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Die verheerenden Waldbrände in
Südeuropa sorgen für einen Schulterschluss im Kampf gegen die
Klimakrise. Die Mittelmeeranrainer fordern dafür mehr Autonomie von der
EU.
Die acht EU-Mittelmeerländer und
Portugal haben bei einem Gipfeltreffen eine engere Zusammenarbeit im
Kampf gegen die Klimakrise beschlossen. "Die beste Lektion, die uns
erteilt werden konnte, waren die katastrophalen Feuer im Sommer", sagte
der italienische Ministerpräsident Mario Draghi am Freitag in Athen beim
sogenannten EUMED-9-Gipfel.
Neben dem Klima standen auch das außenpolitische Auftreten der EU sowie das Thema Migration auf der Agenda des Treffens.
Mittelmeerraum extrem anfällig für die Klimakrise
Der Mittelmeerraum sei extrem anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels, heißt es in einer Erklärung gegen die Klimakrise, die die Teilnehmer unterzeichneten. Hitzewellen kämen spürbar häufiger und intensiver, auch Dürren, starke Regenfälle, Überschwemmungen und Waldbrände machten der Region zu schaffen. Das habe bereits jetzt starke ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen.
Neben der Bekenntnis zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und anderen internationalen Klimazielen enthält das Papier auch die Absicht, bis 2030 mindestens drei Milliarden Bäume zu pflanzen, und das Versprechen, im Kampf gegen die Klimakrise stärker zusammenzuarbeiten.
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