Stellungnahmen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen und ÖDP im RVBO zur Fortschreibung Regionalplan Bodensee-Oberschwaben 2020 bis 2035
Der seit 1996 gültige Regionalplan soll mit der
sich im Verfahren befindlichen Fortschreibung 2020 bis zum Jahr 2035 abgelöst
werden. Der bisher vorliegende Entwurf hat nach der 1. Offenlegung im Jahr 2019
zu mehreren Tausend Stellungnahmen und Einwendungen geführt. Er enthält also
erhebliches Konfliktpotential, das mit Respekt und Verantwortung für den
Planungszeitraum behandelt werden muss.
Auf Grund der Tragweite dieser Planung, die den
aktuellen Zielen der Landesplanung Rechnung tragen muss, haben wir uns sehr
intensiv nach der letzten konstituierenden Sitzung des Gremiums Ende 2019 mit
den Inhalten beschäftigt. Wir haben auch die wichtigsten Stellungnahmen
angefordert und vor wenigen Tagen erhalten.
Nach eingehendem Studium der
Fortschreibungsunterlagen kommen wir zu vorläufigem Ergebnis
Zusammenfassung:
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Der
momentan vorliegende Entwurf der Fortschreibung des Regionalplans 2020 bis 2035
ist für uns nicht genehmigungsfähig.
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Er
widerspricht eigenen Zielen und Grundsätzen und verwirklicht nicht die vorgegebenen
Ziele der Raumordnungsbehörden (LEG,ROG,LPlG).
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Es sind
vielseitige Einwendungen und Bedenken eingegangen, die wir für sehr berechtigt
halten.
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Wir
fordern die konsequente und konkrete Umsetzung aller geltenden gesetzlichen
Bestimmungen des LEP, des ROG und des LplG, sowie des im Mai 2016 vereinbarten Koalitionsvertrags.
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Es fehlt der Landschaftsrahmenplan und damit die Formulierung und
Konkretisierung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege für die
Gesamtfortschreibung.
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Es
sollte sichergestellt werden, dass die nach Verabschiedung geltenden Vorgaben
des Regionalplans 2020 bis 2035 von allen Kommunen der Region verbindlich in
deren Bauleitplanungen aufgenommen und beachtet werden müssen
·
Wir
fordern ein permanentes Monitoring, das die Aktivitäten der Kommunen erfasst,
deren Kompensationsmaßnahmen einfordert und die Verbandsversammlung regelmäßig
darüber informiert wird.
Grüne Fraktion kritisiert fehlende Nachhaltigkeit in der derzeit vorgelegten Fortschreibung des Regionalplans
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