Zeit hier Von Stefan Schmitt 22. April 2024
Bild links: Greenpeace hier
Die 3 Kreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis ringen um einen zukunftsfähigen Regionalplan. Wo stehen sie mit ihren Kommunen aktuell beim Klimaschutz? Welche Möglichkeiten gibt es und wo gibt es Anregungen, die übernommen werden könnten? Und wo wird dagegen gearbeitet ?
Zeit hier Von Stefan Schmitt 22. April 2024
ZDF hier 24.04.2024 Quelle: dpa
Kinder- oder Zwangsarbeit bei der Produktion: Das EU-Lieferkettengesetz soll Firmen dafür in die Pflicht nehmen. Heute hat das EU-Parlament abgestimmt. Ein Überblick.
Auf den letzten Metern der Legislaturperiode hat das EU-Parlament die EU-Lieferkettenrichtlinie abgesegnet. Die Abgeordneten beschlossen an diesem Mittwoch in Straßburg eine abgeschwächte Version des Gesetzes, nach dem der ursprüngliche Kompromiss unter anderem an einer Blockade der FDP gescheitert war. Das Gesetz soll Unternehmen europaweit für Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltverschmutzung bei der Produktion ihrer Güter in die Pflicht nehmen. Deutschland unterstützt das Vorhaben zwar nicht, muss es aber trotzdem umsetzen.
hier NTV 23.04.2024
Gegen die Wegwerf-Mentalität:Das Handy ist kaputt, aber es ist teurer, es zu reparieren, als sich ein neues zu kaufen? Damit soll in der EU bald Schluss sein. Das "Recht auf Reparatur" soll sich nicht nur positiv auf das Portemonnaie der Verbraucher auswirken, sondern auch auf die Umwelt.
Handys, Staubsauger, Wasch- und Spülmaschinen: Diese und andere Geräte sollen in der EU künftig repariert werden müssen, wenn der Kunde es verlangt. Das EU-Parlament hat nun grünes Licht für ein seit Langem gefordertes "Recht auf Reparatur" gegeben.
Und jetzt mal ganz ehrlich nachgedacht: an welche Außenminister der Bundesrepublik erinnern sie sich noch, einfach so aus dem Stegreif? Gut Genscher, das ist klar. Und sonst?
Ich persönlich erinnere mich noch an Westerwelle, hauptsächlich deshalb, weil er als homosexueller Mann in Länder reiste, in denen man wegen Homosexualität zum Tode verurteilt werden konnte. Das hat mich wirklich beeindruckt, das war mutig. Ich hab mich trotzdem damals ganz naiv gefragt, ob er ernst genommen wird, dort bei den Verhandlungen? Ob es klug war, gerade ihn dahin zu schicken?
Von der von ihm vertretenen Politik wüsste ich dagegen nichts zu sagen.
Und dann ist schon endgültig Schluss. Selbst Baerbocks unmittelbarer Vorgänger Maas liegt im dichten Nebel, und das ist nun wirklich noch nicht lange her. Klar den Namen hab ich schon gehört, war der wirklich mal Außenminister?
hier Uwe Vorkötter 23.04.2024
Unselige Debattenkultur: Baerbock-Bashing geht immer
Außenminister sind bekannt und beliebt, über die Parteigrenzen hinweg. Bei Annalena Baerbock ist das anders: Geht gar nicht, lautet ein verbreitetes Urteil über ihre Amtsführung, vor allem in den Medien. Macht die Frau wirklich so viel falsch?
Update
Liebe Unterstützer:innen der WeAct-Petition
„Lindners Vertragsbruch: Ausverkauf öffentlichen Eigentums stoppen!“,
das ist ein historischer Moment: die Privatisierung von öffentlichem Ackerland in Ostdeutschland wurde nach über 30 Jahren endlich endgültig gestoppt. Stattdessen verpachtet die Bundesregierung das Land nun gemeinwohlorientiert! Das wäre ohne Ihre Unterstützung niemals möglich gewesen. Herzlichen Dank, dass Sie unsere Petition unterzeichnet haben und sich gemeinsam mit über 152.000 Menschen für eine gerechte Bodenpolitik in Ostdeutschland stark machen.
Hier Frankfurter Rundschau 22.04.2024, Von: Joachim Wille
Die globale Plastikkrise: UN strebt Ende der Verschmutzung bis 2040 anTAZ hier 23. 4. 2024,Jonas Reese
hier Eine Kolumne von Christian Stöcker 21.04.2024
Streit über Importzölle
Volker Wissing, der Mercedes-Chef und der Auto-Branchenverband sind sich einig: Alle lehnen Importzölle auf chinesische E-Autos ab. Zum Teil aus den falschen Gründen – aber zu Recht!
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) kommt in dieser Kolumne meistens eher schlecht weg (zum Beispiel vergangene Woche ). Das Gleiche gilt für die deutsche Automobilindustrie: Sie hat das E-Auto zu lang verschlafen, ihre Lobbyanstrengungen pro Verbrennungsmotor und gegen Schadstoffgrenzwerte machen sie genauso unsympathisch wie der unzureichend aufgearbeitete Dieselskandal um technische Betrugssysteme.
TAZ hier
Erster Abschnitt des größten Kraftwerks in Betrieb: Fläche fünfmal so groß wie Paris
In Indien wird das größte Kraftwerk der Welt gebaut, auf einer Fläche fünfmal so groß wie Paris soll genug Strom für 16 Millionen Haushalte gewonnen werden.
In der Wüste Indiens entsteht aktuell der größte Solarpark der Welt, der Khavda Renewable Energy Park. Er soll nach seiner Fertigstellung eine Leistung von 30.000 Mega-Watt (MW) generieren. Damit wird er den bisherigen Rekordhalter um mehr als das Zehnfache übertreffen. Der aktuell größte Solarpark, der Bhadla Solarpark, befindet sich ebenfalls in Indien und erzeugt etwa 2245 MW. Ein ähnlich gigantisches Projekt wird in der chinesischen Wüste gebaut. Der neue Park für erneuerbare Energien in Indien stellt jedoch alles in den Schatten und soll laut der Wirtschaftswoche (WiWo) sogar aus dem Weltraum zu sehen sein.
Lokales Klimaportal
Der Gemeinderat Weingarten hat heute nach hitziger Diskussion für die Variante 3 der Trassenführung des Radschnellweges entschieden.
Eine Variante, bei deren Erarbeitung es keine Bürgerbeteiligung gab und die vom ADFC, Radfahrverein Weingarten und uns abgelehnt wird. Damit bleibt das furchtbare Asphaltband der B30 alt erhalten, die Mobilitätswende stockt weiter und die Chance, Weingarten ein bisschen lebenswerter zu machen, wurde verspielt. 😢
Jetzt erst recht! Wir sehen uns am Freitag um 17 Uhr im Stadtgarten im fahrradunfreundlichen Weingarten.
hier 23. April 2024,
PRÜFBERICHT: Als Gründe werden unter anderem eine schwache europäische Batterieindustrie und Probleme beim Aufbau einer EU-weiten Ladeinfrastruktur genannt
Die Europäische Union ist noch weit davon entfernt, ihre Ziele für die Verringerung der Emissionen im Verkehrssektor und für den Einsatz alternativer Kraftstoffe bzw. Elektroautos zu erreichen. Dies betonten die zuständigen Prüfer des Europäischen Rechnungshofes bei einer Bilanzpressekonferenz am Montag. Die Verringerung von Pkw-Emissionen ist ein zentrales Element des Europäischen Green Deal für den Klimaschutz, der die Netto-Emissionen der EU bis 2050 auf null senken soll.
Start Demo: Samstag, 27.04.24 15:00 Uhr Frauentor/ehem. Kartenhäuschen
Die Demo führt über die B32, vorbei am Amtsgericht, Gänsbühl, über den Gespinstmarkt zum Lederhaus/ Marienplatz.
Um ca. 15:45 Uhr werden wir am Lederhaus ankommen. Dort wird es eine Kundgebung mit Redebeiträgen geben.
Kommt zur Demo. Egal ob mit dem Fahrrad, Inlinern, zu Fuß, oder mit dem Einrad. 🛼🛹🚴🏽♀️👣
Lasst uns gemeinsam laut sein und zeigen: Wir brauchen Jetzt, den Nulltarif, sichere Rad- und Fußwege, Gute Bustaktungen und den Abbau von Autoinfrastruktur.
Ein Grund mehr für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen.✊
Gerade die Entscheidung von vergangenem Montag über den Radschnellweg in Weingarten, hat gezeigt: das Verlangen nach einer guten Verkehrswende, bei der die Alternativen zum Auto so attraktiv gemacht werden, dass das Auto keine Option mehr ist, sind noch nicht bei den entscheidenden Personen angekommen.
Es ist sehr bedauerlich, dass die älteren Freizeitradler, die in Weingarten im Gemeinderat sinnvolle Entscheidungen blockieren, nicht über ihre eigene Lebensrealität hinausschauen möchten. Sie planen einen von den Hauptvekehrsachsen abgelegenen Freizeit- und Tourismus-Radweg, statt einer Verkehrswende-Achse.
Moorrevitalisierung- Pro Natur fordert sofort mit der Renaturierung zu beginnen!
100 Teilnehmende trotzten dem Wintereinbruch
Vorstand Manfred Scheurenbrand bedauert, dass trotz aller Bemühungen bisher nichts erreicht wurde.„Es wäre an der Zeit, dass unser Landrat und die Behörden unsere Einladung zur Renaturierung, ein intaktes Reichermoos zu schaffen annehmen. Das sollte doch ein gemeinsames Ziel sein“.
Alle Reden finden Sie unter www.pronatur-ev.de
Pressemitteilung vom 23.04.2024
Seit einigen Wochen können Menschen, die auf der L317 in Oberankenreute unterwegs sind, einen originalen VW-Käfer mit der Aufschrift "Auf dem Weg zum Landschaftsschutzgebiet" bestaunen. Auf der Ladefläche steht ein Miniaturmodell des Altdorfer Walds in Töpfen. Der Käfer fährt direkt auf das mögliche Landschaftsschutzgebiet (Altdorfer Wald) zu.
Dieses Kunstprojekt hat der bekannte Künstler und Autolackierer Ahmet Yardimci aus Weingarten gemeinsam mit Anwohner*innen und Waldbsetzer*innen gestaltet. Er verwandelte so schon hunderte VW-Käfer und Autoteile zu Kunstobjekten, die an vielen Stellen im gesamten Schussental aufgestellt sind.
Da ein solcher VW-Käfer mit Ladefläche nicht hergestellt wird, handelt es sich hier auch um kein Originalfahrzeug. Die Ladefläche wurde in der Werkstatt von Yardimci angebaut.
"Der Altdorfer Wald mit seinen Quellen, seiner Geologie und seinen Ökosystemen ist ein einzigartiges Juwel. Es muss endlich vor zerstörerischen Kisabbauprojekten geschützt werden", erklärt Anwohnerin Johanna Kugler aus Oberankenreute, die Forderung nach der Ausweisung eines Landschaftsschutzgebiets.
Wenn der Altdorfer Wald mit den Waldburger Rücken die Einstufung zum Landschaftsschutzgebiet erhalten sollte, ist die umstrittene Ausweitung des Kiesabbaus vom Tisch.
Der neue Regionalplan ermöglicht den Kieskonzernen, ihre Kiesgruben allein im Altdorfer Wald fast zu verdreifachen. Von 37 Hektar zu 103,3.
Es gibt allerdings auch andere, vielversprechende Ansätze für eine bessere Beton-Produktion hier
Zeit hier 21. April 2024, Quelle: dpa Hamburg/Schleswig-Holstein
Spatenstich für klimaneutrales Zementwerk in Lägerdorf
hier t-online INTERVIEW Von Amir Selim 21.04.2024
Erfolgreiche KlimaklageErstmals hatte eine Klimaklage gegen ein Land vor dem Europäischen Gerichtshof Erfolg. Droht Deutschland nun das gleiche Schicksal? (ich persönlich würde das Wort Schicksal ja eher mit dem Begriff Klimakrise verbinden, als mit einem Gerichtsurteil)
Es könnte ein wegweisendes Urteil sein: Vor dem Europäischen Gericht für Menschenrechte wurde zum ersten Mal einer Klimaklage recht gegeben. Zwei (?) Seniorinnen aus der Schweiz hatten beklagt, dass der Klimaschutz ihres Staates nicht ausreicht. Das sei auch für Deutschland ein wichtiges Urteil, sagt die Rechtsanwältin und Umweltrechtlerin Miriam Vollmer.
Sie sieht die Bundesregierung in der Pflicht, stärkere Klimaschutzmaßnahmen vorzunehmen. Denn sonst könnte es ab 2027 teuer werden. Dann greift ein neuer Mechanismus der Europäischen Union.
hier FOCUS-online-Redakteurin Stefanie Haas 22.04.2024
Der Klimabericht der EU zieht Fazit zum Jahr 2023, das geprägt von Extremen war. Vor allem die Hitze und die Meere bereiten den Forschenden Sorge - doch es haben sich auch einige Dinge zum Positiven entwickelt.Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte es bereits bilanziert , die Weltwetterorganisation (WMO) auch: Nun bestätigt auch der Copernicus-Klimabericht, dass 2023 das zweitwärmste aufgezeichnete Jahr war. Auffällig: Die wärmsten Jahre befinden sich alle im Zeitraum der letzten zehn Jahre.
Der „Copernicus Climate Change Service“ (abgekürzt zu C3S, zu Deutsch: Kopernikus Klimawandel-Dienst) ist eine von der Europäischen Kommission beauftragte Institution, die Daten und Analysen zum Klimawandel liefert, oft mit Satelliten-Daten in Echtzeit.
So ein toller und Mut-Macher Artikel! Unbedingt lesen!
hier Treibhauspost 20.4.24
Wir empfehlen dringend, beim Lesen dieser Ausgabe einen Sekt zu öffnen und auf alle (juristischen) Erfolge im Kampf gegen die Klimakrise anzustoßen.#69 #Klimaklagen #EGMR-Urteil
Im Namen des Klimas ergeht folgendes Urteil
Bringen Klimaklagen im Kampf gegen die Erderhitzung den entscheidenden Durchbruch? Im Interview mit Umweltanwältin Roda Verheyen erfährst Du, warum der Weg über die Gerichte so vielversprechend ist.
hier von V. Löffler, A. Pflüger, L. Heinemann 20.04.2024
Risikofaktor Lieferkette: Oftmals verschleiern lange Transportwege schlechte Arbeits- und Umweltbedingungen oder gefährden die Versorgungssicherheit. Doch es gibt Lösungsansätze.
Im März hat die Europäische Union ein Lieferkettengesetz auf den Weg gebracht, um Unternehmen stärker in die Verantwortung zu nehmen. Demnach müssen Firmen nachweisen, dass ihre importierten Produkte ohne Kinderarbeit und Umweltschäden hergestellt wurden.
Und auch in Deutschland ist man aktiv geworden: Ein Gesetz verpflichtet Unternehmen seit 2023 dazu, ihre Lieferketten transparent zu gestalten und bei der Produktion Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten - sonst drohen Sanktionen.
hier EFAHRER.com Geschichte von Kai Gosejohann
Die französische Wärmepumpenproduktion nimmt Fahrt auf.
Der französische Wirtschafts- und Energieminister Bruno Le Maire kündigte diesen Plan an, den er gemeinsam mit Roland Lescure, dem Ministerdelegierten für Energie und Industrie, entwickelt hat.
Die beiden Politiker erklärten laut euractiv.com, dass sich Frankreich bereits als größter Markt und Produzent von Wärmepumpen in Europa etabliert hat. Dort entfallen derzeit rund 45 Prozent des Endenergieverbrauchs auf die Erzeugung von Wärme, wobei fast zwei Drittel dieser Wärme momentan durch fossile Brennstoffe produziert werden.
2 Podcasts mit dem Thema Klimaschutzgesetz
Deutschlandfunk hier
Änderung am Klimaschutzgesetz: Bewusste Entscheidung, sich weniger anzustrengen
hier Zeit 19. April 2024,ZEIT ONLINE, dpa, AFP, Reuters, sbo
Gut dass der demografische Wandel thematisiert wird, aber vergisst die Ministerin nicht etwas ganz Grundsätzliches? Wir brauchen mehr kleine Wohnungen, für alte Menschen, die dann alleine wohnen werden. Das heißt aber: in den nächsten Jahren /Jahrzehnten wird die Nachfrage nach großen Familienwohnungen abnehmen. Daher also nicht bauen,bauen,bauen sondern umbauen, umbauen, umbauen! Aus 1 mach 2 und mehr!
hier 20.04.2024
Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland müsse mehr Geld in den Wohnungsbau investiert werden, findet Bundesbauministerin Klara Geywitz.
Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht den Wohnungsbau in Deutschland "überhaupt nicht" auf den demografischen Wandel vorbereitet. "Die Themen Barrierefreiheit und altersgerechter Umbau stecken noch in den Kinderschuhen", sagte Geywitz dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
hier DER SPIEGEL
Das reiche Erdgasvorkommen in Groningen war für die Niederlande über Jahrzehnte hinweg äußerst lukrativ. Den Anwohnern brachte es jedoch großes Leid.
Ab sofort wird auf Europas größtem Gasfeld kein Erdgas mehr gefördert. Nach gut 60 Jahren wird die Anlage im niederländischen Groningen demontiert. Staatssekretär Hans Vijlbrief unterzeichnete im Dorf Kolham im Norden des Landes symbolisch das entsprechende Gesetz. Vor fast 65 Jahren war auf einer Weide bei diesem Dorf das riesige Erdgasvorkommen entdeckt worden. Es machte die Niederlande nach Norwegen zum größten Erdgasproduzenten Europas.
hier in der TAZ
Die Zeitschrift „Die Kehre“ will Naturschutz wieder am rechten Rand etablieren. Und gleichzeitig auch den völkischen Flügel der AfD begrünen.
Grün, links und ökologisch: Das ist ein Dreiklang, der in Deutschland irgendwie zusammengehört. Doch eine Gruppe Rechter stört sich daran. Das Magazin Die Kehre von Chefredakteur Jonas Schick, der aus der Identitären Bewegung kommt, will das Thema „Ökologie“ wieder am rechten Rand verankern.
Lemke verhandelt in Kanada über UN-Abkommen gegen Plastik-Müll
hier 19.4.24 FOCUS online Gastbeitrag von Claudia Kemfert und Jan Rosenow
Das finde ich jetzt sehr vernünftig angesichts der Vorbehalte gegen die Einsetzung von Wopke Hoekstra und dem äußerst unglücklichen Wirken der konservativen Fraktionen. Ich wünsche mir, dass er so handelt wie er redet.
Zeit hier Interview: Christiane Grefe und Hannah Knuth 18. April 2024,Der niederländische Politiker Wopke Hoekstra ist seit Oktober 2023 Kommissar für Klimaschutz in der Europäischen Union. Zuvor war er Vorsitzender der christdemokratischen Partei in den Niederlanden, Finanzminister und Außenminister im Kabinett des früheren Premiers Mark Rutte.
RiffReporter hiervon Thomas Krumenacker 19.04.2024
Gleich drei wissenschaftliche Beratergremien der Bundesregierung schlagen Alarm mit Blick auf den Zustand der Natur in Deutschland und fordern ein Gesetz zum ökologischen Wiederaufbau. Um die Versorgung mit Lebensmitteln auf Dauer zu sichern und im Kampf gegen den Klimawandel zu bestehen, müsse die Bundesregierung notfalls im Alleingang ohne andere EU-Staaten ein Renaturierungsgesetz auf den Weg bringen, fordern der Sachverständigenrat für Umweltfragen sowie die Wissenschaftlichen Beiräte für Biodiversität und Genetische Ressourcen und für Waldpolitik in einer gemeinsamen Stellungnahme.
hier Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC) Prof. Dr. Andreas Knie 19.04.2024
Professor Dr. Andreas Knie ist damit beauftragt, das fast autofreie „Projekt Grafekiez“ in Berlin wissenschaftlich zu begleiten. Wir haben ihm gefragt, wie schwer es ist, ein solches Vorhaben im Autoland Deutschland umzusetzten.Professor Knie leitet die Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Die Forschungsgruppe ist vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg damit beauftragt, das „Projekt Grafekiez“ wissenschaftlich zu begleiten.
Das Modellprojekt ist deutschlandweit einzigartig: Nirgendwo sonst sollen so viele Parkplätze wegfallen, wie im belebten Graefekiez zwischen Kreuzberg und Neukölln in Berlin. 2.000 Parkplätze sollten ursprünglich umgewidmet werden – für mehr Grün, Aufenthaltsraum und den Lieferverkehr. Wir haben bei Prof. Dr. Andreas Knie nachgefragt, wie schwer es ist, ein solches Vorhaben im Autoland Deutschland umzusetzen.
Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren hier
hier Watson 18.04.2024, Laura Wagener
Die Letzte Generation macht seit 2021 öffentlichkeitswirksam mit Protesten und Sitzblockaden auf die Klimakrise aufmerksam.Mit zivilem Ungehorsam versucht die Gruppe deutschlandweit, ihren Anliegen Gehör zu verschaffen und Entscheidungsträger:innen zum Klimaschutz zu bewegen.
Straßenblockaden, Klebeaktionen und Sachbeschädigung in Museen stießen dabei nicht immer auf Verständnis in der Gesellschaft, sondern polarisierten stark. Mittlerweile ist Schluss mit Kleben. Die Letzte Generation will jetzt politisch mitmischen.
Dafür will die Klima-Protestgruppe im Juni erstmals bei der Europawahl antreten. Unter dem Namen "Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation" möchte sie ins EU-Parlament einziehen und politische Entscheidungen mitbestimmen.
Forderung: Netto-Null beim Flächenverbrauch und Verzicht auf Kies- und Torfabbau im Altdorfer Wald
Die BUND-Gruppen der Region Bodensee-Oberschwaben fordern die Städte und Gemeinden der Region auf, die Netto-Null beim Flächenverbrauch bis 2035 über die Flächennutzungspläne sicherzustellen. Dieses Ziel ist im Koalitionsvertrag Baden-Württemberg festgelegt. Die Pläne müssen neben Bauflächen auch Flächen für die Nachverdichtung, für den Rückbau und die Entsiegelung oder Doppelnutzung ausweisen.
Riffreporter hier Countdown Earth: Katharina Jakob 17.4.24
Im Original noch viel schöner zu lesen, weil es viele Bilder dazu gibt!
Wie kann man mit ihm kooperieren?
hier Frankfurter Rundschau Stand:17.04.2024, Die Kolumne „Gastwirtschaft“ von Christoph Bautz.
Hitzewellen und Starkregen stellen Bauern und Bäuerinnen vor riesige Herausforderungen. Landwirtschaft muss ganz neu gedacht werden, wenn es sie überhaupt noch geben kann.
links: Überspitzte Satire im Postillion, aber leider nicht ganz von der Hand zu weisen angesichts der Geschehnisse im AgrarsektorDie aktuellen Klima-Daten der Europäischen Umweltagentur sind erschreckend: Europa erhitzt sich deutlich schneller als der Rest der Welt. Hierzulande drohen bis zu 50 Grad und Megadürren. Schon in den letzten Jahren haben Hitzewellen oder Starkregen die Landwirtschaft vor riesige Herausforderungen gestellt. Sie werden in Zukunft bittere Normalität sein.
DW hier 17.04.202417. April 2024
Die Teilnehmer der internationalen Konferenz "Unser Ozean" in Athen wollen mehr als neun Milliarden Euro für die Rettung der Weltmeere bereitstellen. Das gab die griechische Regierung bekannt.
Wie der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mitteilte, kamen von den Delegationen mehr als 400 Finanzierungszusagen im Gesamtumfang von 9,4 Milliarden Euro. "Unser Ozean sendet uns im wahrsten Sinne des Wortes Stressmeldungen. Lange bevor wir den Klimawandel verstanden haben, wurde der Ozean durch Überfischung und Verschmutzung bedroht", sagte Mitsotakis. An der dreitägigen Konferenz in Athen nehmen seit Montag Vertreter von Regierungen, Umweltorganisationen und Unternehmen sowie Wissenschaftler aus 120 Ländern teil.
RND hier Laura Beigel 17.04.2024
Überblick in Grafiken: Der Klimawandel nimmt starken Einfluss auf die Wirtschaftskraft der Länder weltweit.
Der Klimawandel schwächt die Weltwirtschaft massiv. Bis zur Mitte des Jahrhunderts könnte er rund 36 Billionen Euro kosten, wie Forschende berechnet haben. Zwei Weltregionen trifft es dabei besonders.
Der Klimawandel wird uns teuer zu stehen kommen. Nicht nur im übertragenen Sinne, sondern wortwörtlich. Im Jahr 2050 könnte er weltweit Wirtschaftsschäden in Höhe von 38 Billionen US-Dollar verursachen – also circa 36 Billionen Euro. Das entspricht einem Einkommensverlust von 19 Prozent, wie Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ausgerechnet haben. Ihre Studie ist am Mittwoch im Fachmagazin „Nature“ erschienen.
Die prognostizierten Schäden bis zur Mitte des Jahrhunderts würden selbst dann eintreten, wenn die weltweiten Treibhausgasemissionen ab heute drastisch reduziert werden würden. Sie sind nach Einschätzung der Studienautorinnen und Studienautoren sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad Celsius. „Oft wird der Klimawandel als Öko-Thema dargestellt“, sagt Klimaforscherin und Studienautorin Leonie Wenz vom PIK, „aber er hat auch zentrale wirtschaftliche Auswirkungen – mit Kosten, die höher sind als die des Klimaschutzes.“SCHÄDEN DURCH KLIMAERHITZUNG
36 Billionen Euro Schaden pro Jahr: Eine Neubewertung der Klimaschäden zeigt, dass 19 Prozent globaler Einkommensverlust bis 2049 zu erwarten sind
Klimaschutz kostet Geld, viel Geld. Uneinigkeit darüber, von wem die Kosten getragen werden müssen, ist ein zentraler Hemmschuh beim Ausstieg aus fossiler Energie. Doch auch die Inaktivität in Sachen Klimaschutz kostet Geld – und zwar viel mehr, als oft angenommen wird. Eine aktuelle Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die nun im Fachmagazin "Nature" erschienen ist, beziffert die klimawandelbedingten ökonomischen Schäden. Die Prognosen zeigen gleichermaßen erstaunliche wie erschreckende Ergebnisse.
Immer mal wieder neue Themen um Sand ins Getriebe zu werfen, dabei spielen Fakten wie z.B. hier keine Rolle, ebenso wenig wie die ganze unglückliche Atomkraft-Debatte oder die Diskussion über`s Heizungsgesetz....
ARD hier Stand: 18.04.2024 von Johannes Edelhoff, Milan Panek und Lennart Richter, NDRV
"Russland ist kein verlässlicher Partner"
Jeder Deutsche verliert Panorama-Recherchen zufolge jährlich etwa 2.600 Euro durch die Folgen der Energiekrise. Die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht fordern deshalb eine Rückkehr zum russischen Gas. Dem Verbraucher würde das wenig bringen.
Das Programm ist mal wieder unglaublich liebevoll gestaltet!
Kommt vorbei - ab dem 17. Mai im besetzten Altdorfer Wald bei Ravensburg!
Offenes Ende ist der 26. Mai 2024. 🌳🌲🏠🌳
Protest, Utopie, Film, Musik, Wissen, Politik, Kunst und viiiiieles mehr
Es gibt keinen Einsendeschluss für Programmpunkte und es können auch vor Ort spontan Programmpunkte an die Tafel geschrieben werden.
Immer vollständiges Programm: https://ravensburg.klimacamp.eu/workshopwoche/
Ein spektakuläres Urteil könnte die Klimapolitik nicht nur in der Schweiz verändern – wobei man das vor Jahren auch von einem deutschen Urteil dachte.
Zeit hier Von Matthias Daum, Florian Gasser und Lenz Jacobsen 17. April 2024
man kann erst mal großzügig vorspulen
Schweizer Rentnerinnen hatten vor dem Menschenrechtsgerichtshof überraschend Erfolg mit einer Klimaklage. Im Land erregt sich ein Teil nun über die vermeintliche Einmischung der Richter, und ein anderer Teil fragt sich, was das Urteil für die Klimapolitik bedeutet – und zwar nicht nur in der Schweiz, denn auch alle anderen europäischen Länder müssen sich daran halten. Erzwingt nun die Justiz Fahrverbote und CO₂-Einsparung? Die Erfahrungen aus Deutschland lassen daran zweifeln. Denn hier hat ein Verfassungsgerichtsurteil vor drei Jahren zum Klima auch weniger geändert, als man damals annahm.
Spiegel hier Ein Interview von Charlotte Theile / Antworten von Experte Johannes Reich. 10.04.2024
Klimaurteil gegen die Schweiz
Die Schweiz tut zu wenig gegen die Klimakrise, das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Doch führt das Urteil überhaupt zu politischen Veränderungen?