferkette: Oftmals verschleiern lange Transportwege schlechte Arbeits- und Umweltbedingungen oder gefährden die Versorgungssicherheit. Doch es gibt Lösungsansätze.
Im März hat die Europäische Union ein Lieferkettengesetz auf den Weg gebracht, um Unternehmen stärker in die Verantwortung zu nehmen. Demnach müssen Firmen nachweisen, dass ihre importierten Produkte ohne Kinderarbeit und Umweltschäden hergestellt wurden.
Und auch in Deutschland ist man aktiv geworden: Ein Gesetz verpflichtet Unternehmen seit 2023 dazu, ihre Lieferketten transparent zu gestalten und bei der Produktion Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten - sonst drohen Sanktionen.
hier EFAHRER.com Geschichte von Kai Gosejohann
Die französische Wärmepumpenproduktion nimmt Fahrt auf.
Der französische Wirtschafts- und Energieminister Bruno Le Maire kündigte diesen Plan an, den er gemeinsam mit Roland Lescure, dem Ministerdelegierten für Energie und Industrie, entwickelt hat.
Die beiden Politiker erklärten laut euractiv.com, dass sich Frankreich bereits als größter Markt und Produzent von Wärmepumpen in Europa etabliert hat. Dort entfallen derzeit rund 45 Prozent des Endenergieverbrauchs auf die Erzeugung von Wärme, wobei fast zwei Drittel dieser Wärme momentan durch fossile Brennstoffe produziert werden.
2 Podcasts mit dem Thema Klimaschutzgesetz
Deutschlandfunk hier
Änderung am Klimaschutzgesetz: Bewusste Entscheidung, sich weniger anzustrengen
hier Zeit 19. April 2024,ZEIT ONLINE, dpa, AFP, Reuters, sbo
Gut dass der demografische Wandel thematisiert wird, aber vergisst die Ministerin nicht etwas ganz Grundsätzliches? Wir brauchen mehr kleine Wohnungen, für alte Menschen, die dann alleine wohnen werden. Das heißt aber: in den nächsten Jahren /Jahrzehnten wird die Nachfrage nach großen Familienwohnungen abnehmen. Daher also nicht bauen,bauen,bauen sondern umbauen, umbauen, umbauen! Aus 1 mach 2 und mehr!
hier 20.04.2024
Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland müsse mehr Geld in den Wohnungsbau investiert werden, findet Bundesbauministerin Klara Geywitz.
Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht den Wohnungsbau in Deutschland "überhaupt nicht" auf den demografischen Wandel vorbereitet. "Die Themen Barrierefreiheit und altersgerechter Umbau stecken noch in den Kinderschuhen", sagte Geywitz dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
hier DER SPIEGEL
Das reiche Erdgasvorkommen in Groningen war für die Niederlande über Jahrzehnte hinweg äußerst lukrativ. Den Anwohnern brachte es jedoch großes Leid.
Ab sofort wird auf Europas größtem Gasfeld kein Erdgas mehr gefördert. Nach gut 60 Jahren wird die Anlage im niederländischen Groningen demontiert. Staatssekretär Hans Vijlbrief unterzeichnete im Dorf Kolham im Norden des Landes symbolisch das entsprechende Gesetz. Vor fast 65 Jahren war auf einer Weide bei diesem Dorf das riesige Erdgasvorkommen entdeckt worden. Es machte die Niederlande nach Norwegen zum größten Erdgasproduzenten Europas.
hier in der TAZ
Die Zeitschrift „Die Kehre“ will Naturschutz wieder am rechten Rand etablieren. Und gleichzeitig auch den völkischen Flügel der AfD begrünen.
Grün, links und ökologisch: Das ist ein Dreiklang, der in Deutschland irgendwie zusammengehört. Doch eine Gruppe Rechter stört sich daran. Das Magazin Die Kehre von Chefredakteur Jonas Schick, der aus der Identitären Bewegung kommt, will das Thema „Ökologie“ wieder am rechten Rand verankern.
Lemke verhandelt in Kanada über UN-Abkommen gegen Plastik-Müll
hier 19.4.24 FOCUS online Gastbeitrag von Claudia Kemfert und Jan Rosenow
Das finde ich jetzt sehr vernünftig angesichts der Vorbehalte gegen die Einsetzung von Wopke Hoekstra und dem äußerst unglücklichen Wirken der konservativen Fraktionen. Ich wünsche mir, dass er so handelt wie er redet.
Zeit hier Interview: Christiane Grefe und Hannah Knuth 18. April 2024,Der niederländische Politiker Wopke Hoekstra ist seit Oktober 2023 Kommissar für Klimaschutz in der Europäischen Union. Zuvor war er Vorsitzender der christdemokratischen Partei in den Niederlanden, Finanzminister und Außenminister im Kabinett des früheren Premiers Mark Rutte.
RiffReporter hiervon Thomas Krumenacker 19.04.2024
Gleich drei wissenschaftliche Beratergremien der Bundesregierung schlagen Alarm mit Blick auf den Zustand der Natur in Deutschland und fordern ein Gesetz zum ökologischen Wiederaufbau. Um die Versorgung mit Lebensmitteln auf Dauer zu sichern und im Kampf gegen den Klimawandel zu bestehen, müsse die Bundesregierung notfalls im Alleingang ohne andere EU-Staaten ein Renaturierungsgesetz auf den Weg bringen, fordern der Sachverständigenrat für Umweltfragen sowie die Wissenschaftlichen Beiräte für Biodiversität und Genetische Ressourcen und für Waldpolitik in einer gemeinsamen Stellungnahme.
hier Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC) Prof. Dr. Andreas Knie 19.04.2024
Professor Dr. Andreas Knie ist damit beauftragt, das fast autofreie „Projekt Grafekiez“ in Berlin wissenschaftlich zu begleiten. Wir haben ihm gefragt, wie schwer es ist, ein solches Vorhaben im Autoland Deutschland umzusetzten.Professor Knie leitet die Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Die Forschungsgruppe ist vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg damit beauftragt, das „Projekt Grafekiez“ wissenschaftlich zu begleiten.
Das Modellprojekt ist deutschlandweit einzigartig: Nirgendwo sonst sollen so viele Parkplätze wegfallen, wie im belebten Graefekiez zwischen Kreuzberg und Neukölln in Berlin. 2.000 Parkplätze sollten ursprünglich umgewidmet werden – für mehr Grün, Aufenthaltsraum und den Lieferverkehr. Wir haben bei Prof. Dr. Andreas Knie nachgefragt, wie schwer es ist, ein solches Vorhaben im Autoland Deutschland umzusetzen.
Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren hier
hier Watson 18.04.2024, Laura Wagener
Die Letzte Generation macht seit 2021 öffentlichkeitswirksam mit Protesten und Sitzblockaden auf die Klimakrise aufmerksam.Mit zivilem Ungehorsam versucht die Gruppe deutschlandweit, ihren Anliegen Gehör zu verschaffen und Entscheidungsträger:innen zum Klimaschutz zu bewegen.
Straßenblockaden, Klebeaktionen und Sachbeschädigung in Museen stießen dabei nicht immer auf Verständnis in der Gesellschaft, sondern polarisierten stark. Mittlerweile ist Schluss mit Kleben. Die Letzte Generation will jetzt politisch mitmischen.
Dafür will die Klima-Protestgruppe im Juni erstmals bei der Europawahl antreten. Unter dem Namen "Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation" möchte sie ins EU-Parlament einziehen und politische Entscheidungen mitbestimmen.
Forderung: Netto-Null beim Flächenverbrauch und Verzicht auf Kies- und Torfabbau im Altdorfer Wald
Die BUND-Gruppen der Region Bodensee-Oberschwaben fordern die Städte und Gemeinden der Region auf, die Netto-Null beim Flächenverbrauch bis 2035 über die Flächennutzungspläne sicherzustellen. Dieses Ziel ist im Koalitionsvertrag Baden-Württemberg festgelegt. Die Pläne müssen neben Bauflächen auch Flächen für die Nachverdichtung, für den Rückbau und die Entsiegelung oder Doppelnutzung ausweisen.
Riffreporter hier Countdown Earth: Katharina Jakob 17.4.24
Im Original noch viel schöner zu lesen, weil es viele Bilder dazu gibt!
Wie kann man mit ihm kooperieren?
hier Frankfurter Rundschau Stand:17.04.2024, Die Kolumne „Gastwirtschaft“ von Christoph Bautz.
Hitzewellen und Starkregen stellen Bauern und Bäuerinnen vor riesige Herausforderungen. Landwirtschaft muss ganz neu gedacht werden, wenn es sie überhaupt noch geben kann.
links: Überspitzte Satire im Postillion, aber leider nicht ganz von der Hand zu weisen angesichts der Geschehnisse im AgrarsektorDie aktuellen Klima-Daten der Europäischen Umweltagentur sind erschreckend: Europa erhitzt sich deutlich schneller als der Rest der Welt. Hierzulande drohen bis zu 50 Grad und Megadürren. Schon in den letzten Jahren haben Hitzewellen oder Starkregen die Landwirtschaft vor riesige Herausforderungen gestellt. Sie werden in Zukunft bittere Normalität sein.
DW hier 17.04.202417. April 2024
Die Teilnehmer der internationalen Konferenz "Unser Ozean" in Athen wollen mehr als neun Milliarden Euro für die Rettung der Weltmeere bereitstellen. Das gab die griechische Regierung bekannt.
Wie der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mitteilte, kamen von den Delegationen mehr als 400 Finanzierungszusagen im Gesamtumfang von 9,4 Milliarden Euro. "Unser Ozean sendet uns im wahrsten Sinne des Wortes Stressmeldungen. Lange bevor wir den Klimawandel verstanden haben, wurde der Ozean durch Überfischung und Verschmutzung bedroht", sagte Mitsotakis. An der dreitägigen Konferenz in Athen nehmen seit Montag Vertreter von Regierungen, Umweltorganisationen und Unternehmen sowie Wissenschaftler aus 120 Ländern teil.
RND hier Laura Beigel 17.04.2024
Überblick in Grafiken: Der Klimawandel nimmt starken Einfluss auf die Wirtschaftskraft der Länder weltweit.
Der Klimawandel schwächt die Weltwirtschaft massiv. Bis zur Mitte des Jahrhunderts könnte er rund 36 Billionen Euro kosten, wie Forschende berechnet haben. Zwei Weltregionen trifft es dabei besonders.
Der Klimawandel wird uns teuer zu stehen kommen. Nicht nur im übertragenen Sinne, sondern wortwörtlich. Im Jahr 2050 könnte er weltweit Wirtschaftsschäden in Höhe von 38 Billionen US-Dollar verursachen – also circa 36 Billionen Euro. Das entspricht einem Einkommensverlust von 19 Prozent, wie Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ausgerechnet haben. Ihre Studie ist am Mittwoch im Fachmagazin „Nature“ erschienen.
Die prognostizierten Schäden bis zur Mitte des Jahrhunderts würden selbst dann eintreten, wenn die weltweiten Treibhausgasemissionen ab heute drastisch reduziert werden würden. Sie sind nach Einschätzung der Studienautorinnen und Studienautoren sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad Celsius. „Oft wird der Klimawandel als Öko-Thema dargestellt“, sagt Klimaforscherin und Studienautorin Leonie Wenz vom PIK, „aber er hat auch zentrale wirtschaftliche Auswirkungen – mit Kosten, die höher sind als die des Klimaschutzes.“SCHÄDEN DURCH KLIMAERHITZUNG
36 Billionen Euro Schaden pro Jahr: Eine Neubewertung der Klimaschäden zeigt, dass 19 Prozent globaler Einkommensverlust bis 2049 zu erwarten sind
Klimaschutz kostet Geld, viel Geld. Uneinigkeit darüber, von wem die Kosten getragen werden müssen, ist ein zentraler Hemmschuh beim Ausstieg aus fossiler Energie. Doch auch die Inaktivität in Sachen Klimaschutz kostet Geld – und zwar viel mehr, als oft angenommen wird. Eine aktuelle Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die nun im Fachmagazin "Nature" erschienen ist, beziffert die klimawandelbedingten ökonomischen Schäden. Die Prognosen zeigen gleichermaßen erstaunliche wie erschreckende Ergebnisse.
Immer mal wieder neue Themen um Sand ins Getriebe zu werfen, dabei spielen Fakten wie z.B. hier keine Rolle, ebenso wenig wie die ganze unglückliche Atomkraft-Debatte oder die Diskussion über`s Heizungsgesetz....
ARD hier Stand: 18.04.2024 von Johannes Edelhoff, Milan Panek und Lennart Richter, NDRV
"Russland ist kein verlässlicher Partner"
Jeder Deutsche verliert Panorama-Recherchen zufolge jährlich etwa 2.600 Euro durch die Folgen der Energiekrise. Die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht fordern deshalb eine Rückkehr zum russischen Gas. Dem Verbraucher würde das wenig bringen.
Das Programm ist mal wieder unglaublich liebevoll gestaltet!
Kommt vorbei - ab dem 17. Mai im besetzten Altdorfer Wald bei Ravensburg!
Offenes Ende ist der 26. Mai 2024. 🌳🌲🏠🌳
Protest, Utopie, Film, Musik, Wissen, Politik, Kunst und viiiiieles mehr
Es gibt keinen Einsendeschluss für Programmpunkte und es können auch vor Ort spontan Programmpunkte an die Tafel geschrieben werden.
Immer vollständiges Programm: https://ravensburg.klimacamp.eu/workshopwoche/
Ein spektakuläres Urteil könnte die Klimapolitik nicht nur in der Schweiz verändern – wobei man das vor Jahren auch von einem deutschen Urteil dachte.
Zeit hier Von Matthias Daum, Florian Gasser und Lenz Jacobsen 17. April 2024
man kann erst mal großzügig vorspulen
Schweizer Rentnerinnen hatten vor dem Menschenrechtsgerichtshof überraschend Erfolg mit einer Klimaklage. Im Land erregt sich ein Teil nun über die vermeintliche Einmischung der Richter, und ein anderer Teil fragt sich, was das Urteil für die Klimapolitik bedeutet – und zwar nicht nur in der Schweiz, denn auch alle anderen europäischen Länder müssen sich daran halten. Erzwingt nun die Justiz Fahrverbote und CO₂-Einsparung? Die Erfahrungen aus Deutschland lassen daran zweifeln. Denn hier hat ein Verfassungsgerichtsurteil vor drei Jahren zum Klima auch weniger geändert, als man damals annahm.
Spiegel hier Ein Interview von Charlotte Theile / Antworten von Experte Johannes Reich. 10.04.2024
Klimaurteil gegen die Schweiz
Die Schweiz tut zu wenig gegen die Klimakrise, das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Doch führt das Urteil überhaupt zu politischen Veränderungen?
Der Trailer hier macht neugierig und führt vor Augen, wie unglaublich neu die Frauen in der Politik sind.
Gerade vor den Kommunalwahl im Juni sollten nicht nur die Frauen sich das vor Augen führen!
Als Torsten Körner 2015 anfing, DIE UNBEUGSAMEN zu entwickeln, war noch nicht absehbar, dass die amerikanischen Präsidentschaftswahlen einen offen frauenfeindlichen Präsidenten ins Weiße Haus bringen würden.
Der Weinstein-Skandal und die bis heute andauernde #MeToo-Debatte um Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt wie auch der Aufstieg von Populisten, Autokraten und Clownspolitikern lag noch vor uns, als Körner sich auf eine außergewöhnliche, einzigartige filmische Zeitreise begab.
Mitreisende sind zahlreiche Pionierinnen der Bonner Republik, die er an ihre alten Wirkungsstätten einlud, um sie zu interviewen – darunter Herta Däubler-Gmelin (SPD), Marie-Elisabeth Klee (CDU), Ursula Männle (CSU), Christa Nickels (Die Grünen), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Renate Schmidt (SPD) und Rita Süssmuth (CDU). Historische Aufnahmen zeigen darüber hinaus politische Größen wie Aenne Brauksiepe (CDU), Hildegard Hamm-Brücher (FDP), Waltraud Schoppe und Petra Kelly (Die Grünen). Eindrucksvoll und inspirierend schenkt der facettenreiche Rückblick in die westdeutsche Vergangenheit wertvolle Impulse für die Gegenwart und die Zukunft.
Südkurier hier Katy Cuko 17.4.24
Über Ostern sitzt der Ravensburger Samuel Bosch seine Strafe ab, wird aber vorzeitig entlassen. Warum das Bundesverfassungsgericht das Urteil zweier Gericht in Bayern gekippt hat.Drei Wochen Jugendarrest. So lautete das Urteil, das der Ravensburger Umweltaktivist Samuel Bosch vor dem Augsburger Amts- und Landgericht für „satirische Kritik“ kassiert hat, wie er selbst sagt. „Lohwald-Rodung trotz laufender Gerichtsverfahren? Frech!“, war auf einem Transparent zu lesen, das seine Mitstreiterin Laura „Charlie“ Kiehne an einem Regierungsgebäude angebracht hatte.
Dafür seilte sich die 20-Jährige aus einem Bürofenster ab und baumelte letztlich an der Fassade, mit dem Spruch „Lohwald verhökern für 250 Euro? Frech!“ um den Hals. Ähnliche Aussagen waren vor dem Gebäude mit Kreide auf die Straße gemalt.
hier SWR Podcast anhören 12.4.2024
Historisch! So haben viele den Erfolg der Schweizer Klimaseniorinnen vor dem EGMR gleich nach der Urteilsverkündung bezeichnet. Der EGMR hatte die Schweiz wegen Verletzung von Menschenrechten verurteilt. Das Land habe keine ausreichenden Klimaschutzmaßnahmen ergriffen, so Straßburg.Menschenrechtliche Schutzpflichten zum Schutz vor negativen Folgen des Klimawandels. Die Möglichkeit, als Verein besseren Klimaschutz einzuklagen – Das Urteil aus Straßburg ist ein Grundsatzurteil. Die Justizreporter*innen erklären seine Bedeutung im Gespräch mit dem Rechtswissenschaftler Gerd Winter und berichten, wie es war bei der historischen Urteilsverkündung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
hier aus Österreich 17.04.2024
Klima-Anwältin Krömer: EGMR-Urteil ist "historischer Wendepunkt"
Expertin für Klimaklagen sieht nach Erfolg der Schweizer Klimaseniorinnen auch in Österreich gute Chancen bei ähnliche Fällen
hier Zeit 17. April 2024, 5:47 Uhr Quelle: dpa
Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Mehr als 11 Millionen Tickets wurden bisher verkauft.
Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden.
Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch? Das ist eine Frage, mit der sich die Verkehrsminister der Länder heute und morgen in Münster beschäftigen. Wegweisende Beschlüsse werden allerdings eher nicht erwartet. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) fehlt in Münster, er weilt im Ausland und schickt zwei Staatssekretäre.
Hollywood hat die Klimakrise als Thema entdeckt. Doch die Produktion eines Blockbusters erzeugt einen enormen CO₂-Fußbabdruck. Wie passt das zusammen?
hier ARD 17.04.2024 Von Torben Ostermann, ARD Berlin
Im Koalitionsvertrag steht es schwarz auf weiß: Bis 2030 sollen drei Viertel der Schienen mit elektrischen Oberleitungen ausgestattet sein. Aktuelle Zahlen zeigen jedoch, dass das schwierig werden könnte.
SPD, Grüne und FDP hatten sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, das deutsche Schienennetz zu modernisieren. Konkret steht dort, dass bis 2030 insgesamt 75 Prozent des Schienennetzes elektrifiziert sein sollen.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Ein mit Strom betriebenes Schienennetz verursacht weniger CO2, ist also klimafreundlicher und außerdem leistungsfähiger. Bislang sind allerdings nur 62 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert.
Bild links: sehr idyllisch an der Bodenseegürtelbahn, ohne Elektrifizierung aber leider aber auch sehr wenig umweltfreundlich
hier Berliner Morgenpost 16.04.2024, 20:20 Uhr Von Daniel Weidmann und Dominik Bath
links vom Juni 23: bne sieht im „Solarpaket 1“ viel Licht für Photovoltaik-Dachanlagen und eher Schatten für Freiflächenanlagen hier
Im Referentenentwurf für das „Solarpaket 1“ ist eine Regelung geplant, die die gemeinschaftliche Eigenversorgung in Gebäuden erleichtern soll. Zudem ist eine neue Vergütungsform vorgesehen sowie eine flexiblere Gestaltung der Direktvermarktung.
SPD, Grüne und FDP haben sich bei Klima und Solar auf Kompromisse verständigt. Welche Hürden nun abgebaut werden sollen: ein Überblick.Erst drohte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mit Fahrverboten, dann gaben die Ampel-Fraktionen plötzlich doch grünes Licht für die Novelle des Klimaschutzgesetzes und den Solarpakt. Was sich nun ändert und was Verbraucher davon haben. Wichtige Fragen und Antworten.
Die Ampel verkauft die Reform als wichtigen Schritt für mehr Klimaschutz. Doch junge Menschen sind maßlos enttäuscht.
„Rest in peace“, schreibt Luisa Neubauer am 16. April auf Instagram – sie meint das Klimaschutzgesetz.