Sonntag, 20. Oktober 2024

Werdet erwachsen! Wer die „emotionale Reife“ nicht erlangt, der „erzählt die falschen Geschichten“

Frankfurter Rundschau  hier  Buchbesprechung  20.10.2024, Von: Peter Rutkowski

Buch  „Radikal emotional: Wie Gefühle Politik machen“ 

Maren Urner gibt der Welt einen ziemlich unmissverständlichen Bildungsauftrag.

Maren Urner: „Radikal emotional. Wie Gefühle Politik machen“, Droemer 2024, 288 Seiten, 22 Euro

Die schlechte Nachricht vorab: Es wird weiter geschossen werden. Und das Klima zerstört werden. Irgendwie hat das mit der Aufgabe körperlicher Züchtigung als Lernmittel für die Menschheit nicht recht geklappt: Wir lernen erst, wenn’s zu spät ist und es richtig weh tut. Aber selbst, dass die Welt nicht erst seit gestern mit Wladimir Putin auf dem Vulkanrand eine „Let’s Dance“-Peinlichkeit hinlegt, auch dass nur noch die größten dreistesten selbstsüchtigen Rindviecher die Klimakatastrophe leugnen – das tut komischerweise alles noch nicht ausreichend weh.

Gut, dass es denkende erwachsene Menschen wie die Neurowissenschaftlerin Maren Urner gibt, die dann alles tun, um die Menschheit aus ihrem suizidalen Tran aufzuwecken. Mit zwei „Spiegel“-Bestsellern im akademischen Sturmgepäck („Schluss mit dem täglichen Weltuntergang“ und „Raus aus der ewigen Dauerkrise“) und dem jüngsten brandgefährlichen Bestseller in der Hand.

Im Namen des Volkes: "Klimaschützen ist kein Verbrechen!!"

 


Komm am Donnerstag, 24.Oktober 8:15 Uhr zur Mahnwache und ab 9:00 Uhr zum öffentlichen Gerichtsprozess rund um die freche Rodung des Lohwaldes! Nach den rechtswidrigen Urteilen der Augsburger Gerichte und der Zurechtweisung durch das Bundesverfassungsgericht will sich das Augsburger Amtsgericht offenbar ein weiteres Mal blamieren

Nach der höchstrichterlich angeordneten, vorzeitigen Entlassung des Klimaaktivisten Samuel aus dem Jugendarrest, steht der Klimaprotest erneut auf der Anklagebank. Dagegen werden wir, zusammen mit Dir, ein Zeichen setzen.




Pressemitteilung vom Augsburger Klimacamp am 21.10.2024 Nach brisantem Bundesverfassungsgerichtsentscheid zu Kletterprotest muss Augsburger Gericht erneut verhandeln

Es gibt einen 'Solarcoaster', also eine Achterbahn in der Solarbranche - eine zunehmende Bedeutung der Solarenergie, während die Branche strauchelt

 hier  E-fahrer  17. Oktober 2024 | Sophia Haberkorn

„Phänomenaler Energiewandel“: Kohleland startet jetzt mit Solar durch 

Das Solarunternehmen Otovo muss aufgrund der Energiekrise in Deutschland die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen. Währenddessen wird Polen zum Vorreiter in der Solarbranche.
Der CEO von Otovo teilt seine Einblicke in die aktuelle Lage der Energiewende.

COP16 in Kolumbien: Gibt es einen Plan gegen den Massenmord?

 Freitag  hier  Von Nick Reimer  20.10.2024

In Kolumbien startet an diesem Montag die COP16 zum Schutz der Biodiversität: Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Artensterben und dem Versuch, dieses wenigstens abzumildern

Wie kann die Zerstörung des Planeten gestoppt werden? An diesem Montag startet die 16. Weltnaturschutzkonferenz in Cali, Kolumbien, die sich nichts weniger als das zur Aufgabe stellt: Bis zum 1. November ringen 196 Staaten um Biodiversität, das Ende des Artensterbens, den Schutz von Meeren, Wäldern, Mooren und die Finanzierung von Naturschutz. 

Weltnaturkonferenz COP16: Krieg oder Frieden mit der Natur?

Deutschlandfunk hier  Von Jule Reimer | 19.10.2024

COP16: Schaffen wir endlich internationalen Umweltschutz?

„Peace with nature“ – unter diesem Motto verhandeln die Regierungen der Welt ab 21. Oktober in Cali in Kolumbien über den Schutz und die Wiederherstellung von Natur. Was sind die wichtigsten Themen? Und welche Erwartungen gibt es an die Konferenz?

Susana Muhamad hat Großes vor: Kolumbiens Umweltministerin will die Weltnaturkonferenz COP16 zu einem Erfolg führen. Lange Küste, Regenwälder, Paramo-Hochlandsteppe – Kolumbien gehört zu den artenreichsten Ländern der Erde. Mit Biodiversität kennt Muhamad sich aus.
Ihr Appell: Wenn wir die Natur schützen, schützen wir uns selbst. 

Webinar: Wie retten wir die Wirtschaft Europas und machen sinnvolle Klimapolitik?

 Ich bin an echten Lösungen interessiert: Jetzt anmelden! hier

Es geht um die Zukunft Europas: Deutsche Konzerne stecken in der Krise und die europäische E-Mobilität gleich mit. Gleichzeitig drängt China auf den europäischen Markt und baut E-Autos im Rekordtempo. 

Wie retten wir die Wirtschaft Europas und machen sinnvolle Klimapolitik? Diese Fragen stellen wir uns nächste Woche Mittwoch um 19 Uhr in einem Webinar. 

Samstag, 19. Oktober 2024

Entscheidungen von Regierungen, Investoren und Verbrauchern verfestigten allzu oft die Mängel des heutigen Energiesystems, anstatt es auf einen saubereren und sichereren Weg zu bringen,

 hier  Handelsblatt  Artikel von , dpa 16.10.24

Klimawandel: Internationale Energieagentur legt Weltenergieausblick vor

Zwar macht die Energiewende Fortschritte, Entwicklungsländer sind davon aber oft noch abgehängt, warnt die IEA. Außerdem gefährdet der Klimawandel die Versorgungssicherheit.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht trotz enormer Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien enormen Handlungsbedarf, um Klimaziele zu erreichen und einen gerechten Zugang zu sauberer Energie auch in Entwicklungsländern zu gewährleisten. In ihrem in Paris vorgelegten Weltenergieausblick warnt die IEA auch vor den immer gravierenderen Auswirkungen, die der Klimawandel mit Hitzewellen, Stürmen und Überflutungen auf die Energiesicherheit hat. Gefährdet ist diese zusätzlich durch Krisen.

Kehrtwende für ein gutes Leben: Es komme entscheidend darauf an, soziale und ökologische Probleme gemeinsam anzugehen

hier  Spiegel  14.10.24

Klimakrise: Club of Rome legt Leitfaden für Deutschlands Zukunft vor

Der Club of Rome ist seit Jahrzehnten für seine lauten Warnungen vor einem Kollaps der Welt bekannt. Nun gibt der Thinktank konkrete Vorschläge für Deutschlands Kampf gegen die Klimakrise aus.

Vor gut 50 Jahren rüttelte der »Club of Rome« mit seinem Bericht »Die Grenzen des Wachstums« zur drohenden Überlastung unseres Planeten die Welt auf. Auch heute lautet die zentrale These des Thinktanks: Klimawandel und Überlastung lassen sich nur durch tiefgreifende Veränderungen eindämmen – auch in sozialen Bereichen. In einer von der Organisation getragene Initiative, Earth4All, hat nun einen Bericht mit Vorschlägen vorgelegt, was Deutschland nach Ansicht der Organisation tun sollte.

Wirtschaftlicher Fortschritt müsse mit ökologischer Gesundheit und sozialer Gerechtigkeit in Einklang gebracht werden, heißt es im Vorwort zu »Earth for All Deutschland«.

Freitag, 18. Oktober 2024

Tübingen die Fahrrad-Vorzeigestadt

hier  18.10.24  Welt

365 Meter für 16 Millionen Euro – Boris Palmer weiht beheizte Radbrücke ein

 Boris Palmer will das Rad in seiner Stadt zum wichtigsten Verkehrsmittel machen. Eine neue Brücke soll helfen: knallblau und beheizt. So könne Streusalz gespart und die Lebensdauer des Weges verlängert werden, versicherte der Tübinger Oberbürgermeister.

Rosa-blaue Rauchwolken steigen in die Luft, als Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer die Radbrücke in der baden-württembergischen Stadt mit einem halben Jahr Verspätung eröffnet. 365 Meter ist die Strecke lang und verbindet den Tübinger Stadtteil Derendingen mit der Europastraße, dem Hauptbahnhof und der Altstadt...


hier  ARD16.10.2024

Großer Andrang bei Eröffnung der Radbrücke in Tübingen

Das Land kann zeigen, dass es die eigene Moorschutzstrategie in seinem Eigentum umsetzt....

 



E-Fuels -Förderung - oder doch lieber ein kosteneffizientes Abwrackprogramm mit gesundheitlichen Vorteile für die Gesellschaft.....

Das habe ich in diesem Artikel neu gelernt: "Zudem würden E-Fuels keinen Beitrag zur Verbesserung der Luft und damit der Gesundheit der Menschen leisten"  - ich muss gestehen, dass ich darüber gar nie nachgedacht habe, e-fuels sollen ja im Idealfall aus grünem Wasserstoff entstehen. Das ist gut, wenn es denn eingehalten wird.  Und dann? Dann werden sie im Verbrenner verbrannt - mit all den viel beschriebenen Effektivitätsmängeln. Und verbrannt im Verbrenner bedeutet offensichtlich auch: es gibt nach wie vor Abgase.

Tagesspiegel hier  16.10.24

 Als Maßnahme billiger als E-Fuels : Abwrackprämie für Verbrenner könnte Klimaziele voranbringen

Immer wieder wird über eine Abwrackprämie für Verbrenner diskutiert. Eine neue Studie zeigt: Diese könnte zur Erreichung der Klimazeile beitragen.

Eine Abwrackprämie für Verbrenner-Autos könnte einer neuen Studie zufolge einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten - und im Vergleich zu E-Fuels deutlich billiger sein. Das geht aus der Untersuchung des Umweltforschungsverbunds ICCT hervor.

"Wir sind wasserblind. Wir sehen es, aber wir verstehen es nicht, begreifen seinen Wert nicht."

Zeit hier Von Ronja Gronemeyer 17. Oktober 2024, 

Wasserversorgung: Expertengremium berechnet enorme Kosten der Wasserkrise

Wassermangel gefährde bis 2050 über die Hälfte der globalen Lebensmittelproduktion, warnt ein Bericht. Forschende begrüßen die Analyse, kritisieren aber dessen Methoden.

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Geld ist also da, es fließt nur in die falsche Richtung

 Zeit hier  Aus der Kolumne "Fünf vor acht" Petra Pinzler, 17. Oktober 2024

Schuldenkrise: Eigentlich müsste Afrika uns die Schulden erlassen

In den wohlhabenden Gegenden der Welt glauben viele, dass wir dem Süden mit viel Geld helfen. Doch das Gegenteil stimmt: Das Geld fließt in die falsche Richtung.

"Konzert statt Kies" von Lebenslaute - Kunstinstallation "Alte Säcke" von den "Super Vivaz"

 Pressemitteilung/Veranstaltungsankündigung für den 20.10.2024

Am Sonntag, den 20.10. 13.30 Uhr findet in der Waldbesetzung im Altdorfer Wald ein Konzert von der Gruppe "Lebenslaute" statt. Der Eintritt ist frei.

Unter dem Motto "Konzert statt Kies" erwartet die Besucher*innen ein Konzert der besonderen Art. Die Gruppe mit ihren klassischen Instrumenten und Gesang spielte bereits auf Autobahnen, in Kohletagebauen oder vor Rüstungsfirmen. Und  kommenden Sonntag im bedrohten Altdorfer Wald. 

"Mit den schrillen und warmen Klängen ihrer Instrumente spiegelt ihr Protest sowohl die Leiden der Natur als auch die unglaubliche Schönheit erhaltener Natur wider." 

Die klare Botschaften des Konzerts:
"Musizieren statt Betonieren" und "Konzert statt Kies".

„Soll das alles umsonst gewesen sein, weil man jetzt zaudert? Das wäre falsch“

hier  Frankfurter Allgemeine Zeitung Artikel von Julia Löhr 15.10.24

Habecks Klimaschutzverträge: Eine Wette auf die Zukunft

Die Veranstaltung am Dienstagmorgen im Bundeswirtschaftsministerium war eine Mischung aus Diplomvergabe und Bescherung. 

Vertreter von mehr als einem Dutzend Unternehmen kamen im holzvertäfelten Eichensaal zusammen, um sich von Hausherr Robert Habeck (Grüne) Förderbescheide übergeben zu lassen. Mit den sogenannten Klimaschutzverträgen erstattet der Staat ihnen über einen Zeitraum von 15 Jahren die Mehrkosten einer klimafreundlichen Pro­duktionsweise. „Super“ sei das, befand Habeck. „Es geht was in Deutschland.“

Die Welt steht vor einem neuen "Zeitalter der Elektrizität", in dem fossile Brennstoffe an Bedeutung verlieren

hier  Focus Artikel mit dpa-Material  16.10.24

Nur vier Hürden bremsen noch - Jetzt beginnt die unaufhaltsame Ära der Erneuerbaren Energien

Erneuerbare Energien boomen weltweit und treiben die Energiewende mit nie dagewesenem Tempo voran, berichtet die Internationale Energieagentur. Trotz des Wachstums sind die Klimaziele aber weiterhin außer Reichweite - vier Hürden müssen dazu noch überwunden werden.

Für das, was da gerade passiert, hat Fatih Birol einen prägnanten Satz gefunden. „Nach dem Zeitalter der Kohle und dem Zeitalter des Öls tritt die Welt jetzt schnell in das Zeitalter der Elektrizität über“, sagte der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) anlässlich der Vorstellung des jählichen Weltenergieausblicks.

Mittwoch, 16. Oktober 2024

Biodiversitätsgipfel COP 16 beginnt bald, aber Hausaufgaben wurden noch nicht gemacht

hier  Spiegel  15.10.2024

Vor Weltbiodiversitätsgipfel: Nur 25 von 195 Ländern haben Pläne zum Schutz der Natur veröffentlicht

Sie haben sich zu verschiedenen Artenschutzmaßnahmen verpflichtet. Nun zeigt sich: Die meisten Länder kommen der Vereinbarung vor dem Biodiversitätsgipfel nicht nach – Deutschland ist eines davon.


Vor rund zwei Jahren wurde im kanadischen Montreal eine weitreichende Vereinbarung zum weltweiten Schutz der Artenvielfalt getroffen. Nun, kurz vor dem Biodiversitätsgipfel Cop16 ab dem 21. Oktober im kolumbianischen Cali wird deutlich, dass sich die meisten Länder nicht an die vereinbarten Vorgaben gehalten haben – Deutschland ist eines von ihnen.

Laut einer gemeinsamen Untersuchung der Onlineplattform »Carbon Brief«  und dem »Guardian«  werden demnach mehr als 80 Prozent der Länder die Frist verpassen, neue Pläne zur Einhaltung der Uno-Vereinbarung vorzulegen, mit der die Zerstörung der Ökosysteme der Erde gestoppt werden soll.

Die in Montreal getroffene Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass die Länder dieser Welt 30 Prozent der Land- und Meeresflächen für die Natur schützen und den Einsatz von Pestiziden reduzieren.

Warum es gerade Ältere für die Klimawende braucht

 hier  Standard Klimaklartext


Liebe Leserin, lieber Leser, 

diesmal möchte ich Ihnen gerne von einer Frau erzählen, die mich wirklich beeindruckt. Es geht um die deutsche Klimaaktivistin Cordula Weimann. Sie ist nicht unbedingt das, was man sich gemeinhin unter einer Klimaaktivistin vorstellt. Weder ist sie 20, noch marschiert sie bei jeder Demo in der ersten Reihe mit.

Weimann ist Mitte 60 und sieht ihre Aufgabe vor allem darin, über den Klimawandel aufzuklären und Ältere zum Kampf dagegen zu animieren. Denn gerade diese Gruppe, so argumentiert Weimann, sei ein wichtiger Hebel. Nicht nur mache sie einen sehr wesentlichen Anteil der Wählerinnen und Wähler aus – sie sitzen auch in wichtigen Positionen in Wirtschaft und Politik. 

Moor muss nass- Waldburg + Vogt nicht ohne Moor!

Offener Gesprächsabend am Montag 28.10.2024
ab 19 Uhr im Saal Bio-Adler in Vogt 

Wir laden Mitglieder, Gemeinderät:innen und Bevölkerung herzlich zu einem Informationstreffen ein. Kommen Sie und informieren Sie sich in ungezwungender Atmosphäre. 

Wir stellen uns gerne allen Fragen und erklären, warum wir uns für eine umfassende Revitalisierung des Reichermoos einsetzen. Moor muss nass! 

Es geht um diese wichtige Zukunftsentscheidung für unsere Gemeinden. Wir benötigen Ihre Unterstützung.

Lernen Sie unseren Verein und seine Ziele besser kennen- www.pronatur-ev.de 


E-Autos 2026 billiger als Verbrenner: Analysten sehen steilen Akku-Preisverfall

hier E-fahrer  Artikel von Tobias Stahl • 16.10.24

Die durchschnittlichen Preise für Batterien sind weiter im Sinkflug – und das sogar schneller, als einige Analysten zunächst erwartet hatten.

„Botschaft des Gelingens“: Seit 2021 ist Deutschland in eine neue Phase des Klimaschutzes getreten – die der Umsetzung,

den hier wiedergegebenen Artikel kann ich voll unterstützen, den 2. -hier fehlenden- Teil finde ich dagegen nicht an allen Stellen nachvollziehbar, insbesondere wenn es um Biogas und Verkehrswende geht. Hier gibt es noch vieles zu klären, denke ich.

hier  FR  Artikel von Jörg Staude 14.10.24

Klimaneutralität ist nicht zu teuer 
Unter anderem das Stromnetz muss nicht nur im Sinn des Klimaschutzes modernisiert werden.

Der Thinktank Agora sieht Notwendigkeit, aber auch Optionen für politischen Kurswechsel

Europe Calling “Energiewende 2.0 - Wie geht es jetzt weiter in Deutschland und Europa?”

 

Super-GAU für Europas Energiewende: Stoppt das Greenwashing von Atomkraft und Gas!

Sven Giegold  hier  16.10.2024

5 Millionen Deutsche verdienen mit ihren Solaranlagen an der erneuerbaren Zukunft. Jetzt entscheidet sich, ob das so weitergehen kann. Im Webinar von Europe Calling e.V. diskutieren wir BMWK-Staatssekretäre mit Wirtschaft und Bürgerenergie-Bewegung. 

Seid hier dabei: https://t1p.de/zs509 Vorab- Registrierung

Termin: Dienstag, 22.10.2024, 18:00 - 20:00 Uhr

Dienstag, 15. Oktober 2024

Reaktivierung von Bahnstrecken würden sich immer mehr lohnen – woran es hakt

hier  Artikel von Frank-Thomas Wenzel •13.10.24

Eine Reaktivierung von Bahnstrecken würde sich in immer mehr Städten und Gemeinden lohnen.

Verkehrswende? Welche Verkehrswende? Diese Fragen stellen sich unwillkürlich beim Blick auf die klaffenden Lücken im Bahnnetz. Dabei würd sich eine Reaktivierung bei immer mehr stillgelegten Strecken lohnen. Doch es hakt gewaltig bei der Umsetzung. 2023 kamen null Kilometer und diesem Jahr kommen gerade einmal 30 Kilometer alter Schienenwege hinzu, auf denen wieder Züge fahren.

Dem stehen inzwischen 325 Strecken mit einer Länge von 5426 Kilometern gegenüber, wo Schienenverkehr zwar sinnvoll wäre, aber nicht stattfindet. 

Sieht aus wie eine Attrappe: Solar-Anlage in Norwegen stellt Rekordwerte auf

 hier 09. Oktober 2024 | Gero Gröschel

Um Ressourcen zu optimieren, werden immer häufiger bestehende Dachflächen für Solaranlagen genutzt. Bei einem neuen Dachsolarprojekt in Norwegen wurde zusätzlich eine ungewöhnliche Bauweise der Module ausprobiert.

rechts: https://youtu.be/PJN8NWug-5M

E-Autos als Batteriespeicher: Bidirektionales Laden hat riesiges Potenzial

hier  FR Joachim Wille  12.10.24

Moderne E-Autos verbrauchen nicht nur Strom, sondern können ihn auch speichern.

Mit ihrer Batterie könnten Elektroautos 1,7 Millionen Haushalte versorgen und so das Stromnetz in Deutschland erheblich entlasten.

Zukunftsforum Naturschutz am 7.12. - Wasser in der Landschaft

 


Samstag, 7.12.2024, 09:30 bis 17:00 Uhr in Stuttgart

In den letzten Jahren führte der Klimawandel vermehrt zu Situationen, in denen durch lang anhaltende Trockenheit Wasser in der Vegetationsperiode fehlte. Zwischenzeitlich ist zudem belegt, dass Deutschland weltweit zu den Hotspots des Wasserverlustes an Land zählt. Andererseits war durch extreme Witterungsereignisse wie Starkregen und länger anhaltende Regenperioden Wasser im Überfluss vorhanden. Massive Überschwemmungen waren die Folge. Eine Fortsetzung des Trends ist zu erwarten.

Wie wirkt sich dieses Ungleichgewicht auf Wald und Flur, das Grundwasser und auf Siedlungen aus? Welche Möglichkeiten der Steuerung gibt es? Was wird schon getan, was muss rasch getan werden, um Folgen abzumildern?

Das Zukunftsforum Naturschutz nennt Hintergründe, legt Probleme offen und zeigt Lösungen. Die Veranstaltung richtet sich an Teilnehmende aus Politik, Verwaltung, Planung und Wissenschaft, Natur- und Umweltschutz und an alle Interessierten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, auf anregende Diskussionen und auf den Austausch mit Ihnen!


Dr. Gerhard Bronner, Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V.

Landesnaturschutz: Im Blickpunkt: Weniger Klimaschutz – höhere Staatsausgaben

 


Infobrief Nr. 10 vom 07.10.2024

Download-Link auf pdf: LNV-Infobrief Oktober 2024

mit vielen Interessanten Themen - also reinschauen!


Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer,

sehr geehrte Damen und Herren,

was verbindet Genua, Berlin und Dresden? Und wodurch hebt sich Stuttgart davon positiv ab? Am 14.08.2018 stürzte in Genua die Morandi-Autobahn-Brücke ein und riss 43 Menschen in den Tod. Zum Mitgefühl mischte sich hierzulande eine gewisse teutonische Überheblichkeit mit der Empfindung. „So etwas kann bei uns nicht passieren.“ Pfeifendeckel! *

Am 11.09.2024 stürzten große Teile der Carola-Brücke in Dresden in die Elbe, wenige Minuten, nachdem eine Straßenbahn drüberfuhr. Weitere Brückenteile sind akut einsturzgefährdet. Die Ursachenanalysen beider Brückeneinstürze zeigen, wie essentiell neben sorgfältiger Konstruktion regelmäßige Kontrollen und Erhaltungsmaßnahmen sind. Sowie z. B. Entlastungen wie Tonnagebeschränkungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. 

Nun zum positiven Beispiel in Baden-Württemberg. Am 09.09.2024 (noch vor dem Carola-Brückeneinsturz) teilte das Verkehrsministerium mit, dass es einige wichtige Erhaltungsmaßnahmen an Landesstraßen (z. B. Fahrbahndecken-Erneuerungen) wegen der noch dringenderen Beseitigung von Hochwasserschäden an Landesstraßen um ein Jahr zurückstellen muss. Die schweren Unwetter mit Überflutungen (leider auch Todesopfern) haben ihre Spuren auch in der Straßeninfrastruktur hinterlassen.

Dies verdeutlicht: Unterlassener Klimaschutz kostet Geld, viel mehr Geld als frühzeitige Vorsorge. Um gleich dem Argument zu begegnen, Baden-Württemberg und Deutschland trügen nur wenig zur weltweiten Klimabelastung bei: Dass Baden-Württemberg und Deutschland allein das Weltklima retten können, behauptet niemand. Aber es muss, auch als außenwirtschaftlich bedeutendes Land, einen Beitrag leisten. Die EU mit 460 Mio. Einwohnern kann schon einiges ausrichten und die 38 OECD-Staaten der „freien Welt“ mit 1,3 Mrd. Einwohnern können das erst recht.

Das Verkehrsministerium BW liegt mit der Konzentration auf Erhaltungsinvestitionen richtig. Es bleibt ihm auch nichts anderes übrig. Wir müssen jetzt Milliarden in den Erhalt der viel zu lange vernachlässigten Infrastruktur von Straße und vor allem Schiene tätigen. Das ist das gesunde Schwarzbrot der Vernunft und nicht das Feingebäck mit publikumswirksam Bändchen-Durchschnitt zur Einweihung neuer Straßen.

Das Geld für eine massive Erhöhung der finanziellen und personellen Mittel für die Pflege der Infrastruktur und Aufwertung der Bahn (z. B. Elektrifizierung und Reaktivierung von Schienenstrecken) kann bereitgestellt werden. Es liegt quasi auf der Straße. Wenn nämlich die heilige Kuh Schuldenbremse weiterhin tabu bleibt, dann müssen die Verantwortlichen in Berlin eben das goldene Kalb Auto antasten. Sie müssen ökonomisch fragwürdige und ökologisch kontraproduktive Subventionen im Verkehrssektor abbauen – wenn schon nicht sofort, dann berechenbar in Stufen: z. B. beim Dienstwagen-Privileg oder bei der zügigen Rückführung des heutigen Privilegs für Dieselkraftstoff zu wieder annähernd einheitlichen Steuersätzen für Benzin und Diesel (wie bis 1985 üblich). Auf solche zeitlich gestreckten Vorgaben und Anforderungen können sich Wirtschaft und Bevölkerung einstellen.

Dies alles muss jetzt in Angriff genommen werden. Beschwichtigen darf nicht hoffähig bleiben. Klima, Zeit und Geld laufen uns davon.

Freundlich grüßt Sie Ihr
Stefan Frey
Vorstandsmitglied im LNV und Referent für Verkehr



Ungenutzte Kapazitäten entdeckt: So könnte der Netzausbau neu gestaltet werden

 Film dazu:  hier Milliardengrab Netzausbau

hier  e-fahrer Artikel von Kai Gosejohann •13.10.24

Der langwierige Ausbau der Stromnetze behindert die Energiewende.

Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) arbeitet gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft an einem vielversprechenden Ansatz, um Stromverteilnetze effizienter zu nutzen. Ziel des Projekts „Kurative Systemführung in Verteilnetzen“ (kurSyV) ist es, die Auslastung der Netze zu erhöhen, ohne dabei die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Montag, 14. Oktober 2024

Riesenakku für Bayerischen Wald: Energieversorger geht neue Wege

 E-fahrer hier  Artikel von Kai Gosejohann • 14.10.24

„Netzdienliche Speicher“ sollen den Netzausbau ersetzen und Kosten senken

Die Bayernwerk Netz, eine Tochtergesellschaft von E.on, will als erster regionaler Verteilnetzbetreiber in Deutschland einen sogenannten „netzdienlichen Speicher“ errichten und betreiben. 

Wie das Unternehmen berichtet, soll der Speicher im Landkreis Cham in der Oberpfalz entstehen. Der Fünf-Megawatt-Speicher ist auf eine Kapazität von 20 Megawattstunden ausgelegt. Das Projekt wurde mit der Bundesnetzagentur abgestimmt. Die Ausschreibung für einen Betreiber der Anlage soll in Kürze starten.

❗️Save the Date❗️

 

Sanierungs- und Workshop-Woche im Altdorfer Wald 🌳🏡🌲🌲🌳

📆 💡  30.10. bis 3.11. Workshops und bauen 

📆  🔨 26.10. ist schon Baubeginn

Wir machen gemeinsam den Wald winterfest und bauen die Baumhäuser aus. 🏗 Ihr könnt viele handwerkliche Fähigkeiten, Klettern und Skills für Aktionen dazu lernen. Außerdem gibt gemütliche Austauschrunden, leckeres Essen und Tee.

Gemeinsam schützen wir den Altdorfer Wald vor der Zerstörung durch den Kiesabbau. 🙅

Sanieren statt Neubauen!✊

🙋 Wenn ihr selbst eine Fähigkeit teilen wollt, meldet euch unter baumbesetzung.ravensburg@gmail.com

📍 Bushaltestelle: Abzw. Grund im Wald, Vogt oder Grund, Vogt

Koordinaten: 47.810973, 9.76126

☝️Hinweis: Falls in dieser Zeit eine Räumung in einer anderen Besetzung zu erwarten ist, mobilisieren wir selbstverständlich dort hin.

Klimaschutz und finanzielle Entlastung: So profitieren Unternehmen von Energieautarkie

Basicthinking hier  7. Okt 2024

Energieautarkie: So profitieren Unternehmen wirklich

Die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimawandel sind in aller Munde. Immer mehr verantwortungsbewusste Firmen entscheiden sich daher dazu, einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten und setzen vermehrt auf Energieautarkie. Welche positiven Effekte diese für die Umwelt hat und wie sie gleichzeitig Unternehmen finanziell entlastet, zeigen wir dir in diesem Artikel am Beispiel des österreichischen Unternehmens Schinko.

Milliarden-Investition einfach verpufft? Warum die Auto-Gewinne wirklich schrumpfen

 Focus hier  FOCUS-online-Autor Stefan Grundhoff 10.10.24

Nicht nur E-Auto ist schuld 

Gewinnwarnungen bei BMW, Mercedes, Volkswagen, Stellantis. Bei vielen anderen Herstellern sieht es ebenfalls nicht rosig aus. Liegt das nur am Umstieg auf Elektromodelle oder wo sind die Milliarden an Investitionen geblieben? Ein Blick hinter die Kulissen.

Atomkraft: Stochern im Laufzeitnebel

Es ist ein wahres Trauerspiel, das sich hier abzeichnet. Es ging nie um wirkliche Wahrheitsfindung, sondern immer nur um polemisches Schau-Boxen gegen den politischen Gegner. Auch interessant ist der Artikel darunter, der dies noch weiter ausführt: "Kehrt Deutschland zur Kernkraft zurück?"

hier  Süddeutsche Zeitung  Von Michael Bauchmüller, Berlin 10.10.24

Wäre es rechtlich überhaupt möglich gewesen, die Atommeiler weiterzubetreiben? 

Wollten Ministerien aus politischen Gründen vereiteln, dass Atomkraftwerke noch länger am Netz bleiben? Ein Untersuchungsausschuss soll das klären, und schon die erste Befragung zeigt: Das wird eine zähe Angelegenheit.

Sonntag, 13. Oktober 2024

Geothermie - Kommunen brauchen mehr Mut

 hier  FOCUS online-Autorin Leonie Schulz  7.10.24

„Es wird sich lohnen“ - Die Gemeinde, die ihre Häuser mit einem 20-Zentimeter-Loch heizt

Der Münchner Vorort Grünwald ist bekannt für seine hohen Grundstückspreise. Was die Gemeinde aber noch besonders macht: Zwei von drei Haushalten heizen mit Tiefengeothermie. 22.000 Tonnen CO2 sparte die Gemeinde letztes Jahr damit. Prestigeprojekt oder der Vorreiter für klimaneutrale Wärme?

LIVING PLANET REPORT

Newsletter des WWF hier  10.10.24

Am 10. Oktober erschien der neueste Living Planet Report 2024 vom WWF. Die Studie wird seit 1998 veröffentlicht und zeigt in ihrer diesjährigen 15. Ausgabe einen durchschnittlichen Rückgang der Tierbestände um 73 Prozent im Zeitraum von 1970 bis 2020. 

Den stärksten Rückgang verzeichnen die Süßwasserökosysteme mit 85 Prozent, gefolgt von Land- (69 Prozent) und Meeresökosystemen (56 Prozent). Geografisch sind Lateinamerika und die Karibik, Afrika und die Asien-Pazifik-Region am stärksten betroffen.

"Eigentlich fehlt es weder an Ideen noch an Zielen. Die Völkergemeinschaft verfolgt sogar große Ziele: Nachhaltigkeitsziele, Klimaziele, Ziele zum Schutz von Ökosystemen und Biodiversität. Einige davon sollen 2030 erreicht sein. Noch ist alles möglich," erklären Kathrin Samson (Vorstand Naturschutz) und Heike Vesper (Vorstand Transformation Politik & Wirtschaft) vom WWF Deutschland.

Zu den tierischen Verlierern zählen laut aktueller Studie unter anderem die Amazonas-Flussdelfine, die Afrikanischen Waldelefanten und die Lederschildkröten.


hier  ZUM LIVING PLANET REPORT


Wie sieht es bei euch vor Ort aus? Entdeckt ihr die globalen Megatrends, die Rico Grimm hier beschrieben hat, auch in eurer Straße?

Krautreporter hier 18.07.2024 Rico Grimm

Diese 10 Grafiken zeigen, wie gut wir bei der Klimakrise vorankommen: Die Klimakrise wird schlimmer, aber die Aussicht, dass wir sie lösen können, besser.

Ich habe zehn Grafiken gesammelt, die die kleinen Randnotizen zusammenfassen, in denen vermeldet wird, dass hier ein neuer Solarpark gebaut wurde und dort ein neues Windrad. Meldungen, die gemessen an der Größe der Klimakrise für sich alleine stehend viel zu banal sind – jedenfalls auf den ersten Blick.

bitte den Originalartikel lesen um die Grafiken zu sehen und den gesamten Text

Moderne E-Autos schlucken nicht nur Strom, sondern geben ihn auch wieder ab

hier  Artikel von Lars Schwichtenberg 11.10.24

Ein Auto versorgt 11 Häuser: E-Autos können schon mehr, als Sie denken

Bidirektionales Laden bezeichnet die Eigenschaft eines Elektrofahrzeugs, nicht nur Energie aufzunehmen, sondern diese auch wieder über den Ladestecker abzugeben. Dafür geeignete E-Autos fungieren somit als mobile Energiespeicher, beispielsweise für ein Wohnhaus. 

Die im Akku des E-Autos gespeicherte Energie kann über den Ladestecker entweder zurück ins Netz gespeist oder auch im eigenen Haushalt verbraucht werden.

Samstag, 12. Oktober 2024

Die Grünen werden niemals Volkspartei und das ist in Ordnung

Krautreporter hier Rico Grimm  11.10.2024

Nach den verheerenden Wahlniederlagen der Grünen suchen die Partei und ihre Anhänger nach einem Ausweg. Den gibt es – er ist aber nicht einfach zu verdauen.

Jede Partei hat einen historischen Auftrag. Hätte sie keinen, wäre sie niemals eine Partei geworden. Ob sie groß und mächtig wird, hängt davon ab, wie ihr historischer Auftrag beschaffen ist.

Warum der Schutz von Korallen zum Menschenrecht erklärt werden sollte

Stern hier  von Helmut Broeg  07.10.2024,

Weltweit drohen viele Korallenriffe abzusterben. Um dies aufzuhalten und den Korallenschutz zu stärken, fordern Forscher mehr Rechte für die Unterwasserparadiese.

Freitag, 11. Oktober 2024

Vorlesung offen und kostenfrei: "Einführung in die Nachhaltigkeit".

Nachricht von Wolfgang Ertel:

Ich möchte erinnern an den Start der Vorlesung. Falls Sie teilnehmen wollen und von auswärts kommen, gibt es eventuell die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften. Ggf. bitte einfach kurz per Email oder PM bei mir melden.

Im kommenden Wintersemester, ab dem 10. Oktober, immer Donnerstags um 16 Uhr im Raum H002 der Hochschule Ravensburg-Weingarten (Weingarten, Doggenriedstraße), startet meine Vorlesung "Einführung in die Nachhaltigkeit". 

Die Vorlesung ist für alle Bürger offen und kostenfrei. Basierend auf wissenschaftlichen Fakten stelle ich Modelle für Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, Umweltschutz und erneuerbare Energievorsorgung in Wirtschaft und Gesellschaft vor. 

Begleitet wird die Vorlesung von der Climate Challenge, bei der die Teilnehmer:innen versuchen, Lebensqualität und Umweltschutz im Alltag zu verbessern. 

Nähere Informationen auf hs-weingarten.de/~ertel sowie
hs-weingarten.de/~ertel/de/lehre/lehrveranstaltungen/nachhaltigkeit oder per Email an ertel@rwu.de

Bild rechts: da werden Erinnerungen wach an eine legendäre Aktion mit Samuel aus dem KlimaCamp

Der Traum von unbegrenzter und kostenfreier Energie erfüllt sich nicht mit der Kernfusion, sondern mit dem Balkonkraftwerk

hier NTV Artikel von Christian Herrmann 10.10.24

Unendlich viel günstige Energie: "Wir stehen an der Schwelle zur nachhaltigen Solarzivilisation"

Seit Jahrzehnten träumt die Menschheit von unbegrenzter Energie. In diesem Jahrhundert könnte der Traum wahr werden, denn die Solarenergie übertrifft seit den 1960er Jahren zuverlässig alle Erwartungen. " Bis heute wird sie jedes Jahr günstiger und besser. Es spricht nicht viel dafür, dass dieser Trend schlagartig endet", sagt sagt Christian Breyer, ein Solarökonom im Interview.

Im Lager der Fossilen wird die Luft dünner: Fossile Politik braucht die verdrehtesten Negativbeweise, etwa aus Deutschland.

TAZ hier  5.10.24  Kolumne von Luisa Neubauer

Deutschland als Vorbild? No Way.

Für viele Ak­ti­vis­t:in­nen in den USA ist Deutschland ein Beispiel dafür, wie Klimaschutz scheitern kann. Das prägt auch internationale Politik.

Bild links: wenn das nicht innovativ ist: Solar-Bau-Beispiel in Freiburg

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Essen retten verboten


Wie sieht es denn mit der Gesetzeslage aktuell aus in Deutschland? siehe dazu Infos vom WWF  und den Verbraucherzentralen weiter unten
Anhörung im Bundestag 2023  hier

Bild rechts: Aktion des KlimaCamps in Ravensburg


hier  DER STANDARD aus Österreich  - Klimaklartext

es gibt wenige Dinge, die mein Denken über Nachhaltigkeit so früh und stark geprägt haben wie der österreichische Dokumentarfilm We feed the World. Dort sind Menschen zu sehen, die Backbleche voller Brot aus den typischen Supermarkt-Wägen reißen und auf ein Förderband werfen. Am Ende des Bandes: Ein Berg aus Essen, bestimmt für die Vernichtung. Mein 13-jähriges Ich war schockiert, wütend über diese maßlose Verschwendung.

Von wegen E-Auto-Flaute: Ein triftiger Grund spricht für einen baldigen Boom

 hier  Artikel von Isabelle Tran  9.10,24

Nach dem Boomjahr 2023 steht es um das E-Auto in Deutschland bereits seit Monaten schlecht. Die Nachfrage ist im Vergleich zum Vorjahr massiv eingebrochen. Große Traditionsmarken wie Volkswagen stecken in der Krise. Doch es gibt Hoffnung. 

Die Onlineausgabe des Spiegels berichtet, dass der Elektroauto-Absatz im Jahr 2025 wieder zulegen wird und bezieht sich dabei auf eine Analyse des Branchenexperten Matthias Schmidt vom britischen Analystenhaus Schmidt Automotiv Research.

Auch tonnenschwere Muldenkipper fahren elektrisch

Hier sind es wieder andere Herausforderungen, die anstehen. Warum hört man eigentlich nichts von e-Traktoren, das stünde doch ebenfalls mal an?.

hier  Frankfurter Allgemeine Zeitung  Artikel von Benjamin Wagener 7.10.24

Großauftrag für Liebherr

Der oberschwäbische Mischkonzern Liebherr plant gemeinsam mit dem australischen Minenbetreiber Fortescue die Entwicklung von elektrischen Muldenkippern, Planierraupen und Baggern für den Einsatz im Bergbau. 

Großer Hebel für Klimaziele

Ich erkenne noch nicht so richtig den "Trick" dahinter, denn geladene Batterien vorzuhalten scheint mir bei LKW`s doch relativ teuer zu werden. Wird jemand sich darauf einlassen?
Ansonsten finde ich die aufgezeigte Aussicht für e-LKW`s nicht schlecht, das sollte man sich immer mal wieder vor Augen halten.

hier  FOCUS online- Autorin Leonie Schulz  7.10.24

Ein Trick kann Deutschlands größtes Elektro-Lkw-Problem überwinden

Es wäre ein großer Hebel: Rund 20 Prozent der Verkehrsabgase stammen von Diesel-Lkw. Trotzdem sind noch nicht viele Elektro-Lkw auf den deutschen Straßen unterwegs. Warum der Lkw-Markt so schwierig zu elektrifizieren ist – und wie es manche trotzdem versuchen.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Gesellschaftsvertrag zur Zukunft der Landwirtschaft

Es geschehen doch noch Wunder - wer hat damit gerechnet nach den Entgleisungen im Frühjahr?
Man wird sehen, wie tragfähig sich die gemeinsame Verantwortung erweist. Aber wir können wieder - ein kleines bisschen - hoffen.

Die Zeit hier  7. Oktober 2024, Quelle: dpa Baden-Württemberg

Bauern im Klimawandel: Schulterschluss für regionale Landwirtschaft im Südwesten

Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg soll auf Herausforderungen wie den Klimawandel und das Artensterben besser vorbereitet werden. Dazu haben sich unter anderem die Landesregierung und die Bauern auf einen Gesellschaftsvertrag für die Zukunft der Landwirtschaft geeinigt. 

«Wir haben einen breit getragenen Konsens geschaffen, der alle relevanten Akteure einbindet und Naturschutz und Landwirtschaft zusammenbringt», sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei der Unterzeichnung des Vertrags in Stuttgart. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) war krank und nicht wie geplant vor Ort.

Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Naturschutz, Handel, Verarbeitung, Erzeugung, Gesellschaft, Wissenschaft, Kirchen und Politik haben nach Angaben der Landesregierung unterschrieben. Der Vertrag ist das Ergebnis eines zweijährigen Strategiedialogs, der im grün-schwarzen Koalitionsvertrag vereinbart worden war. 143 Millionen Euro stellt das Land für die Umsetzung der Maßnahmen bereit.

Dienstag, 8. Oktober 2024

Verband sieht Versäumnisse: BUND fordert Konzept für alle Atommüll-Zwischenlager

 Die Zeit hier 7. Oktober 2024 Quelle: dpa Niedersachsen

Die Naturschutzorganisation BUND hat an das Bundesumweltministerium appelliert, ein Gesamtkonzept für die Zwischenlagerung von hochradioaktivem Atommüll zu erstellen.

«Auch wenn alle deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet sind, bleibt der Atommüll als radioaktives Erbe über Jahrmillionen erhalten», sagte die niedersächsische Landesvorsitzende Susanne Gerstner. An 13 ehemaligen AKW-Standorten und in drei zentralen Zwischenlagern, darunter Gorleben, lagerten derzeit große Mengen hochradioaktiven Mülls in Betonhallen. «Diese Standorte sind nicht sicher und bergen ein enormes Umwelt- und Gesundheitsrisiko», sagte Gerstner. 

plan b: Die Macht der Moore

ZDF  Film  hier  05.10.2024

von Jonas Geisler

Moore speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen. Trotzdem wurden sie zur Flächennutzung vielerorts trockengelegt.