Armin Laschet am 26.05.2019 bei Anne Will (ARD)
Zu seiner politischen Konkurrentin Annalena Baerbock gerichtet fügt er hinzu: "Sie wollen doch nicht sagen, dass wir mit dem was wir machen, am nächsten heißen Sommer irgend etwas verändern können".
Laschet führt fort, dass Deutschland ja nur zu zwei Prozent mit seinem Klimaschutz etwas bewegen könne. Andere Themen wie der Krieg im nahen Osten seien auch wichtig.
Und jetzt nach Überschwemmungen im eigenen Land: Ein Wunder ist geschehen!
Fordert er nun weltweiten Klimaschutz von den Anderen 98% (siehe oben) ein oder sieht er auch seine Regierung und vor allem sich selbst in der Pflicht? (in den ARD-Nachrichten)
Im Tagesspiegel ist hier zu lesen: Laschet im Krisenmodus
Im Mai 2019 sagte Laschet bei „Anne Will“: „Aus irgendeinem Grund ist das Klimathema, ich glaube sehr mit Greta verbunden, plötzlich ein weltweites Thema geworden.“ Er galt lange als Bremser, kämpfte für einen möglichst späten Ausstieg aus der Braunkohle. Als er dann doch noch in Hagen, wo er schon die Nacht verbracht hatte, eintrifft, betont er im Feuerwehrhaus, wie hart es gewesen sei, 50 Jahren alten Mitarbeitern von Braunkohlekraftwerken zu sagen, dass sie bald in den Vorruhestand müssen. Und er sagt, was viele etwas anders sehen: NRW sei das Bundesland, das mit am meisten für den Klimaschutz tue, gerade auch wegen des für schmerzhaften schrittweisen Braunkohleausstiegs.
Er sieht sich als Vorsitzender der letzten großen Volkspartei in der Pflicht, alle Interessen, auch die sozialen, bei dem Thema, gut abzuwägen.
Er fordert in Hagen mehr Dynamik beim Klimaschutz, „weltweit“. Aber er selbst hat gerade erst wieder viel Kritik auf sich gezogen, wegen der geplanten, pauschalen Abstandsregeln für Windräder von 1000 Meter zu Wohnsiedlungen, das kann den Ausbau abwürgen. In Hagen lobt er sich auch noch für ein anderes Maßnahmenpaket: „Es gibt kein anders Bundesland, das ein Klimaanpassungsgesetz hat“.
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